Yetii
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Was macht man als Student 1,5 Wochen vor seiner Prüfung:
Man freut sich, dass alle Einzelteile da sind und schraubt sich seinen ersten Selbstbau-Bass fertig zusammen!
Der Geschichte I. Teil:
Die Vorgeschichte:
Bei einem Heimatbesuch bei meinen Eltern, so kurz vor Weihnachten, präsentierte mir mein kleiner Bruder eine rote, rustikal anmutende, E-Gitarre mit den Worten: "Selbst gebaut". Und was soll ich sagen.... Sie klang nach Gitarre. Dadurch angeregt, dachte ich mir: Wenn mein Bruder ohne jegliche Planung ein spielbares Instrument schaffen konnte, dann sollte Ich doch, mit ein wenig Vorbereitung und Informationsbeschaffung in diversen Foren, mir ein annehmbares musikalisches Arbeitsgerät zusammenschrauben können. Aber wozu eine E-Gitarre? - Bässe braucht die Welt!!!
--> Die Idee zum ersten Bass-Selbstbau war geboren.
Die einzigen Probleme waren bloß:
- kein brauchbarer Arbeitsplatz, da: Studentenbude
- unzureichende Werkzeugausstattung
Aber man ist ja Optimist! und da ich es ja auch schon geschafft habe in eben jener Studentenbude einen brauchbaren Subwoofer fürs Heimkino zu bauen, dachte ich mir: nen Bass schaffst du auch irgendwie und wie man oben sieht hat es ja funktioniert. Somit soll mein Baubericht auch eine kleine Ermutigung für alle sein, die nicht gelernter Gitarrenbauer mit eigenem Hobbykeller sind, aber trotzdem mit dem Gedanken spielen sich ein eigenes Instrument zu schaffen. Dies aber aus genannten Gründen nicht riskieren wollen.
- - - Aktualisiert - - -
Teil II:
Am Anfang war das Holz...
06.06.2013
So.... Wir wollen also einen Bass bauen.... Mmmhh ... Trauen es uns aber nicht zu, den Korpus selbst zu entwerfen, wegen Symmetrie, Ergonomie,...
Also brauchen wir eine Vorlage. Die war auch schnell gefunden: die Ibanez SRX 350-Bässe fand ich schon immer chic. Bauen wir also einen entsprechenden Klon.
Holz war auch schnell gefunden. Einfach Tonholz in der Bucht gesucht und dann nach etwas Günstigem gefiltert. Pappel war das billigste, aber das erschien mir zu weich und somit zu empfindlich gegenüber möglichen Kratzern. Also das nächstteurere: Esche. Joa, das klingt gut.
Nun nur noch ein Bild vom Vorlagebass heraussuchen, 1:1 ausdrucken, und schon kann man das Ganze aufs Holz übertragen...
... und auch gleich aussägen...
(die ersteigerte, gebrauchte Sichsäge gab hierbei leider den Geist auf und musste durch eine nigel-nagel-neue Black&Decker aus dem örtlichen Baumarkt ersetzt werden. Das war dann aber auch das einzige Problem mit Gegenständen vom Gebrauchtmarkt im gesamten Projekt)
Und anschließend: schleifen, schleifen, schleifen..... solange bis die Form gefällt.
- - - Aktualisiert - - -
Teil III:
Warten macht Spass
09.06.2013
In der Zwischenzeit sind nun die nächsten Bauteile angekommen:
- 24 bündiger Hals von der ML-Factory (den Selbstbau vom Hals habe ich mir dann doch nicht zugetraut...)
- 2x Stellah PUH-01 Humbucker aus Irland
- Artec se-3 Elektronik
- ..und diverse Kleinteile (Brücke, Mechaniken, Batteriefach, E-Fach-Deckel)
So ausgestattet kann es weitergehen.
Anhand der, in Teil II eingezeichneten, Mittellinie wird nun der Hals ausgerichtet und die Halstasche angezeichnet. Sowie auf der Rückseite das Batteriefach und das Elektrofach.
Dann noch fix einen Forstner-Bohrer in den Akkuschrauber gespannt und man kann das neu Angezeichnete bereit grob ausbohren.
...und gleich noch die Löcher für die Potis bohren...
Eigentlich wollte ich nun auch gleich alles sauber ausfräsen, aber die Oberfräse will einfach nicht bei mir ankommen...
...Also: Warten ..... Warten..... Warten.....
...aus Langeweile schonmal ein Stück Restholz Probe beizen....
(mit Clou Wasserbeize)
....und Warten.............
Man freut sich, dass alle Einzelteile da sind und schraubt sich seinen ersten Selbstbau-Bass fertig zusammen!
Der Geschichte I. Teil:
Die Vorgeschichte:
Bei einem Heimatbesuch bei meinen Eltern, so kurz vor Weihnachten, präsentierte mir mein kleiner Bruder eine rote, rustikal anmutende, E-Gitarre mit den Worten: "Selbst gebaut". Und was soll ich sagen.... Sie klang nach Gitarre. Dadurch angeregt, dachte ich mir: Wenn mein Bruder ohne jegliche Planung ein spielbares Instrument schaffen konnte, dann sollte Ich doch, mit ein wenig Vorbereitung und Informationsbeschaffung in diversen Foren, mir ein annehmbares musikalisches Arbeitsgerät zusammenschrauben können. Aber wozu eine E-Gitarre? - Bässe braucht die Welt!!!
--> Die Idee zum ersten Bass-Selbstbau war geboren.
Die einzigen Probleme waren bloß:
- kein brauchbarer Arbeitsplatz, da: Studentenbude
- unzureichende Werkzeugausstattung
Aber man ist ja Optimist! und da ich es ja auch schon geschafft habe in eben jener Studentenbude einen brauchbaren Subwoofer fürs Heimkino zu bauen, dachte ich mir: nen Bass schaffst du auch irgendwie und wie man oben sieht hat es ja funktioniert. Somit soll mein Baubericht auch eine kleine Ermutigung für alle sein, die nicht gelernter Gitarrenbauer mit eigenem Hobbykeller sind, aber trotzdem mit dem Gedanken spielen sich ein eigenes Instrument zu schaffen. Dies aber aus genannten Gründen nicht riskieren wollen.
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Teil II:
Am Anfang war das Holz...
06.06.2013
So.... Wir wollen also einen Bass bauen.... Mmmhh ... Trauen es uns aber nicht zu, den Korpus selbst zu entwerfen, wegen Symmetrie, Ergonomie,...
Also brauchen wir eine Vorlage. Die war auch schnell gefunden: die Ibanez SRX 350-Bässe fand ich schon immer chic. Bauen wir also einen entsprechenden Klon.
Holz war auch schnell gefunden. Einfach Tonholz in der Bucht gesucht und dann nach etwas Günstigem gefiltert. Pappel war das billigste, aber das erschien mir zu weich und somit zu empfindlich gegenüber möglichen Kratzern. Also das nächstteurere: Esche. Joa, das klingt gut.
Nun nur noch ein Bild vom Vorlagebass heraussuchen, 1:1 ausdrucken, und schon kann man das Ganze aufs Holz übertragen...
... und auch gleich aussägen...
(die ersteigerte, gebrauchte Sichsäge gab hierbei leider den Geist auf und musste durch eine nigel-nagel-neue Black&Decker aus dem örtlichen Baumarkt ersetzt werden. Das war dann aber auch das einzige Problem mit Gegenständen vom Gebrauchtmarkt im gesamten Projekt)
Und anschließend: schleifen, schleifen, schleifen..... solange bis die Form gefällt.
- - - Aktualisiert - - -
Teil III:
Warten macht Spass
09.06.2013
In der Zwischenzeit sind nun die nächsten Bauteile angekommen:
- 24 bündiger Hals von der ML-Factory (den Selbstbau vom Hals habe ich mir dann doch nicht zugetraut...)
- 2x Stellah PUH-01 Humbucker aus Irland
- Artec se-3 Elektronik
- ..und diverse Kleinteile (Brücke, Mechaniken, Batteriefach, E-Fach-Deckel)
So ausgestattet kann es weitergehen.
Anhand der, in Teil II eingezeichneten, Mittellinie wird nun der Hals ausgerichtet und die Halstasche angezeichnet. Sowie auf der Rückseite das Batteriefach und das Elektrofach.
Dann noch fix einen Forstner-Bohrer in den Akkuschrauber gespannt und man kann das neu Angezeichnete bereit grob ausbohren.
...und gleich noch die Löcher für die Potis bohren...
Eigentlich wollte ich nun auch gleich alles sauber ausfräsen, aber die Oberfräse will einfach nicht bei mir ankommen...
...Also: Warten ..... Warten..... Warten.....
...aus Langeweile schonmal ein Stück Restholz Probe beizen....
(mit Clou Wasserbeize)
....und Warten.............
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