Release-Veranstaltung zum X32 bei Behringer

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>>Direkt zu den Infos über das X32 springen<<

Nachdem ich hier den genialen Beitrag von Uli (Besuch bei Rotosound) gelesen habe erst mal vorab ich bin Handwerker und kein Schriftsteller.
Werde mich aber trotzdem bemühen den Beitrag so interessant wie er auch wirklich war zu gestalten.

Die Launch des X32 stand an freundlicherweise ist nicht nur die schreibende Zunft eingeladen worden sonder auch zwei Abgesandte des Musiker-Board.
Die Wahl viel auf Jiko und auf mich.
Der Termin war sehr kurzfristig angesetzt deshalb mussten organisatorische Probleme sehr schnell gelöst werden.
Also habe ich in Windeseile einen Flug gebucht von Berlin nach Düsseldorf.
Nach ein paar mails mit den Jungs aus Willich war auch der Transfer vom Flughafen ins Hotel gesichert.

Am Mittwoch den 23.5 brachte mich mein Schwiegersohn zum Flughafen Berlin Tegel.
Da das erst mein dritter Flug in den letzten 20 Jahren war ist man als älterer Herr natürlich etwas aufgeregt.
Alles wird gut.
Mit LH also nach Düsseldorf gedüst,dort angekommen stand ich erst mal etwas verlassen am
Flughafen und wartete nun auf die Dinge die da kommen.
Erwartet hatte ich eine Stretch-Limousine mit Chauffeur der ein Schild mit meinem Namen oder ein Behringer Schild hoch hält.;):eek::D
Leider beides nicht.
Statt dessen klingelte mein Telefon (unbekannte Nummer) mein Gesprächspartner teilte mir mit das er derjenige sei der mich abholen soll.
Er steht bei Starbucks am Stand und warte da auf mich.
Es war Bülent Cheylan na ja nicht er persönlich sondern sein Bruder oder zumindestens so könnte sein Bruder aussehen.
Sehr netter Taxi Fahrer.
Im Hotel angekommen habe ich mich erst mal frisch gemacht und dann auf die eintreffenden Kollegen gewartet.
Abendessen mit der gesamten eingeladenen Crew war angesagt.


Ende Teil1,Vortsetzung folgt.
Bilder folgen ebenfalls.
 
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Sooo - wurde nicht ganz so breitgetreten wie die Reise nach China, aaaaber...
Bisher war das Thema hier ja hauptsächlich "Music Group City" in Zhongshan, wo die Produktion abläuft, sowie auch Teile der Entwicklung. Dort arbeiten die meisten Leute, dort leben sie. Insgesamt rund 3000 der 3700 Mitarbeiter der Music Group (Die Music Group umfasst neben Behringer noch die Marken Bugera, Midas und Klark Teknik).
Andere Standorte sind beispielsweise Seattle, wo das Marketing sitzt, Manila mit Grafik- und Rechts-Abteilung und Kidderminster, wo nun das Service Center für ganz Europa sitzt - dort werden seit April diesen Jahres die Reparaturen durchgeführt. Und dann natürlich Willich, wo ein Großteil der Produkte entwickelt wird.
Von den 3700 Leuten sind ca. 250 in der Entwicklung tätig - da sieht man dann recht deutlich, dass Behringer keine Marke ist, die einfach kopiert, sondern auch selbst sehr kreativ ist.

Das Event, zu welchem wir da eingeladen waren, war hauptsächlich von Christian Stahl organisiert worden (danke!) und drehte sich um das heiß ersehnte Behringer X32-Mischpult, welches seinen Ursprung auch in Willich hat und dort primär von Thomas Zint und Jan Duwe entwickelt wurde. Dazu wird es allerdings ein eigenes Thema geben und hier gibt es erstmal einen genaueren Bericht über Behringer an sich.


Mal so zum Ablauf:
Begonnen hat das alles erstmal am Mittwoch - Anreise mit dem Zug; für mich gemütliche vier Stunden mit ein paar durchweg pünktlichen Zügen, einer defekten Klimaanlage und einer anschließenden problemlosen Taxi-Fahrt zum Hotel. Dieses war jetzt nicht annähernd so luxuriös wie die Hotels aus Hong Kong und Zhongshan, aber die Lage ist einfach perfekt. Angekommen bin ich dort gegen 16 Uhr und abgeholt werden sollten wir um 17:30 Uhr. Die Zeit habe ich also erstmal genutzt, um mich ein bisschen auszubreiten, zu duschen (Stichwort "defekte Klimaanlage" im Zug) und mich auf alles vorzubereiten. Gegen 17:15 bin ich dann nach unten marschiert, wo ich dann den ersten "Eventkollegen" über den Weg gelaufen bin - auch Rockopa (mehr Rock als Opa :great: ). Alles ging sehr punktlich und wir sind dann zu viert von Christian Stahl abgeholt worden und dann gab es erstmal ein Essen - eigentlich ein Fisch-Restaurant, aber auch auf meine vegetarischen Wünsche wurde gut eingegangen.
Erstmal ein paar Anwesende kennen gelernt und da erfahren, dass das Event zweigeteilt war, also die ersten Personen an diesem Tag bereits alles erledigt hatten und wir am folgenden Tag dran waren. Jeweils immer nur eine Hand voll Leute. Ich weiß nicht, wie viele es am ersten Tag waren, doch letztendlich waren wir dann am folgenden Tag zu fünft.

Das Abendessen...
IMG_3522.JPG


Gegen 21 Uhr wurde es dann langsam dunkel und die Runde wurde aufgelöst - zurück ins Hotel. Dort haben wir uns dann auch noch eine Weile zusammengesetzt und ich habe mich dann gegen 23 Uhr ins Zimmer zurückgezogen und habe noch Fotos sortiert und einen Film angesehen. So spät noch? Jahaaa - Zeitdruck stand nämlich nicht auf der Liste; wir sollten am nächsten Morgen erst gegen 10:30 abgeholt werden. Sehr humane Zeit; die meine Laune auch hat steigen lassen!

Also am nächsten Morgen gemütlich ausgeschlafen bis kurz nach 9 Uhr, geduscht, alles zusammengepackt und dann erstmal runter zum Frühstück (Standard-Hotel-Frühstück mit Brötchen, Nutella und Marmelade - und Kaffee!). Ganz gemütlich das halbe Buffet leer gefuttert, das Zeug aus dem Zimmer geholt, ausgecheckt und dann hat uns wieder Christian Stahl abgeholt und es ging los.


Joa... Ankunft bei Behringer. Hätten wir den Weg nicht gezeigt bekommen, wären wir wahrscheinlich gnadenlos dran vorbei gelaufen, denn es hängen nicht nicht gerade gigantische Behringer-Plakate rum; die Aufschrift war doch eher dezent:
IMG_3535.JPG


IMG_3540.JPG


Nuja... viel gab es darin nicht zu fotografieren. Stellt euch ein paar Büroräume vor mit vereinzelt rumliegenden Platinen, Mischpulten und Gitarren. :D
Sehr nett war Thomas Zint, einer der Entwickler des X32, der uns hier kurz das untere Stockwerk vorgeführt hat und später auch noch Fotomodell für spielen durfte:

IMG_3583.JPG


Wir haben dann so lebhaft erzählt bekommen, wo denn Uli Behringer früher sein Büro hatte, wo entwickelt wurde (zwischenzeitlich gab es in Willich auch noch ein zweites Werk) und wird, wo früher (vor der Produktion in China) gebaut wurde; dann ging es ein Stockwerk höher, wo nun die Reste dessen lagen, was nun nach Kidderminster ausgelagert wird, sowie die "nicht-Entwicklungs"-Büroarbeit.
Und da waren wir dann auch schon so ziemlich am Ende der Besichtigung - dann ging es in den Konferenzraum, wo wir das X32 vorgeführt und erläutert bekamen und auch ausprobieren durften.

Noch ein paar Sachen, die kurz vor den genaueren Infos zum X32 erstmal noch genannt wurden:
Als beispielsweise Midas vor zwei Jahren in die Music Group aufgenommen wurde, wurde ja die Produktion nach Zhongshan verlegt. Da Midas ja ein doch recht traditionsreiches Unternehmen ist, waren die Ansprüche jedoch entsprechend hoch und so wurden für ca. 20.000.000 Dollar die Produktionsanlagen erneuert - und auf denselben werden eben nicht nur die Produkte von Midas gefertigt, sondern diese Investition wirkt sich positiv auf die Produktion sämtlicher Marken der Music Group aus. Gestiegen ist alleine 2011 die Produktion um ca. 100% (Umsatz ca. 50%) und pro Monat werden entsprechend ca. 500.000 Produkte verkauft, was durchschnittlich einem Produkt alle acht Sekunden bzw. einem Mischpult alle 52 Sekunden entspricht.


Wie gesagt: Der präzise Bericht über das X32 folgt sehr bald. ;)
 
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Nachdem Jiko ja nun den Part mit dem Abendessen übernommen hat will ich euch nicht mit weiteren Details quälen.
Nur kurz wer noch alles ausser uns da war.
1 Mitarbeiter der Zeitung Beat
2 Redakteure von delamare
2 Redakteure von xound
1 Redakteur vom recording Magazin
Die beiden Entwickler sitzen mit am Tisch Jan Duwe und Thomas Zint sowie Manager Channel Marketing Christian Stahl und
Senior Spezialist Product Mario van Helden.

IM Gegensatz zu Jiko habe ich mit den verbliebenen Kollegen noch bis ca.02:00 auf der Terasse des Hotels gesessen und den Gesprächen gelauscht.
Sehr interessant was der Koll.vom recording Magazin zu erzählen hatte .

Am nächsten Tag war der Termin erst zu 10:30 angesagt ,was mir eindeutig zu spät war da ich um 05:00 schon aufgewacht bin und Hunger hatte.
Ich dachte mir ab 06:00 gibt es bestimmt schon Frühstück Pustekuchen 06:30 ging es erst los.
Schnell ein Hörnchen vom Buffet gemopst und wieder aufs Zimmer gegangen ,was mir gefehlt hat war ein Kaffe (das ist praktisch mein Lebenselixier).
Na gut halbe Stunde auch noch totgeschlagen und dann natürlich der erste gewesen.
Es gibt sicher kaum etwas besseres als bei absolut herrlichen Wetter auf einer Terasse zu sitzen und ein gediegenes Frühstück ein zu nehmen,besser ist nur noch die eigene Terasse.
Endlich geht es los.
10:30 und Christian Stahl steht in der Eingangshalle um uns ab zuholen.
Was hatte ich erwartet, ein riesieges Gebäude mit einer noch grösseren Leuchtschrift auf dem Dach.
Warscheinlich sind meine Ansprüche einfach zu hoch.:confused::eek:;):D
Der Rundgang war relativ schnell beendet da in dem Gebäude ja so viel nicht untergebracht ist.
Natürlich befindet sich hier das wichtigste der Firma Behringer so zu sagen Herz und Gehirn .

Kommen wir nun zum wichtigsten überhaupt und zu dem Grund weshalb wir in Willich weilten.
Zur Vorstellung des X32.
Ich hatte ja schon die Gelegenheit im Januar genutzt und mir ein Beta-Test Gerät in Dresden angeschaut das der Kollege Raumklang mitgebracht hatte.
Also war ich warscheinlich der einzige Anwesende für den der Mixer nicht ganz neu war.
Nicht desto trotz war der damalige Kontakt nur sehr kurz so das man auch kaum auf Details eingehen konnte.

An dieser Stelle kommt nun der Senior Produkt Spezialist Mario van Helden ins Spiel der in einer Power Point Präsentation das X32 in allen Details erklärte.
Vieles ist mir dabei deutlich klarer geworden gleichzeitig aber auch welche umfangreichen Möglichkeiten der Mixer bietet.
Es macht Sinn sich wirklich mit dem Mixer auseinander zu setzen,macht man das nicht verschenkt man warscheinlich eine Menge Potenzial die dieser Mixer bietet.


Ende Teil 2
die versprochenen Bilder kann nur Jiko liefern da ich angesicht seiner Ausrüstung meinen Apparat gar nicht erst raus geholt habe.
Einzig ein Bild der Schwebebahn am Flughafen Düsseldorf kann ich liefern.

Rest folgt
 
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So weiter geht es.
Kurz etwas zu den techn.Details.
Die FW/USB Karte soll bei Auslieferungsstart inklusive sein.
Sie ermöglicht das gleichzeitige Recording von 32 Spuren in einer DAW eurer
Wahl.
Weiteres Highligt sind die zusätzlichen Optionen die sich bieten in Form der Stagebox S16
die mit einem Cat 5e Kabel mit dem Mixer verbunden werden.
Die Stageboxen bieten auch die Option Sie als reines Recordinginterface zu benutzen,da Sie vollkommen autark einsetzbar sind ,also ohne Mixer.
Sie bieten zum Beispiel die Möglichkeit über Adat Out z.B eine RME Hammerfall zu bedienen.
Die Stagebox S16 bietet auch die Möglichkeit den Gain an der Stagebox einzustellen.
Sollte der FOH also nicht besetzt sein kann man das auch auf der Bühne erledigen und die Stagebox vor unbefugter Bedienung anschliessend sperren.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch den Einsatz des P16 M Monitoring Systems das man über den Ethernet Anschluss der Stagebox anschliessen kann.
So ist es möglich das sich jeder Musiker einen eigenen Monitormix nach seinen Wünschen erstellen kann.
An das P16M kann man dann bei Bedarf ein Kabel oder Funk In Ear anschliessen.
Die P16 M lassen sich untereinander mit Cat 5 kabel verbinden wobei die Betriebsspannung immer mit dem Cat 5 Kabel durch geschliffen wird.
Macht dann für jedes weitere P 16 M das Steckernetzteil überflüssig.

Eine Fernbedienung des Mixers ist auch vorgesehen,die wichtigsten Funktionen
Lassen sich dann über eine IPad steuern.
Ebenfalls soll es einen Remote Editor für einen Host Computer geben mit dem man dann
Via Ethernet komplett editieren kann.
Die Kommunikation via Fernbedienung basiert auf OSC und das Protokoll wird allem Entwicklern zur Verfügung gestellt.
So kann jeder der Lust hat sich seine eigene Steuersoftware basteln.
Downloads stehen dann auf der Behringer Webseite zur Verfügung.

Ebendso gibt es eine erste Quick Start Guide zum X32 auf der Behringer Seite.
So kann man sich im vorraus schon etwas mit dem Mixer vertraut machen.


Zukünftige Software Updates werden auf der Behringer-Page kostenlos zur Verfügung gestellt ,ebendso neue Effekt-Engines

Alles in allem also eine runde Sache die einen Gig schon deutlich entspannter machen kann.
Vorraus gesetzt man hat sich mit dem Mixer vertraut gemacht.




So am Ende des Tages gab es dann noch ein kleines Video Interview in dem jeder Teilnehmer
Kurz seine Eindrücke schildern konnte.
Ich hoffe mal das dieses Video nirgends auf taucht und im Behringer Archiv seine Ruhestätte findet.

Rest folgt

Und hier noch das versprochen Bild der Schwebebahn und dann habe ich mir noch ein Bild bei Jiko ausgeliehen.
Copyright liegt bei ihm obwohl ich auf dem Bild bin.
Ihr könnt ja raten ob ich der rechts oder links bin.
 

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Sooo...

Das ist das Gerät...

Bilder davon sind ja schon weit verbreitet und auch die Auswahl an Bildern bei Thomann ist sehr gut.

Erstmal zur Geschichte vom X32:
Die Entwicklung davon begann bereits vor der Zusammenarbeit mit Midas und Klark Teknik, es ist also wirklich ein Behringer-Produkt und die Aussage war, dass das Gerät zumindest zu 90% zu dem geworden wäre, was es jetzt ist, wenn nicht noch die letzten 10% Midas-Technologie mit eingeflossen wären.
Die Grundidee war natürlich relativ einfach: Ein livefähiges Mischpult mit professioneller Ausstattung, die sich an den teuren Pulten für (teilweise deutlich) über 10.000€ orientiert - und das zu einem Preis von unter 3000€. Dabei war es wichtig, dass Motor-Fader verbaut sind, es genügend Kanäle, Effekte in hoher Qualität und auch gute Ausgangsmöglichkeiten gibt. Nach dem, was ich gesehen habe, muss ich sagen, dass das ein wirklich gutes Gesamtkonzept ist, was auch tatsächlich umgesetzt worden ist - und das alles in einem für die Verhältnisse kompakten und leichten Gehäuse, sodass auch der Transport keine Schwierigkeit darstellt.
Einen großen Teil der Einstellungen kann man, wie man es von großen Analogpulten gewohnt ist, einfach über die Fader und Potis regeln, ohne sich großartig mit einem Menü rumquälen zu müssen. Dennoch ist dieses Menü ein recht wichtiger Bestandteil des Gerätes. So gibt es bei fast jeder Einstellung, die man direkt am Pult machen kann, auch einen "VIEW"-Knopf:

IMG_3548.JPG


Das ist der oben links rot leuchtende Knopf, der sich in jedem der Felder wieder finden lässt. Wenn man diesen drückt, gibt es eine Detailansicht der Einstellung (z.B. Equalizer) auf dem Bildschirm, welcher übrigens eine Auflösung von 800x480 bietet. Auf diesem kann man nun weitere bzw. detalliertere Einstellungen durchführen, so bekommt man beispielsweise dann einen grafischen Equalizer auf den Schirm und kann dann sehr präzise Änderungen vornehmen.
Weiterhin hat man die Möglichkeit, einen großen Bildschirm anzuschließen, um entweder den Bildschirm in größerer Ansicht zu haben oder um darauf dauerhaft (z.B. zur Kontrolle) eine Ansicht zu behalten. Unten rechts auf dem X32 befindet sich auch eine Ablagefläche für ein Smartphone, welches man ebenfalls via kostenloser App als weitere Anzeige nutzen können wird, wenn ich das soweit richtig verstanden habe.


Und ein kurzes Leckerli am Rande - das hier war das erste funktionsfähige X32 in einem Gehäuse - wenn man das vergleicht, sieht man, dass sich da seitdem doch noch ein bisschen was getan hat:

IMG_3588.JPG

(Vergleich mit Bild oben)


An dieser Stelle geht mir die Zeit aus - gibt es bisher konkrete Fragen, die wir inzwischen hoffentlich auch beantworten können? ;)
 
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Eine Besonderheit ist am X32 als Digitalpult ist, dass es so viele Anschlüsse hat, wie z.B. 32 Mikrofon-Eingänge und 16 Ausgänge, über zwei AES-50-Anschlüsse (Merke - an der Stelle endet leider mein Fachwissen und ich gehe einfach mal davon aus, dass eventuelle Leser mehr damit anzufangen wissen; das sollte insbesondere über Klark Teknik bekannt sein), mit welchen man 48 Signale via Netzwerkkabel rein und rausschicken kann - 48khz. Das ist z.B. dafür hilfreich, um eine Stagebox anzuschließen.

Hier nochmal ein nettes Bild von einem Bild vom Bildschirm :D
IMG_3554.JPG


Auf der Rückseite findet man auf den meisten Fotos eine Fläche mit zugeschraubtem Deckel und der Aufschrift "Behringer X-Series Expension Cards Only" - hier wird serienmäßig direkt eine USB-Firewire-Recording-Karte drinnen stecken. Das war über lange Zeit als "Zusatzlösung" gedacht, wurde aber nun letztendlich doch integriert.

Nun schmeiße ich noch ein paar Kleinigkeiten in den Raum:

- Das virtuelle Effekt-Rack ermöglicht acht True-Stereo-Effekte.
- Der Ethernet-Port bietet die Möglichkeit, einen Router anzuschließen, um beispielsweise wireless eine Verbindung mit dem iPad herzustellen.
- Die Software vom X32 kann auch auf dem PC verwendet werden bzw. über Ethernet kann das X32 ferngesteuert werden.
- Eine klassische Kaskadierung mehrerer X32 ist nicht vorgesehen.
- Es gibt seperate Sektionen für Input und Output - in der Preisklasse doch nicht üblich, dürfte sich auf den Workflow positiv auswirken.
- Man kann auch auf USB aufnehmen - Aufnahmen übrigens in Wave, nicht im .mp3-Format.
- Die Input-Sektion hat 16 Motorfader (Es gibt mehrere Layer, die über einen Knopf ausgewählt werden), die Ausgangssektion hat 8 Motorfader und der letzte der 25 Motorfader ist der Master-Fader.
- Über den Fadern befindet sich jeweils ein kleiner Bildschirm - dieser kann, was Farbe, Beschriftung und Bild angeht, beliebig angepasst werden und ermöglicht somit einen schnelleren Überblick. Wie das genutzt werden kann, ist hier zu sehen:
IMG_3562.JPG


Der Kopfhöreranschluss an diesem Gerät liegt nicht hinten, denn normalerweise sitzt man ja nicht hinter dem Pult und da müsste man das Kabel dann irgendwie auf die andere Seite bekommen. Die Anschlüsse liegen seitlich quasi "in den Griffen":

IMG_3565.JPG




Gibt es gerade Fragen?
 
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