Bandausrüstung

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Michael Schiemer
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Hallo zusammen,
(ein Mod möge das Thema verschieben, falls ich hier ganz falsch gelandet bin)

Ich bin zur Zeit mit der Leitung eines Bandprojekts betreut und wie das bei Projekten so üblich ist wird die ganze Sache wunderbar limitiert sein. Daher versuchen wir (mein Techniker und ich) möglichst viel aus einer möglichst günstigen Ausrüstung heraus zu holen.
Nun die große Frage inwieweit Kompromisse eingegangen werden können.
Finanziell sind wir bereits am Maximum angelangt.

Nun würde es mich freuen wenn der ein oder andere, der vielleicht schon vor einer ähnlichen Entscheidung stand ein paar Tips mit uns teilt und evtl. einmal über unsere Liste schaut. (Fremdbeteiligung ist zu vernachlässigen)

Wird das so im Groben funktionieren oder wird aus der Anlage schlicht und einfach kein Ton rauskommen?
Wichtig ist noch, dass wir hier nicht die ultimative Anlage suchen, sondern das optimale Equipment in der Preislage die wir bereits mit der Liste angepeilt haben.
Also schon im Vorraus Dank für alle Antworten

Gruß
Michael

EDIT:
Die Liste im Anhang ist leider leicht zerrupft (ich weiss, Querformat wäre besser, beim nächsten Mal dann;)
 
Eigenschaft
 

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  • liste3.pdf
    58,7 KB · Aufrufe: 462
Also ganz kurz meine 2 cents, ohne erstmal das Gesamtprojekt in Augenschein zu nehmen.

Bist du dir sicher, dass du 6 Gesangsmikrofone brauchst? Vielleicht wäre eine gesunde Mischung für Gesang, Gitarrenabnahme o.ä. geeigneter. Zum anderen gibts (Stichwort: Beyerdynamic TGX58) vielleicht Alternativen.

Kabel gibts preiswerter, vielleicht selber löten eine Möglichkeit?

DI-Box sollte da sein, Helferlein, dass man immer mal braucht, auch (passiv) fürn Zehner beim Thomann.

Gute nacht
Oli
 
Aus "The Box" Boxen kommt was raus, aber das klingt nach nix, da sollte man auf jedenfall anders ansetzten. (und Shure SM 58 sind da Perlen vor Säue!)

Mein Tipp: Vllt was in Richtung Mackie SRM 450, db technologies Basic 400 oder RCF art 310 und Soundcraft EPM 12 als Mischer oder ähnliche kleinmixer.

Vllt dann wieder an den Mikos Sparen und eventuell die o.g. Beyerdynamic in Betracht ziehen. Und eben die Frage: Warum sechs Gesangsmikrofone?
Bitte nicht bei den Kabeln sparen: argh sssnake argh, lieber Cordial/Neutrik => evntl.selberlöten

Man sollte mit n bisschen hin und herüberlegen für 1500 bis 2000 was sehr anständiges bekommen, das für den Proberaum wunderbar geeignet ist. vllt auch bei den Mackies z.B. gebraucht kauf.

Bleibt 2500 bis 2000 für den Rest. Was gerade in Betracht des Schlagzeug schwierig wird.

Schlagzeug: Vllt Basix und Zultan Aja
Welches Schlagzeug ist geplant?

Die beiden Behringer Amps für Gitarre und Bass werden nicht viel bringen ohne Boxen, dann lieber Combos oder direkt in die PA spielen (mit den entsprechenden Geräten)

Und abschließend noch:
Muss es das Keyboard sein? 1200 Flocken, während man am Rest knapst und knausert?


So nu habe ich meinen Blick und meine Gedanken genug schweifen lassen und warte erstmal auf weitere antworten
 
Vielen Dank für alle Antworten und Erklärungen bis jetzt, ich versuche im Folgenden nun die aufgekommenen Fragen zu beantworten:
Also ganz kurz meine 2 cents, ohne erstmal das Gesamtprojekt in Augenschein zu nehmen.

Bist du dir sicher, dass du 6 Gesangsmikrofone brauchst? Vielleicht wäre eine gesunde Mischung für Gesang, Gitarrenabnahme o.ä. geeigneter. Zum anderen gibts (Stichwort: Beyerdynamic TGX58) vielleicht Alternativen.
Richtig, 6 Gesangsmikros sind zu viel. Ca. 3 davon werden für Instumente benutzt (gut wären natürlich wenn beides mit den gleichen Mikros möglich wäre). Ich tendiere in dem Fall die Hälfte der Mikros auf die TGX58-er umzustellen.
Kabel gibts preiswerter, vielleicht selber löten eine Möglichkeit?

DI-Box sollte da sein, Helferlein, dass man immer mal braucht, auch (passiv) fürn Zehner beim Thomann.
Zu Kabeln werde ich mich noch etwas Informieren.
Bei DI Boxen bin ich etwas verunsichert, da mir erzählt wurde das diese bei kurzen Kabelstrecken unter Umständen gar nicht nötig seien. Wahrscheinlich Quatsch? Wären die nur bei Instumenten (Gitarre, Bass etc.) oder auch bei den Gesangsmikros empfehlenswert?
Aus "The Box" Boxen kommt was raus, aber das klingt nach nix, da sollte man auf jedenfall anders ansetzten. (und Shure SM 58 sind da Perlen vor Säue!)
Da komm ich noch nicht ganz mit, inwiefern man das anders ansetzen sollte. Oder meinst du damit die unten genannten "Sparmaßnahmen"?
Mein Tipp: Vllt was in Richtung Mackie SRM 450, db technologies Basic 400 oder RCF art 310 und Soundcraft EPM 12 als Mischer oder ähnliche kleinmixer.
Ähm jetzt rein aus dem preislichen Aspekt, oder weil sollche Boxen und Mixer einfach besser sind?
Vllt dann wieder an den Mikos Sparen und eventuell die o.g. Beyerdynamic in Betracht ziehen. Und eben die Frage: Warum sechs Gesangsmikrofone?
Bitte nicht bei den Kabeln sparen: argh sssnake argh, lieber Cordial/Neutrik => evntl.selberlöten
Ok, selbstlöten wäre tatsächlich eine Möglichkeit, denke da werden dann die Finanzen letztlich drüber entscheiden.
Man sollte mit n bisschen hin und herüberlegen für 1500 bis 2000 was sehr anständiges bekommen, das für den Proberaum wunderbar geeignet ist. vllt auch bei den Mackies z.B. gebraucht kauf.
Bleibt 2500 bis 2000 für den Rest. Was gerade in Betracht des Schlagzeug schwierig wird.

Schlagzeug: Vllt Basix und Zultan Aja
Welches Schlagzeug ist geplant?
Von dem war der Preis eingerechnet, allerdings gibts da auch noch billigere, werde aber versuchen mal ein paar Schlagzeuge probe zu spielen.

Die beiden Behringer Amps für Gitarre und Bass werden nicht viel bringen ohne Boxen, dann lieber Combos oder direkt in die PA spielen (mit den entsprechenden Geräten)
Der Gedanke dahinter war die Verstärker direkt ans Mischpult anzuschließen, was wohl nicht möglich ist?
Und abschließend noch:
Muss es das Keyboard sein? 1200 Flocken, während man am Rest knapst und knausert?
Gute Frage, von diesem Preis erwarte ich, dass die Hälfte von ausserhalb finanziert wird und wir das Keyboard dafür dann für Veranstaltungen verleihen. (Das war die Fremdbeteiligung in der Liste die bei 0 war) Wenn da kein entsprechender Betrag mit einfließt wird das Keyboard deutlich billiger.
 
Ganz schön knappes Budget. Hier ma meine Vorschläge:

Mischpult:
Soundcraft EPM-12 (könnte vtl. knapp werden mit den Mics-In)
Soundcraft MPM-12

Aktiv Boxen:
Tapco Thump TH-15 A
dB Technologies Basic 200

Mikros:
Beyerdynamic TG-X-58 Set (Mic, Ständer + XLR-Kabel Set)
DAP Audio PL-07 (für Gitarren-Combo)
DAP Audio PL-07-B (für Bass-Combo)

Gitarren Amps:
Vox VT 30

Roland Cube 60


Bass Amps:
Hartke A-35 (sollte mit Mic abgenommen werden)
Ashdown Perfect 10 (sollte mit Mic abgenommen werden)
Hartke A-70
Hartke B-900

E-Gitarre:
Yamaha Pacifica-012
Ibanez GRG-170
ESP - LTD M-50

A-Gitarre:
Yamaha F-310 P
Jack Daniels AG-1 black
Lag Spring 100 D (kann ich sehr empfehlen!)


Das sollte nur leicht teuerer werden, aber um einiges besser klingen! Lasst einfach die Finger von den Behringer Amps, da gibt's viele Alternativen in der gleichen Preisklasse die erst noch besser klingen!
Man könnte sich natürlich auch auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.

Die Spade Gitarre würd ich sein lassen, hab keine gute Erfahrungen mit Spade gemacht.
Der HB Bass ist jedoch ganz brauchbar, man sollte ihn aber von einem Fachmann einstellen lassen und die Saiten wechseln.

Wenn ihr das alles bei Musik-Service bestellt kann man sicherlich nach Mengenrabatt fragen. Mit einem kleinen Preisnachlass und einem günstigeren Keyboard sollte das sicher ins Budget passen.
 
Hallo Michael,

ich werde zwar nicht so ganz schlau aus deiner Anfrage, aber trotz zahlreicher offener Fragen versuche ich mal, zumindest einen Teil einer Bandausstattung zusammenzustellen.

1) PA
Ich gehe mal davon aus, dass der Bass und die Bassdrum nicht über die PA laufen sollen und dass die Anlage nur für den Proberaum und allenfalls noch Kleinauftritte gedacht ist. Ansonsten würde alleine die PA samt Zubehör euer Budget bereits sprengen oder zumindest ausreizen.

Mischpult: Yamaha MG166CX
Wenn ihr 6 Mikros und noch das Keyboard anschließen wollt, solltet ihr keinesfalls weniger Kanäle nehmen. Das Pult hat eine eingebaute Effektsektion die, wenn sie dem Vorgängermodell entspricht, durchaus brauchbar ist. Ohne Effekte ist das Pult nochmal 40€ billiger.

Boxen: 2x dB Technologies Basic 400
oder alternativ (billiger, aber auch leistungsschwächer): Tapco Thump 15 Set
The Box gilt hier eher als Hamsterkäfig. Ich habe die Dinger zwar noch nicht selbst gehört, vertraue da aber durchaus den PA-Profis hier. Die Thump stellt nach nach Meinung vieler kompetenter Leute hier im Forum die untere Grenze dar. Manchmal wird noch diese (passive) Samson empfohlen, aber die habe ich mal gehört und fand sie grauslich. Ich würde hier zur Basic 400 greifen.

Dazu braucht ihr dann noch Boxen-Stative. Diese hier reichen aus.

Mikros: braucht ihr wirklich 6 Gesangsmikros oder sollen die auch für die Instrumentemabnahme gedacht sein? Für den Gesang greift ihr besser auf die Beyerdynamic TG-X 48 oder TG-X 58 (mit Schalter) im Set zurück. Die sind für eure Zwecke völlig ok. Wenn ihr es mit unerfahrenen Musikern zu tun habt, nehmt die 48er ohne Schalter. Das erspart die Fehlersuche, wenn mal jemand das Mikro ausgeschaltet hat. Ich spreche da aus Erfahrung mit dem 58er (ebenfalls Bandprojekt). Der Schalter ist zwar verriegelbar, die Verriegelung ist aber nicht Sängersicher. ;)

Mit Instrumentenmikros kenne ich mich nicht so aus, aber da wirst du ggf. noch Empfehlungen bekommen.


2) Bass
Einen Bass für 99 € und dann einen Synthesizer für ca. 1200 € finde ich ein wenig unausgewogen. Mir ist schleierhaft, wie ihr zu einer solchen Verteilung kommt. Als Instrument kommen einige Modelle infrage, die ich jetzt nicht alle aufzählen will und kann. Hier nur einige Beispiele für brauchbare Bässe:
Yamaha RBX374
Squier Vintage Modiefied Bässe
und der Ibanez GSR-200

Mit dem Bassverstärker aus deiner Liste kannst du ohne entsprechende Box nichts anfangen. Ich empfehle einen Combo. Warwick bringt gerade eine neue Version des Sweet 15 raus, einige Händler haben aber noch die ältere (und deutlich billigere) Version im Angebot. Musik-Service hat schon nur noch den Sweet 15.3 in der Liste, aber hier findest du noch den Sweet 15.2. Alternativ käme noch der Ashdown EB-15-180 infrage.


3) Gitarren
Jetzt verlassen wir so langsam meine Welt. Hierzu nur soviel: als ich mich vor längerer Zei mal dafür interessiert hatte, wurde die Yamaha Pacifica 112 öfter mal als Einsteigerinstrument empfohlen. Für den Verstärker, den ihr ausgesucht habt, gilt das gleiche wie beim Bass, ohne Box nützt er euch reichlich wenig. Ich kann jetzt nicht wirklich einen bestimmten Verstärker/Combo empfehlen, nur als Hinweis: mein Neffe spielt über einen Roland Cube 30. Das reicht zu Hause um mit seinem Bruder (Schlagzeug) und mir (Bass) zusammen zu spielen. Daher denke ich, dass ein Cube 60 für eure Zwecke allemal ausreichend sein dürfte. Vielleicht geht's auch billiger, das werden dir die Gitarrenleute sagen können.

Zu Schlagzeug und Keyboard kann ich keine Empfehlung abgeben. Dazu kenne ich mich in diesen Bereichen zu wenig aus. Generell solltest du aber in den instrumentenspezifischen Foren mal lesen, was so als Einsteigerequipment in der unteren Preislage empfohlen wird. Dort hast du direkt die entsprechenden kompetenten Ansprechpartner.

Wenn ich jetzt mal die Preise oben addiere, wird's für den Rest schon ganz schön eng, zumal man ja auch das Zubehör nicht vergessen darf. Aber vielleicht lässt sich auch noch was günstigeres finden, als ich vorgeschlagen habe. Wie schon geschrieben, durchforste doch mal die Instrumentenforen.
 
Ca. 3 davon werden für Instumente benutzt
Das sollten dann auch entsprechende Instrumental Mikros sein. Ein SM 58 kann man zwar theoretisch an fast alles ranstellen, aber ein GitarrenMikro macht imho mehr Sinn. Bass-Gitarre sollte über DI-Box laufen (die in vielen Amps schon drinn ist)

Wenn man die o.g. Verstärker nimmt ist eine Abnahme im Proberaum gar nicht nötig. 60 Watt GitarrenCombo und ein 150 Watt Basscombo ist ausreichend im in einer Probe jeden hörbar zu machen. Das würde bedeuten, dass Mikros nur für den Gesang und evntuell für eine Acoustic Gitarre nötig sind.
Bei DI Boxen bin ich etwas verunsichert, da mir erzählt wurde das diese bei kurzen Kabelstrecken unter Umständen gar nicht nötig seien. Wahrscheinlich Quatsch?
Diese Boxen sind dafür da unsymetrische Signale in Symetrische Signale umzuwandeln. Unsymetrische Signale können gerade auf langen Distanzen zu Einstreuungen (z.B. brummen) führen. Das Signal aus einem Mikro is schon symetrisch, d.h. DI box nicht nötig.

Da komm ich noch nicht ganz mit, inwiefern man das anders ansetzen sollte. Oder meinst du damit die unten genannten "Sparmaßnahmen"?

Damit meine ich, dass ich die Boxen kaufen würde um meinem Hamster einen extravaganten Stall zu bauen. Andersansetzen in sofern, dass man auf jedenfall auf andere Boxen zugreifen sollte, z.B. die ich genannt habe oder auch die der anderen User.

Ähm jetzt rein aus dem preislichen Aspekt, oder weil sollche Boxen und Mixer einfach besser sind?
Diese Kompnenten sind qualitativer (Klang und Haltbarkeit) und somit auch irgendwie auch doch billiger, denn damit kann schon ne weile Arbeiten. Hier sagt man nicht so schnell: Hätte ich doch was besseres gekauft. Diese Erkenntniss kann schneller kommen als man denkt wenn man zu billig einkauft.

Von dem war der Preis eingerechnet, allerdings gibts da auch noch billigere, werde aber versuchen mal ein paar Schlagzeuge probe zu spielen.

Oder mal hier im Drum bereich lesen :great:
VLLT hier:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/95836-alle-wichtigen-anf-ngerdrumsets.html
und dazu die schon genannten Zultan AJA
Der Gedanke dahinter war die Verstärker direkt ans Mischpult anzuschließen, was wohl nicht möglich ist?
äh ja und nein. Es ist möglich Verstärker direkt mit dem Mischpult zu Verbinden (über den Line-out oder ähnliches). Aber dann ist der Verstärker in dem Topteil überflüssig und man könnte, z.B. fürn Bass direkt ins Mischpult gehen.

Ich empfehle dies Bezüglich mal in den entsprechenden Foren (Gitarre, Bass, Drums) stöbern.
Dort lassen sich sicher viele Threads finden in denen es um wenig Geld und brauchbares Equipment geht.

Edit:
Ich hatte sowohl einen Ibanez Bass als auch eine Pacifica aus der verlinkten Preisklasse. Mit denen konnte man echt was anfangen.
 
Thx für die Antworten.
Mal noch eine Frage:
Was sagt ihr zu den Boxen http://www.musik-service.de/X-prx395763138de.aspx ?


Und in Punkto Verstärker: Würdet ihr in der Preisklasse (~300 Euronen) die Verstärker über Mikros und die PA laufen lassen oder über Line out -> PA?
Eine LineOut ähnliche Methode hätte den Vorteil, dass sich alles über's Mischpult steuern liese und dass man nicht alles auf Bass/Gitarre abstimmen müsste.
 
Vergiss die Behringer Boxen. (meine Meinung)
Wer mit Watt Musikleistung wirbt ist bei mir eh schon untendurch!
Wenn ihr auch das Drum über die PA laufen lassen wollt, würd ich mindestens die Tapco Thump TH-15 A oder dB Technologies Basic 200 nehmen.

Vielleicht kennt jemand noch eine günstigere Box die auch brauchbar wäre. Aber so 250-300 Euro sollte man schon für ne ordentliche PA Box rechnen.


Die "Line Out" Ausgänge der Gitarren-Verstärker haben meistens keine Boxensimulation. Das würde grässlich klingen. Deshalb am besten per Mic abnehmen.
Beim Bass spielt das nich so ne rolle. Die haben eh oft ne Simulation drinn.

Was du mit dem "über's Mischpult steuern" meinst, versteh ich nicht so ganz. Du kannst ja auch die Mics über das Mischpult steuern. Die Verstärker kann man dann als Monitor benutzen.
 
Ich würde auch die Finger von den Behringer lassen, auch wenn ich gestehen muss, dass ich sie nicht gehört habe. Rcf art 310/312/322, db technologies (basic), und Mackie SRM 450 habe ich gehört und die kann ich empfehlen.

Die Kombination aktive Boxen und Mischpult hat sich für den Proberaum echt bewährt!!
Ein Vorteil von aktiven Boxen ist zum Beispiel, dass gerade der jenige der wenig Kenntiss hat, keine Fehler machen kann im Bezug auf die Wahl der Endstufe. Mit falsch dimensionierten Endstufen kann man sich leicht eben jene abschießen.


Und in Punkto Verstärker: Würdet ihr in der Preisklasse (~300 Euronen) die Verstärker über Mikros und die PA laufen lassen oder über Line out -> PA?

Ich würde bei einer Bandprobe nur Keyboards und Gesang über die PA laufen lassen. Den
Sweet 15.2 und den Cube 60 würde ich im Proberaum geschickt platzieren und schon wird jeder alles hören, ohne dass die Amp am Limit spielen.

Wir Proben in einem ca. 120 qm meter großen Raum und lassen lediglich den Gesang direkt in eine aktive Box laufen.

Eine LineOut ähnliche Methode hätte den Vorteil, dass sich alles über's Mischpult steuern liese und dass man nicht alles auf Bass/Gitarre abstimmen müsste.

Wie schon gesagt, wenn es unbedingt über den Line Out laufen muss und man keine Box für das Topteil hat, dann der Verstärker überflüssig und man braucht lediglich den Preamp des Topteil.

Ich habe am 1.11. mit einer Band gearbeitet die live ganz auf Verstäker verzichtet haben.

Die haben über line6 live pod direkt in die PA gespielt.

http://www.musik-service.de/line-pod-xt-live-prx395743771de.aspx

Ich empfehle immer noch gescheite Combos ohne die Abnahme im Proberaum. Für ein Autritt kommt natürlich ein Mikrofon davor, aber das braucht ihr nicht einplanen, denn für einen Autritt ab ca. 30 Leute werdet ihr eh eine PA leihen müssen. Denn eine gescheite PA für mehr als 30 Leute würde sicher euer gesamtes Budget verschlingen.
Unter 30 Leute kann es mit dem hier empfohlenen Equipment als "offene Bandprobe" machen. ;)

Wenn ihr auch das Drum über die PA laufen lassen wollt, würd ich mindestens die Tapco Thump TH-15 A oder dB Technologies Basic 200 nehmen.

Wenn über die Proberaum PA auch Drums laufen sollen, würde ich fest mit einem Subwoofer planen.
 
Also: So oder so ähnlich würde ich es machen.

Und liebe Mods, ich bitte den Doppelpost zu tolerien :great:


dB Technologies Basic 400 2x 350 Euro
MSA Speaker-Stand S-14 2x 26 (vllt ja nicht unbedingt nötig)
Soundcraft EPM 8 250 Euro
Beyerdynamic TG-X-48 3x 70Euro
Cordial Mikrofonkabel 5m FM 3x 12,70 Euro (für die Mikros)
Cordial Mikrofonkabel 10m 2x 15,50 Euro (verbindung Basic 400 mit dem EPM)

Und dann noch 3 mikroständer (ca. 20 Euro) (die man vllt auch weglassen kann)
und vllt noch eine Di-Box (ca. 10 Euro) (welche auch wieder zusätzliche Kabel benötigt!)

Macht ca. 1350 Für die PA.

Instrumente:
Drums:
ROADWORX L-22 Drumset 400 Euro
Ride Zultan Aja 20 100 Euro
Hihat Aja 13 70 Euro
Crash Aja 16 65 Euro
Hocker+ Sticks ca. 50 Euro
zusätzicher BeckenStand ca 40 Euro

Macht für die Drums: 625 Euro


Gitarre:

Yamaha Pacifica-112 RM 230 Euro
Roland Cube 60 300Euro
Cordial Instrumentenkabel 6m Pro 20Euro (gibts auch günstiger von Cordial, find ich aber grad nicht)
vllt noch eine günstige Tasche ca 30 Euro

Macht 580 Euro für eine Gitarrenausrüstung

Bass:

Yamaha RBX-270 230Euro
Warwick Sweet 15.2 Combo 300 Euro
Cordial Instrumentenkabel 6m Pro 20Euro (gibts auch günstiger von Cordial, find ich aber grad nicht)
vllt noch eine günstige Tasche ca 30 Euro

Macht 580 Euro


Das macht bisher 3235 Euro.

Den Rest kann man vllt für Änderungen benutzten (zum Beispiel einen andren Gitarren Amp oder einen anderen Bass, wer weiß :rolleyes:)
Und natürlich für ein Keyboard+ Zubehör, aber mit Keyboards habe ich es nicht so ;)

Alle Preise kommen aus dem Musik Service Online Shop und die Produkte sind auch dort zu finden. Ausnahme ist der Warwick Combo und überall wo "ca." steht.

Das alles ist natürlich nicht das Non plus ultra und kann auch gerne diskutiert werden, aber es geht auf jeden Falls in eine bessere Richtung als The Box, Behringer und co....
Wobei ich nicht eine Behringer Diskussion heraufbeschwören will. Behringer hat durchaus Produkte die brauchbar sind.
 
Die Liste von catfishblues ist super.

Das Soundcraft EPM 8 hat nur 8 Mic-Preamps, wenn das genügt ist's i.O. Ansonsten Soundcraft EPM-12 in betracht ziehen, da solltet ihr sicher genug haben.

Die Mikros würd ich als Set kaufen z.B. Beyerdynamic TG-X-58 Set.
Die Mic-Ständer werden sicher ihren Dienst tun. Kabel würd ich aber ein anderes verwenden.
 
Hallo ich hätt auch eine Frage.

Was haltet ihr von dem set? Behringer PMP-5000
Mal davon abgesehen das die Boxen schlecht sind... Mehr die Meinung zum Mischer

Wir haben uns das überlegt weil wir nicht immer 2 Kabel zu den Boxen ziehen wollen.


Zu mir, ich gehör auch zu der zukünftigen Band und mach mir da auch so die ein oder anderen Fragen.

Danke schon mal im Vorraus
 
Was haltet ihr von dem set? Behringer PMP-5000
Mal davon abgesehen das die Boxen schlecht sind... Mehr die Meinung zum Mischer

Das ist der derselbe Powermixer den der Thradstarter auch in seinem Eröffnungspost hat.
Die Boxen sind (egal ob TheBox oder Behringer) mit Sicherheit mäßig bis saumäßig.
Zum Mischer: Ich persönlich kenne nur das SL 2442 FX (oder wie das heißt). Das haben wir innerhalb von einem Jahr viermal eingeschickt. (defekte Fader, effektsektion brummt,...)
Der Mischer besticht sicherlich eher durch Quantität ( 7-Band Stereo EQ, FBQ, 24bit Multieffekt-Prozessor), als durch Qualität. Ich setze eher auf Qualität und erreiche Quantität durch externe Geräte, sobald es nötig wird.

Zur Verwendung von Powermixern allgemein:
Das was mich daran stört ist, dass man eingeschränkte Möglichkeiten zum "Upgrade" hat.
Ich würde daher lieber das Equipment aus, Mixer => Endstufe => passiv Boxen, zusammenstellen. Dadurch wird es einfacher etwas auszutauschen.
Wenn ihr euch dann zum Beispiel mal bessere Boxen leisten wollt, seit ihr an die Leistung des Power mixer gebunden. Und Ebenso wenn ihr nun 16 monokanäle braucht, habt ihr auch wieder irgendwas über.
Mal eben einen Subwoofer ergänzen ist, zwar möglich, aber bedeutet dann sicherlich wieder abendteuerliche Verkabelung (Jedenfalls bei meinem:rolleyes:).

Somit empfehle ich einen Powermixer nur dann, wenn man damit planen. Wir haben einen PM (yamaha) fürs Zeltlager mit 2 Boxen (Yamaha) und zwei Mikrfonen (Shure) für Sprache und Konserve. Dieses geschlossene System läuft nu seit 7 Jahren.



Wir haben uns das überlegt, weil wir nicht immer 2 Kabel zu den Boxen ziehen wollen.

Dann legt doch einfach ein Hybridkabel. ;)
http://www.musik-produktiv.de/dap-audio-fp0910-10m.aspx

Somit könnte auch wieder Aktivboxen in betracht ziehen :D

Ich habe mich aufgrund von Flexibilität jedoch für 2 Kabel entschieden. Ich empfinde das nicht als erhöhten Arbeitsaufwand.
 
Ich oute mich auch mal,denn ich bin auch ein Freund von Powermixer im Proberaum.
Warum,weil zu 90 % verlässt dieser den Proberaum Nie,auch braucht man keine Subs im Proberaum.
Trotzdem würde ich heute keinen mehr kaufen,weil es heute aktive boxen zu einem bezahlbaren Preis gibt.Deshalb mache ich hier auch noch mal ein Vorschlag.
Mixer sind ja hier schon genug genannt worden,z.B Yamaha MG166 CX oder die Soundcraft,je nach euren Bedürfnissen.
Dazu dann zwei Live 612 fertig ist die Gesangsanlage.
Vorteil die Anlage ist erweiterbar und/ oder die Boxen können für Auftritte bei dehnen die PA gestellt wird,als Monitore benutzt werden.
Mikros die üblichen Kandidaten sind ja hier auch schon genannt worden,TGX48/58.
Bei den Gitarren und Bassverstärker würde ich lieber den Flohmarkt abklappern und etwas gutes gebrauchte erwerben.
Habe gerade einen Yorkville Bassverstärker für 170€ erstanden der jeden Behringer/Hartke Kombo and die Wand spielt.
 
Wollt mich nochmal ganz herzlich für die vielen Rückmeldungen bedanken!!!

Hat uns echt viel geholfen....

Auf Grund der neuen Informationen können wir jetzt nochmal eine neue "bessere" Liste zusammenstellen.^^

Also nochmal danke.
Grüße Kboyb
 
Hi zusammen,

ich hab jetzt nicht die ganzen Vorschläge der anderen mit einbezogen, hier also ein paar meiner Ideen.

Also als Mischpult würde ich ebenfalls das Yamaha MG166CX empfehlen, ggf. auch den Vorgänger MG16/6FX welches wir einsetzen und was zum Teil günstiger zu bekommen ist. 378 €

Was die Boxen betrifft, so sind sicher schon einige gute Vorschläge für Aktive Boxen gemacht worden. Wenns aktiv sein soll, dann würde ich zu den Samson Live 612 greifen. Die passive Möglichkeit wäre die allseits bekannte "Einsteigerbox", beim Musiker Service leider nicht mehr lieferbar. Hierzu dann die passende Endstufe + passendes Case

Die aktive Variante liegt bei 578 €, die passive bei 403 €, wobei passiv ein paar Kabel mehr benötigt werden...

Micros würde ich für den Gesang auf jeden Fall auch zu den TGX 48 am besten im Set, raten. Sind also 246 €

Um Instrumentenverstärker abzunehmen, bräuchtet Ihr dann noch weitere Micros, allerdings sollten sie Amps im Proberaum ausreichen, und über diese günstige PA brauch man keine Amps abnehmen.

Was Gitarren betrifft, so spielt unser Gitarrist seit einem halben Jahr mit einer Spade Paula und ist sehr zufrieden, da muss man dem Martin Hofmann mal recht geben. 159 €, je nach Farbe auch günstiger.

Die Spade spielt er über einen Hughes & Kettner Amp, etwas günstiger als der Roland Cube, aber wohl kaum schlechter einzustufen... 269 €

Um Bass, Drums und Keys einzuschätzen fehlt mir hier das nötige Wissen ;)

Gruß Steffen
 

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