Was ist diese Labgruppenfirma denn für eine heilige Kuh,...
Die Frage nach der heiligen Kuh respektive das nichtkennen der firma LAB zeigt eigentlich nur, daß Du noch nie mit so hochwertigen Amps in Kontakt gekommen bist...
Duckundwegrenn...
Bei allem in Frage stellen des Sinns eines Verstärkers vom Schlage der 13000er, muß man der Firma LAB zugestehen, daß sie absolut amtliche Verstärker baut, in Sachen Schaltnetzteil-Amps zu den Pionieren gehört(e), von Verarbeitung, Wartungsfreundlichkeit, Audioqualität und Zuverlässigkeit her ganz vorne steht und man - wenn die Ersatzteilversorgung so bleibt wie bisher - auch in 20-30 Jahren eine LAB noch gewartet bekommt. Natürlich steckt das alles im Preis mit drin, aber auch wenn man sich lediglich auf das Design der Endstufenschaltung beschränkt, darf man eine LAB nicht mit Einplatinen-SMD-Chinaböllern vergleichen, die entsprechende Leistung für 500.- Euro offerieren.
Die Ausfallsicherheit bei LAB ist sehr hoch, wobei enormer Wert auf Standfestigkeit gelegt wird (die alten LABs gingen erst bei 0,5 Ohm Last auf Protect!!!). Dazu kommen funktionierende(!) Schutzschaltungen und ein extrem guter Limiter. Von den Leistungsangaben her war die Firma immer eher zurückhaltend ausgelegt und scheute sich auch nicht davor, auf evtl. den Dauerbetrieb gefährdende Temperaturentwicklung hinzuweisen, wo andere Hersteller glashart "das passt schon mit den 2Ohm" geschrieben hätten.
Allerdings hat sich halt die Auslegung von Endstufen in den letzten Jahrzehnten geändert. Ganz alte Amps waren wirklich so ausgelegt, daß man mit ihnen Lampen dimmen konnte. Wirklich sinnvoll ist das natürlich bei Musikanwendung nicht. Auf der anderen Seite darf man natürlich die Maximalleistung auch nicht derart zeitlich begrenzen, daß die Chose nur mit irrem Crest funktioniert. Selbiger wird ja bei Konserve auch immer geringer weil compressed to f.ck...
Damit wäre die heilige Kuh wohl vom Eis, oder?
Kann ja schlecht auf einen Hersteller schimpfen, dessen Amps ich einsetze...
der onk mit Gruß