Mit Einschränkungen beim Akkordeon ist ja Eure Besetzung bereits mit ordentlicher Naturlautstärke gesegnet. Was macht Ihr denn für riesige Volkstänze, bei denen noch mehr Pegel gefordert ist?
Falls also nicht nur Akkordeon und Gesangs-/Ansage-Mikro laut gefordert ist, komme ich gleich zum Knackpunkt: Naturinstrumente in guter Qualität abnehmen und laut machen erfordert gute Schallwandler. Das wird also kein Job, der mit ein, zwei Tausendern gegessen ist. Nur so vorne weg...
Bei Tuba und Tenorhorn wird fast kein Weg an Clipmikros vorbeigehen. Bei den Trompeten scheiden sich die Geister, weil die Dynamik halt enorm ist und der Musiker bei Clipmikros keine Möglichkeit zur Veränderung der Distanz hat. Ist halt auch eine Frage, ob das set and forget werden soll, oder ein Techniker anwesend ist, der aktiv mischt.
Bei einem Baritonhorn hätte ich mal angeraten, auf die Subs zu verzichten, aber bei der Tuba bin ich echt überfragt. Die lebt zwar auch entscheidend von den höheren Obertönen, aber wenn da wirklich bis zu 400 Leute vor Ort sind (zu beschallende 400 erwarte ich jetzt nun wirklich nicht, denn da kämen wir auf eine Anlage, die Kauf ausschließt, wenn Ihr nicht deutlich über 50 Gigs pro Jahr macht...), wird ohne Sub wohl nix gehen, denn potentes Top mit genügend Tiefgang gibt's nicht. Also müssen alleine deshalb schon Subs her.
Wenn wir uns darauf einigen könnten, daß maximal 400 Leute vor Ort sind, von denen gut die Hälfte Hintergrundmusik und sauber verständliche Ansagen benötigt und letztlich etwa 100-150 Leute auf dem Tanzboden befindlich "echt" beschallt werden sollen, dann kämen wir so in die Ecke, wo man unter 10 Mille ein Paket schnüren könnte, das auch hinsichtlich Transport und Aufbau-Aufwand passabel wäre. Auch wenn ich schon die ersten Steine fliegen sehe würde ich für Eure, doch recht spezielle, Anwendung mal was in der Art hier ins Auge fassen:
http://www.fohhn.com/index.php?id=84&tx_fohhnproducts_pi1[fohhnproducts]=437&cHash=bdf74c4175
Je nachdem, ob man mit den neuen Waveguide-Säulen losziehen will, oder sich vielleicht doch mit den 150ern "begnügt", schlägt man irgendwo zwischen 6,5 und 10 Mille auf. Dazu noch einen Satz vernünftiger Mikros, Pult würde ich tendenziell lassen, sofern kein Techniker und dazu eben noch der Pipapo (Kabel, Cases, Taschen, Stative).
Jetzt kommen bestimmt einige, die meinen, entsprechendes Klangergebnis auch mit einer HK Elias hinzaubern zu können, aber ich habe einfach schon zu viele gut spielende Gruppen aus der Akustik-Intrumente-Abteilung gehört, die durch grenzwertige Schallwandler einfach nur schlecht klangen...
domg