Harley Benton Bass-Bausatz?

U
uSgViPeR
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.04.13
Registriert
26.06.11
Beiträge
86
Kekse
0
Hi :)
Da ich mir meinen Warwick Infinity Traumbass nicht leisten kann und auch keine Möglichkeit habe darauf zu sparen, dachte ich mir ich versuche mal mich selbst bei einem Bass.
Da ich erst das erste Jahr E--Bass spiele und noch nie einen Bass gebaut habe habe ich logischerweise keine Erfahrung im Sachen Instrumentenbau. Daher dachte ich mir ich versuche mal einen Bausatz, da mich der Gedanke schon reizte von einem eigen gebauten Bass.

  • Was brauche ich für Werkzeuge außer Feile und Säge (Kopfplatte ändern)
  • Wie lackiere ich den Korpus/Hals am besten und woher bekomme ich die Farbe
  • Wie funktioniert das mit der Elektronik
  • Neue Pickups welcher Preci Pickup ist am besten?? und wie verschraubt man ihn?
  • Ist es schwer so einen Bausatz zusammenzubasteln?
  • Welchen Saitensatz für einen Preci??
  • Oder gibt es bessere Bausätze ( ich schließe auch Jazzbässe oder MM Designs nicht aus)

Ich danke für eure Antwort!


Ich meinte diesen Harley Benton Bausatz
https://www.thomann.de/de/layla_bassguitar_kit_pstyle.htm



und ich will neue Pickups und Saiten weiß aber nicht welche ich nehmen soll für Preci und wie ich den Pickup einbauen kann
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey!

Jetzt mal ganz im Ernst : Was stellst du dir unter einem Bausatz vor? Ich wüsste nicht, dass man einfach in einen Laden gehen kann und sich alle Bass Einzelteile zusammen suchen könnte und daraus nach belieben einen Bass schustern? Zumindest bei allem was nicht PU, Elektronik,Saiten oder Mechanik ist wird das doch eher scher!

Wenn du uns ein klein wenig mehr Informationen gibst könnten wir dir vielleicht helfen.

Auch bist du nicht ganz im richtigen Forum gelandet. Deine Frage passt eher in die Bastelecke. Vielleicht schiebt ein netter Mod den Fred ja nach drüben. :)
 
Hallo,

die Substanz dieser Billig-Bass Bausätze ist äußerst fragwürdig.
Zudem kannst Du nicht kontrollieren ob der Hals in Ordnung ist, bevor das Instrument nicht zusammengebaut ist (und dann ist Reklamation schwer ...

Zudem hast Du einfach zuviele Fragen - bzw. zeigen die Fragen viel zu geringes Grundwissen auf vielen Bereichen.
Wenn die Grundsubstanz nicht stimmt (Holz), bringen neue Pickups und gute Saiten auch nur sehr bedingt etwas. So ein Bausatz dürfte den 89 Euro Bässen entsprechen, die man überall kaufen kann. Durch die Bausatzform bekommst Du nicht "mehr Lesitung".

Ich würde Dir raten, einen preiswerten Fertigbass zu kaufen. Den kannst Du total auseinandernehmen und wieder zusammenbauen. Dabei gleichzeitig alles perfekt einstellen, schauen wie die Elektonik verdrahtet ist und was das alles soll ...
So ein HB Bass hat bestimmt eine besser Qualität als dieser Bausatz: https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb1975_na.htm
Als P-Modell soll dieser einen guten Gegenwert liefern: https://www.thomann.de/de/harley_benton_hot_rod_bass.htm

Wenn Du so einen Bass perfekt eingestellt hast, jede Schraube kennst, die zum Bass gehört, dann besteht die Möglichkeit darauf aufzubauen und irgenwie weiter zu besteln.

Wenn der Bass nach dem Zusammenbau schlechter ist als vorher weißt Du, woran es liegt. ;)
Dann musst Du eben weiter und noch mehr lernen, bis es klappt. Wenn der Bass danach besser ist, weißt Du, dass Du das warst. Ich nehme grundsätzlich all meine Instrumente seit 30 Jahren auseinander. Vor 25 Jahren habe ich mir auch eine Gitarre aus einem Bausatz gebaut. Aber der Bausatz würde heutzutage umgerechnet ca. 700 Euro kosten - und da hatte ich schon 5 Jahre Bastelerfahrung ...

Gruß
Andreas
 
Zum HB Bass. Würde es sich lohnen ihn auseinanderzunehmen, den korpus abzuschleifen, mit nitrolack zu lackieren ( woher bekommt man den? im Bauhaus habe ich ihn nicht gefunden), neue Pickups und Elektronik reinzumachen, Drop D Tuner und neue Seiten raufzumachen??
 
Generell kannst du z.B. auch mal bei ML-Factory gucken, der bietet einiges an Bausätzen an, und die haben eigentlich einen ganz guten Ruf.
Klar sollte dir nur sein: So etwas, selbst wenn es gut gebaut ist, ist nicht das Ende der Fahnenstange. Selbst sehr gute Pickups können nur das übertragen, was an Substanz bereits vorhanden ist. Folglich: Wenn Tonholz oder Saiten scheiße -> Klang scheiße. Ist leider einfach so.
Generell wirst du dich aber durchaus mehr mit dem Instrument als solches beschäftigen, als wenn du ein fertiges von der Wand eines Musikhauses kaufst. Und das ist dann auch als Einstieg für einen komplett selbstgebauten Bass nicht das schlechteste.

Nitrolack würde ich als Anfänger vergessen, dafür ist das zu schwierig zu bearbeiten. Nimm lieber simplen Holzlack aus dem Baumarkt, das ist einfacher. Zumal dir Nitrolack keinerlei Vorteile bringt :rolleyes:
 
Ok Danke mal. Ich dachte immer Nitrolack hat am besten Klang und bringt das meiste Substain.
Mir gefällt dieser Bausatz (ich mach Block Inlays)
http://www.gitarre-bestellen.de/products/Bass-Bausaetze/E-Bass-Bausatz-Guitar-Kit-I-Deluxe.html

dieser kostet rund 160 € hinzu kommen ca 100 € für neue Pickups inkl Elektronic, 5€ Lack, ca 40€ für Saiten. Damit komme ich auf ca 300 € (+ - 20 €)
wäre es da nicht billiger den HARLEY BENTON HBB1975 NA um 130€ und 100€ für neue Pickupselektronic, 40€ Saiten = ca 270 € ( + - 20€)

Was wäre am Anfang am Besten?? Ich möchte einen Bass mit dem ich Spaß haben kann (auch während des SPielens) der was besonderes ist. Ich habe mir schon überlegt mir einen 1000€ alternativbass zu holen, aber ich will was besonderes. Was würde sich noch eignen um seinen Bass besonders zu machen?? Außerdem möchte ich solche Shapes (oder wie man das nennt) wie beim Billy Sheehan signature Bass (ab den 14 Bund um besser Tappen zu können)
 
Erst gestern habe ich eine 19 seitige Abhandlung über die Fender Farben von 1950 bis 2011 veröffentlicht:
https://www.musiker-board.de/fenders-famose-farbwelten-624/
Eine spezielle Abhandlung zu den Bass-Farben wird vermutlich noch folgen.

Da steht auf jeden Fall auch viel zum Thema Nitrolack drin - und ich hoffe, zumindest an diesem Mythos zu kratzen.

Ab 250 Euro bekommst Du bereits erstklassige Bässe im unteren Preissegment (Preis-Leistung). Da brauchen auch keine anderen PUs rein.
Sowas: https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx270_yns_ebass.htm
oder sowas: https://www.thomann.de/de/cort_action_dlx_crs.htm / https://www.thomann.de/de/cort_action_dlx_fgb.htm
geht vielleicht in die Richtung deines Traumbasses???

Ich wette, da kommt keiner dieser Bausätze mit; egal mit welchen Pickups. Für Dropped-D sind beide zu gebrauchen. Der Cort hat sogar eine aktive Elektronik an Bord!

Gruß
Andreas
 
Zu Traumbass. Es gibt mir ja auch ein bisschen ums Basteln, und ich will eher einen Jazz Bass Sound. Ich will auch selbst was lackieren, feilen usw. Ich habe auch das Geld um mir einen Sandberg um 1000 Euronen zu kaufen, allerdings will ich ein bisschen basteln. Ein freund von mir hat einen BassBodie im Müll gefunden, Hals Pottis Pickups uws bei Bassparts bestehlt Korpus neu lackiert, alles eingestellt. Er hatte auch noch keine Erfahrung. schließlich hatte er einen bass um rund 400€ der seinen Nagelneuen WW Corvette (1400 €) im Regen stehen lies. Auch finde ich es lustig sich etwas mehr gedanken über einen Bass zu machen, als was will ich für nen Sound.
Außerdem Spiele ich ein Jahr und habe Bereits einen E bass ( der ist aber schlecht, klingt in meinen Ohren nicht gut, mag ich nicht)
 
Irgendwie kommt es mir so vor, als willst du für ein Jahr spielen schon irgendwie zuviel des guten. Nach einem Jahr wusste ich noch nicht, wie lange ich das Hobby noch ausführe und hatte deswegen einen 100 Euro KIT (Verstärker, Bass + Zubehör), Billigstes vom Billigen und selbst jetzt nach 9 Jahren Bassspiel hab ich auch "nur" einen Squier Vintage Mod. Jazz Bass (325 Euro). Ich würde mir nach 1 Jahr keinen 1000 Euro Bass holen und würde dir ganz ehrlich, wenn du dich nicht gut damit auskennst, auch davon abraten, ein Bass-Bastel-Set zu kaufen. Geh einfach in ein Musikhaus, spiel ein bisschen mit verschiedenen Bässen und such dir dann den Besten aus, egal welchen Bass du dann am Ende hast, etwas besonderes ist jeder Bass, denn es ist dein Bass und du machst damit Musik, etwas richtig Schönes und Einzigartiges. Zumindest ist das Gefühl bei mir so.

:great:

Edit: Ich verstehe ja, wenn du basteln willst und etwas besonderes willst, dass da nur ein Selbstbau in Frage kommt, aber wie Cadfael schon (ähnlich, zumindest hab ich es so verstanden) gesagt hat, hol dir lieber einen Bass der schon fertig ist und wenn du immernoch das dringende Bedürnis hast, dass Teil auseinander zu nehmen, dann kannst du das auch tun, ihn abschleifen, neu lackieren usw. Aber die Basis ist dann wenigstens schonmal da, die Selbstbauten klingen bestimmt recht bescheiden wenn man den Preis beachtet
 
Ok Danke werde mir das mal genauestens überlegen.
 
Hier findest Du meine 275 Seiten umfassende Schaltplansammlung: https://www.musiker-board.de/tonabn...chaltplan-sammlung-fuer-passive-e-baesse.html
Da sind bestimmt 50 verschiedene Jazz Bass Schaltungen drin ...

Wenn Du wirklich 1000 Euro für einen Sandberg ausgeben könntest und Du Jazz Bässe toll findest, dann kauf die einen Squier VM Jazz Bass für ca. 300 Euro. Da hast Du die Basis für einen erstklassigen Bass! Auch den kannst Du abschleifen (bis auf den Hals - als Anfänger), kannst den Body lackieren, kannst verschiedene Schaltungen probieren, kannst versuchen einen echten Knochensattel einzusetzen und da würden sich sogar irgendwann Pickups für 180 Euro lohnen.

Die 200 Euro mehr sind super investiert, denn da hat man einen echten Gegenwert ...

Gruß
Andreas
 
Danke für deine Hilfe, deine Werk werde ich mir natürlich anschauen. Der Bass schaut ganz gut aus. Ich glaube den habe ich sogar schon bei Klangwolke probe gespielt. Der hat in meinen Ohren besser geklugnen wie ein standart jazz Bass um 550 Euronen. Aufrüsten kann ich auch noch und der Bass kostet auch kein Vermögen... vielen Dank
 
Wie gesagt, hab den Squier VM Jazz Bass in Natural auch seit paar Wochen und finde ihn echt genial, toller Sound, sehr sehr gute Bespielbarkeit und gute Verarbeitung. Ein Instrument bei dem sich ohne Bedenken aufrüsten lässt.
 
Das Schlechteste am VM Jazz Bass ist mMn die Klinkenbuchse. ;)
Da sollte eine Switchcraft oder ähnliches hochwertiges rein.

Du kannst Stunden damit verbringen den Bass zu analysieren.
Wie ist die Elektronik aufgebaut? Schrauben der Brücke, Mechaniken +++
Die Pickups kann man zwar tauschen, muss es aber nicht! Ein original 75 (oder 72 / 63) Jazz Bass brummt schließlich auch ...
Du kannst natürlich die Messingbleche die im Original unter Pickups und im E-Fach sind selbst nachbauen, um Einstreuungen zu verringern. Du kannst den Bass zu einem 1972 oder 1975 Jazz Bass machen, indem Du Details veränderst oder ergänzt (es muss ja nicht die Drei-Punkt-Halsbefestigung sein). Bei Ebay America findest Du genug Bilder der Originale ...

Oder Du lackierst ihn und veränderst alles nach deinem Geschmack ohne historische Hintergründe ...

Aus 90% der Squier VM Bässe kann man aber einen wirklich guten Bass machen.
Im Bass-UFO hatten wir erst vor ein paar Monaten einen Bericht von jemand, der seinen VM Jazz Bass total optimiert hat (Knochensattel etc.). Der Bass ist es im Gegensatz zum Bausatz aber auch wert ...

Gruß
Andreas
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben