Drummerle
Helpful & Friendly User
Guten Morgen allerseits ;-)
wie bei ein paar anderen hier, erhielt ich nach Weihnachten eine weitere Überraschung:
....dachte ich. Und dann .
Natürlich wollte ich mitmachen. Auch wenn kurz vorher (zu Weihnachten) schon den Sela-Bausatz gebaut habe. Und kurze zeit später sah ich schon in unserer Plauderecke einen Thread, indem 10 User jeweils ein Cajon bauen....und ich war einer von ihnen.
Doch da bekahm ich schon die ersten Bedenken - vorallem als Hobby-Handwerker anfingen über Leim zu diskutieren und welches Werkzeug sie verwenden wollten.....da dachte ich als Leihe, puhhh,.....ob ich wirklich der richtige bin, ohne wirklich viel Handwerklichem Geschick?
Außerdem wunderte mich etwas: War doch bei dem Sela-Baukasten alles Werkzeug, was man zum zusammenbauen brauchte dabei. Ist das beim CBA2 etwa nicht so?
Die Antwort kam in Form eines Paketes von Thomann. Zusammen mit einem T-Shirt, einem Polo-Shirt und einem Thomann Kalender, sah ich das Paket auf dem dick "Cajon Bausatz" stand.
Es war soweit!
Beim Aufmachen erwartete mich das, was ich schon erwartet hatte - In dem Paket waren nur Eine Anleitung, 6 Bretter, 5 Leisten, ein geteilter Snare-Teppich und ein Tütchen mit Schrauben......"das kann ja heiter werden", dachte ich mir.
In der Bauleitung stand dann eine Liste, aufder 15 benötigte Werkzeuge/Hilfsmittel aufgelistet waren.......auch wenn wir von unserem Opa einiges An Werkzeug bekommen haben, aber von dem hatte ich nicht wirklich viel. Also habe ich den Bausatz erstmal ein wenig an die Seite gelegt und mich ein wenig mit dem Beizen beschäftigt, hierzu hatte ich einige pappel-platten aus dem Baumarkt missbraucht.
Als alle die Beizversuche nicht so gelungen sind wie ich wollte, habe ich auch das wieder an die seite gelegt und endlich mit dem Bau begonnen.
Zuerst musste der Korpus geleimt werden.
Dabei half mir der Sela-Bausatz: Dort waren Spanngurte mitgeliefert. Außerdem habe ich mich schon beim ersten schritt nicht an die Anleitung gehalten, sondern habe die Spanngurte so angebracht, wie ich es auch beim Sela-Bausatz gemacht hatte (es war einfach einfacher)
Vielen dank meiner Schwester nochmal, die mir beim Verleimen die Teile im Rechten Winkel zusammengehalten hat.
Als der Leim getrocknet war, mussten noch 3 Leisten zur Verstärkung angebracht werden.
Da ich aber nur 3 Schraubzwingen auftreiben konnte, musste wieder improvisiert werden
Nach einer Beute-Tour in der Garage nach nützlichen Gerätschaften konnte ich dann doch alle Leisten gleichzeitig anbringen.
Gut dass ich noch das alte Tischtennis Netz gefunden habe, sowie ein komisches Gerät, dass sich "Franzose" schimpft
In der Zwischenzeit nahm ich mir eine CD als Schablone für das Loch in der Rückwand und Zeichnete es schon mal auf die Rückwand:
Dann wurden die Snare-Teppiche eingebaut, was sich auch noch als recht kompliziert erwies:
Dann gönnte ich mir ein paar tage Pause - zum einen musste ich in den Baumarkt, um mir für meine alte Laubsäge neue Sägeblätter zu holen, außerdem grübelte ich, wie ich die Rückwand und Vorderseite mit dem Korpus am besten verleimen kann.....
Bei der Rückwand hatte ich dann die Idee, kein einfaches Loch zu machen - daher hab ich ein wenig improvisiert und nach dem Sägen mit meiner alten Laubsäge (aus der Kindheit), sah die Rückwand dann so aus (noch nicht nachgefeilt):
Nach weiteren Beutezügen in der Garage wusste ich nun auch wie ich die Rückwand / Vorderseite verleimen sollte. Dazu missbrauchte ich ein altes Brett und eine Kartoffel-Kiste sowie wieder einmal die Spanngurte des Sela-Bausatzes. Die seiten hatte ich jedoch einzeln verleimt, und dank der Kartoffel-Kiste konnte ich die gurte Problemlos an die richtige Stelle schieben.
Danach wurde die Vorderseite verschraubt und der überstehende Rest abgesägt - da war auch viel Geschick notwendig.
Anhang anzeigen 205278
Und dann wurd alles sauber abgeschliffen, die Ecken ein wenig abgerundet......und schon steht es soweit Fertig zusammengebaut bei mir im Zimmer.
Das Finish habe ich jetzt noch nicht gemacht - und da es auch noch länger dauern kann, hab ich erstmal meine Bauanleitung hier gepostet.....
Jetzt kommt das Fazit aus der ganzen Geschichte:
Einiges spricht gegen das CBA2 von Schlagwerk - Zum einen das fehlende Werkzeug, zum anderen fand ich (im gegensatz zum Bausatz von Sela) die Beschreibung nicht ausreichend (zumindest nicht für Leien). Außerdem kommt je nach Finish, und benötigtem Werkzeug noch einiges an Geld auf einen zu. So habe ich noch ca. 70€ für Beize, Lacke, Schmirgelpapier in allen Varianten, Sägeblätter, ..... ausgegeben. Wirklich lohnen tut sich das dann allerdings nicht.
Auch fand ich den zusammenbau ab und an recht schwierig.
Im Nachhinein (jetzt wo ich es ferig hier stehen habe) bin ich aber begeistert. Zum einen hatte man viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als bei dem Bausatz von Sela, außerdem bin ich an einigen Aufgaben echt gewachsen.
Da ich beide Bausätze jetzt fertig habe, kann ich auch keinen wirklich weiter empfehlen. Beide Bausätze klingen zwar anders, aber gut (nacher mehr dazu). Aber sie sind für verschiedene Zielgruppen ausgelegt:
Den Sela-Bausatz würde ich jeden empfehlen der 2 Linke Hände hat, keine Ahnung von Werkzeug, und der innerhalb von 3 Tagen schon auf der Kiste Spielen möchte. Aber er hat weniger Gestaltungsmöglichkeiten, und baut nicht wirklich ein Cajon. Der Sela Bausatz ist eher nur ein zusammensetzen der fertigen Teile, was im nachhinein doch langweiliger war als der CBA2 Bausatz.
Mit den CBA2 würde ich sofort an Schulen werben, und Leuten, bei denen ich weiß, dass sie Werkzeug und Handwerkliches Geschick haben. Vor allem zum Thema Schule: Meine alte Realschule hat sich vor ein paar Jahren auch Cajons im Werkunterricht gebaut: Allerdings sind das zusammengewürfelte Bretter gewesen, hinter die eine Gitarrenseite gespannt ist - vom Sound her Schrecklich. Da würde ich wirklich den CBA2 empfehlen. Die Schüler haben noch einiges zu werken, und können nachher in Kunst auch noch gestalten. Das sind dann Kisten die wunderbar klingen und nicht allzu teuer sind (ich gehe mal von aus, dass eine Schul-Werkstadt die Werkzeuge haben sollte).
wie bei ein paar anderen hier, erhielt ich nach Weihnachten eine weitere Überraschung:
...wurdet ihr ausgelost, bei einem Feldtest teilzunehmen.
Bei diesem Test geht es um den Zusammenbau folgenden Cajons:...
....dachte ich. Und dann .
Natürlich wollte ich mitmachen. Auch wenn kurz vorher (zu Weihnachten) schon den Sela-Bausatz gebaut habe. Und kurze zeit später sah ich schon in unserer Plauderecke einen Thread, indem 10 User jeweils ein Cajon bauen....und ich war einer von ihnen.
Doch da bekahm ich schon die ersten Bedenken - vorallem als Hobby-Handwerker anfingen über Leim zu diskutieren und welches Werkzeug sie verwenden wollten.....da dachte ich als Leihe, puhhh,.....ob ich wirklich der richtige bin, ohne wirklich viel Handwerklichem Geschick?
Außerdem wunderte mich etwas: War doch bei dem Sela-Baukasten alles Werkzeug, was man zum zusammenbauen brauchte dabei. Ist das beim CBA2 etwa nicht so?
Die Antwort kam in Form eines Paketes von Thomann. Zusammen mit einem T-Shirt, einem Polo-Shirt und einem Thomann Kalender, sah ich das Paket auf dem dick "Cajon Bausatz" stand.
Es war soweit!
Beim Aufmachen erwartete mich das, was ich schon erwartet hatte - In dem Paket waren nur Eine Anleitung, 6 Bretter, 5 Leisten, ein geteilter Snare-Teppich und ein Tütchen mit Schrauben......"das kann ja heiter werden", dachte ich mir.
In der Bauleitung stand dann eine Liste, aufder 15 benötigte Werkzeuge/Hilfsmittel aufgelistet waren.......auch wenn wir von unserem Opa einiges An Werkzeug bekommen haben, aber von dem hatte ich nicht wirklich viel. Also habe ich den Bausatz erstmal ein wenig an die Seite gelegt und mich ein wenig mit dem Beizen beschäftigt, hierzu hatte ich einige pappel-platten aus dem Baumarkt missbraucht.
Als alle die Beizversuche nicht so gelungen sind wie ich wollte, habe ich auch das wieder an die seite gelegt und endlich mit dem Bau begonnen.
Zuerst musste der Korpus geleimt werden.
Dabei half mir der Sela-Bausatz: Dort waren Spanngurte mitgeliefert. Außerdem habe ich mich schon beim ersten schritt nicht an die Anleitung gehalten, sondern habe die Spanngurte so angebracht, wie ich es auch beim Sela-Bausatz gemacht hatte (es war einfach einfacher)
Vielen dank meiner Schwester nochmal, die mir beim Verleimen die Teile im Rechten Winkel zusammengehalten hat.
Als der Leim getrocknet war, mussten noch 3 Leisten zur Verstärkung angebracht werden.
Da ich aber nur 3 Schraubzwingen auftreiben konnte, musste wieder improvisiert werden
Nach einer Beute-Tour in der Garage nach nützlichen Gerätschaften konnte ich dann doch alle Leisten gleichzeitig anbringen.
Gut dass ich noch das alte Tischtennis Netz gefunden habe, sowie ein komisches Gerät, dass sich "Franzose" schimpft
In der Zwischenzeit nahm ich mir eine CD als Schablone für das Loch in der Rückwand und Zeichnete es schon mal auf die Rückwand:
Dann wurden die Snare-Teppiche eingebaut, was sich auch noch als recht kompliziert erwies:
Dann gönnte ich mir ein paar tage Pause - zum einen musste ich in den Baumarkt, um mir für meine alte Laubsäge neue Sägeblätter zu holen, außerdem grübelte ich, wie ich die Rückwand und Vorderseite mit dem Korpus am besten verleimen kann.....
Bei der Rückwand hatte ich dann die Idee, kein einfaches Loch zu machen - daher hab ich ein wenig improvisiert und nach dem Sägen mit meiner alten Laubsäge (aus der Kindheit), sah die Rückwand dann so aus (noch nicht nachgefeilt):
Nach weiteren Beutezügen in der Garage wusste ich nun auch wie ich die Rückwand / Vorderseite verleimen sollte. Dazu missbrauchte ich ein altes Brett und eine Kartoffel-Kiste sowie wieder einmal die Spanngurte des Sela-Bausatzes. Die seiten hatte ich jedoch einzeln verleimt, und dank der Kartoffel-Kiste konnte ich die gurte Problemlos an die richtige Stelle schieben.
Danach wurde die Vorderseite verschraubt und der überstehende Rest abgesägt - da war auch viel Geschick notwendig.
Anhang anzeigen 205278
Und dann wurd alles sauber abgeschliffen, die Ecken ein wenig abgerundet......und schon steht es soweit Fertig zusammengebaut bei mir im Zimmer.
Das Finish habe ich jetzt noch nicht gemacht - und da es auch noch länger dauern kann, hab ich erstmal meine Bauanleitung hier gepostet.....
Jetzt kommt das Fazit aus der ganzen Geschichte:
Einiges spricht gegen das CBA2 von Schlagwerk - Zum einen das fehlende Werkzeug, zum anderen fand ich (im gegensatz zum Bausatz von Sela) die Beschreibung nicht ausreichend (zumindest nicht für Leien). Außerdem kommt je nach Finish, und benötigtem Werkzeug noch einiges an Geld auf einen zu. So habe ich noch ca. 70€ für Beize, Lacke, Schmirgelpapier in allen Varianten, Sägeblätter, ..... ausgegeben. Wirklich lohnen tut sich das dann allerdings nicht.
Auch fand ich den zusammenbau ab und an recht schwierig.
Im Nachhinein (jetzt wo ich es ferig hier stehen habe) bin ich aber begeistert. Zum einen hatte man viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als bei dem Bausatz von Sela, außerdem bin ich an einigen Aufgaben echt gewachsen.
Da ich beide Bausätze jetzt fertig habe, kann ich auch keinen wirklich weiter empfehlen. Beide Bausätze klingen zwar anders, aber gut (nacher mehr dazu). Aber sie sind für verschiedene Zielgruppen ausgelegt:
Den Sela-Bausatz würde ich jeden empfehlen der 2 Linke Hände hat, keine Ahnung von Werkzeug, und der innerhalb von 3 Tagen schon auf der Kiste Spielen möchte. Aber er hat weniger Gestaltungsmöglichkeiten, und baut nicht wirklich ein Cajon. Der Sela Bausatz ist eher nur ein zusammensetzen der fertigen Teile, was im nachhinein doch langweiliger war als der CBA2 Bausatz.
Mit den CBA2 würde ich sofort an Schulen werben, und Leuten, bei denen ich weiß, dass sie Werkzeug und Handwerkliches Geschick haben. Vor allem zum Thema Schule: Meine alte Realschule hat sich vor ein paar Jahren auch Cajons im Werkunterricht gebaut: Allerdings sind das zusammengewürfelte Bretter gewesen, hinter die eine Gitarrenseite gespannt ist - vom Sound her Schrecklich. Da würde ich wirklich den CBA2 empfehlen. Die Schüler haben noch einiges zu werken, und können nachher in Kunst auch noch gestalten. Das sind dann Kisten die wunderbar klingen und nicht allzu teuer sind (ich gehe mal von aus, dass eine Schul-Werkstadt die Werkzeuge haben sollte).
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