[ Selbstbau ] Bass Rack - Best of both Worlds

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Hallo,

ich wollte euch teilhaben lassen, an meinem Rack, welches ich selbst gebaut habe.
Warum Best of both Worlds:
Ganz einfach: Röhrenvorstufe & ClassD Endstufe mit Schaltnetzteil.

Ich werde in den folgenden Punkten auf alles eingehen, was mir einfällt. Fragen und Anregungen
sind natürlich immer gerne gesehen. Ich möchte sagen, ich habe eine HTL (Höhere Technische Lehranstalt)
besucht, für Elektronik - Technische Informatik und habe deswegen einen gewissen Grundstock an Elektronik, und Elektrotechnik Kenntnissen! Reines Nachbauen ist hier eher weniger Sinnvoll, da teilweise immer wieder korrekturen an bestehenden Teilen der Schaltung gemacht werden müssen. Teilweise herrscht sogar Lebensgefahr.

Also so wirds aufgebaut:
* Vorgeschichte
* Auswahl der Komponenten
* Technische Details
* Modifikationen
* Verbesserungen
* Fazit / Fotos

* Vorgeschichte:
Warum baut man sich sowas selbst, statt sich einfach einen Amp zu kaufen, was in diesem
Ausmaß schon billiger bzw gleich teuer ist?
Naja ich hole jetzt mal ein bisschen aus. Ich habe mit 18 erst angefangen E-Gitarre zu lernen und bin dann über meinen Gitarrenlehrer, welcher nur 3 Jahre älter ist als ich, und über dessen Vater zu einer Band gekommen,
die in der Region ziemlich bekannt ist, und zu Weihnachten immer ein Konzert mit ca. 40 Musikern auf der Bühne und ca. 1500 Besuchern veranstaltet. Die Band heißt Roaring Sixties Company.
Bin allerdings dort als Techniker gelandet und nciht als Gitarrist. Ein Jahr später ist ein Mitglied leider an einem Motorradunfall verstorben. Ein schwerer Schlag für die Band.
Seine Witwe bat uns sein Equipment an den Mann zu bringen, weil sie eben davon keine Ahnung hatte. So kam es dass ich dort einen mid70s Fender Jazz Bass Hals ergatterte, waszuerst gar nicht klar war, aus welchen Jahr der stammt. Danke an dieser Stelle hier nochmals ans Forum, die mir bei der Bestimmugn geholfen haben.
So und jetzt wären wir beim Punkt, was macht man mit einem Bass ohen Amp? Das ist ja Langweilig :D
Also musste ein Verstärker her. Aber jetzt ist der Bass schon selbstgebaut, hm meine Gitarren sind so und so Dauerbaustellen, meine Effekte auch und mein Amp ist auch nicht mehr Nahe am Original.
Ergo, ja ich bau selber. Die Dauer war dabei egal, also ließ ich mir Zeit!

*Auswahl der Komponenten:
Vorstufe:
hm warum nicht Röhren? Ja gute Frage, warum eigentlich nicht. Gut, Röhrenvorstufe, war damit fix. Da ich allerdings von Röhren noch immer Respekt habe, obwohl ich einige Bücher und Ähnliches gewälzt habe, Wollte ich da eher auf Nummer sicher gehen. Als Vorstufe ist es deswegen eine Madamp BP1MK1 geworden.

DI-Out:
Hier wurde es eben schwierig, der Amp sollte Bühnentauglich werden, also musst ein DI-Out nachgerüstet werden beim Madamp. Ich habe mich hier an den Monacor LTR-110 gehalten, da gibts bei Tube-Town eine nette DIY Seite, wo da was drinsteht.
Hab das ein wenig modifiziert, und einen Buffer hinzugefügt.

Kompressor:
Ja braucht man eben hab ich mir gedacht, vor allem wenn man mal so Funky Slap Sachen und so spielt. Ich wollte eben auf jede Eventualität eingestellt sein und möglichst vielseitig sein.
Da kam mir etwas sehr gelegen, hier im Board kam wie ich geplant habe gerade der Workskop für den That-Jam auf. Juhu, Kompressor bereits gefunden, da hab ich schon Silonex Datenblätter und ähnliches gewälzt gehabt. Also brauch ich mir das nicht antun, selber einen wirklich guten Kompressor zu entwicklen (Was ja noch gedauert hätte).

Endstufe:
Hier traten die Probleme auf. Ich wollte zuerst die Endstufe in den Madamp hineinbauen. Ja Nix, zuwenig Platz.
Ich muss ja noch für das Netzteil auch Kalkulieren. Vergiss es, ergo eine 2te HE muss her. Das passte mir aber ganz gut, denn da kam der Kompressor dann eben auch rein. Ergo Endstufe und Kompressor in einer HE.
Da ein Kollege von mir bis vor Kurzem einen Mesa Boogie Bass 400+ :eek: besessen hat, und der Sauschwer war,
ich aber eine gewisse Leistung für Gigs wollte, war die Entscheidung gefallen, eine (leichte) Class D Endstufe musste her, die nicht höher als 1ne HE ist.
Durch die Homepage von Willies World, der auch hier als User hin und wieder herumstreift, bin ich auf den Vergleich der Class-D Endstufen gekommen. Wollte zuerst eine Coldamp, bin dann durch seinen Rat auf eine Hypex UCD 400ST gekommen, und auch wegen der Größe des Netzteils.

Netzteil:
Da ich schon bei Hypex mit der Endstufe war, und die auch noch Schaltnetzteile in 1He Höhe zu den Verstärkern bauen, war das Netzteil damit auch schon ausgesucht. nämlich das Hypex SMPS400. Was auch noch dazukam, man kann direkt bei Hypex als Einzelperson, ohne Gewerbe bestellen. Da das Netzteil auch noch +-12V ausspuckt als Hilfsspannung, war der Kompressor bereits versorgt, und ich musste mir über dieses Problem auch keine Gedanken mehr machen.

Lüftung:
Ja, da die Endstufe gekühlt werden musste, und ich nicht wusste, ob der Kühlkörper reicht, habe ich noch 2 Lüfter und eine Regelung eingebaut, welche auch über die 12V des Netzteils funktioniert.

Gehäuse:
Ja die Anforderung war ja das es leicht werden sollte. Deshalb habe ich mir ein SKB 3HE Rack besorgt. Das hat zwar einige gekostet, aber es war es Wert. Ich darf schon Spoilern und sagen ich bin im ganzen mit allem auf ca 15kg. Es kommt jetztz zum Gehäuse allerdings noch so Kleinkram dazu, wie das 1He Rackgehäuse diverse Schrauben, und solche Sachen. Kabel hab ich mir alle selbstgemacht, aus Spirit XXL und diversesn Steckern. Etc.

Tuner:
Das war ein Thema welches sofort feststand, KORG DTR-1000, nur bekommen musst ich noch einen. Bin dann anch etwas Suche, hier im Forum auf einen festoßen und hab den dan gekauft. Mich stört das immer, wenn man zum Stimmen extra den Bass ausstecken muss und dann in so ein mimi Stimmgerät ohne Licht....
Auf der Bühne hab ich mir gedacht ist das extrem unpraktisch ergo muss sowas her.

*Technische Details:
So was haben wir nun mit den Komponenten für Details:
- Madamp BP1MK1 Röhrenvorstufe mit 2 Röhren (Ecc81 & Ecc83)
- That-Jam Kompressor mit Tresh, Ratio, Resp, Gain, Pegelauswahl, Knee - Hard/Soft
- Hypex SMPS400 Schaltnetzteil mit +-12V Hilfsspannung
- Hypex UCD400ST Class D Endstufe mit 400W an 4 Ohm
1x Eingang mittels XLR/6,35mm Kombistecker
2x Ausgang mittles Neutrik SpeakOn/6,35mm Kombistecker
- Trafosymmetrisches Di-Out (Gepuffert) mittels Monaco LTR-110


* Modifikationen:
So was habe ich umgebaut. Jede HE hat einen eigenen Netzfilter bekommen! Also Schaltnetzteil hat eine Kaltgerätebuchse mit integriertem Netzfilter, und der Madamp auch.
Falls sich jemand wundert auf den Fotos, wie die Schrauben alle halten, ich sag nur eines: M3 Gewinde. Die Schrauben fress ich quasi, weil ich alles mit Gewinde mach, bei sehr vielen meiner Projekte!
Ergo sind das die ersten Teile die mir ausgehen! :gruebel: :D

Vorstufe:
Naja 1tens habe ich in den BP1MK1 für die Hochspannung F&T Kondesatoren eingebaut, da ich diese liegend befestigen kann und die nicht stehend auf dem Board befestigt sind. Hat nur den Grund das ich mich ein wenig daran störe, das da die Beinchen der Elkos so weit auseinandergebogen werden.
Einen Input auf der Rückseite habe ich mittels geschirmten Kabel auch hinzugefügt, um die Flexibilität zu erhöhen.
Röhren habe ich auch noch getauscht. Leider bin ich im Nachhinein draufgekommen, das die Röhren dann zu wenig Verstärkung liefern. Die 2te Röhre sollte schon eine ECC83 sein, da diese den Ausgangspegel bestimmt.
Und somit in den Pegel des Di-Out und den Pegel der an die Endstufe geschickt wird.
Verbaut sind derzeit: Ge 5751 und eine TT E83CC

DI-Out:
Beim Di-Out lt. Tube Town Page, habe ich eigentlich nur den LTR110 genommen,
Davor hängt ein Nichtinvertierender Buffer mit TL071. Da der Madamp allerdings nur 12V als versorgung anbietet
für die Heizung der Röhren, musste ich mittles LT1054 -12V aus den +12V erzeugen. Wie das geht steht auch im Datenblatt. Der Lt1054 braucht dann allerdings je nach Belastung der Schaltung dahinter zwischen 0,4 und 0,7V Regelspannung. Diese geht dann dem Ausgangssignal ab.
Weiters habe ich nach dem Buffer 2 Schalter plaziert. Einer senkt den Pegel um 20dB ab, was einfach mit 2 Widerständen geschieht, der andere ermöglicht einen Ground-Lift, dadurch wird einfach die Masse des BP1MK1 von dem mittleren Anschluss des Trafos gelöst. Anzumerken wäre noch, das der BP1MK1 bereits einen Auto-Ground Lift eingebaut hat.

Lüftung:
Die Lüftung habe ich auch ausgewählt, weil sie hochkant genau in eine HE passt. Sie wurde deswegen Platzsparend an eine der Ecken mittels M3 Abstandshalter und Gewindebohrungen in das Gehäuse befestigt.
Den Sensor habe ich dann noch auf das Kühlblech geklebt, um wirklich nur dan Einzusetzen, wenn die Endstufe gefordert wird. Die Temperatur habe ich einfach mittels Feuerzeug grob eingestellt.

Netzteil:
Das Netztzeil in dieser Ausführung liefert leider nur +-22V unstabilisiert, also wurde mittels 7812 und 7912 eien Festspannungsregelung eingefügt. Diese Versorgt dann die weiteren Komponenten.

Kompressor:
Da ich nun +-12V habe, brache ich hier die Schaltung nicht, die normalerweise die 9V auf +-12V aufpumpt, mittels der beiden LT1054. Somit wurden diese nicht bestückt. Die Platine wurde aber so aufgebaut, das sie auch in ein Bodentretergehäuse gebaut werden kann.

Gehäuse:
Um möglichst Flexibel in der Anordnung der Geräte zu sein, habe ich jedem Teil, bis auf die Endstufe einen Eingang auf der Vorderseite gegönnt, zusätzlich zu dem Eingang auf der Rückseite. Der Eingang auf der Vorderseite ist geschalten. Wird also etwas vorne eingesteckt, wird der hintere Automatisch abgeschalten.
Was beim Gehäus noch zu sagen ist:
Diese 1HE Blechgehäus sind so verdammt Robust, das ich für die Endstufe einen ganzen Tag gebohrt und gefeilt habe. Die 24mm Bohrungen für die Neutrik-Stecker sind der Horror. Ebenso die eckigen Ausnehmungen für die Netzfilter!


* Verbesserungen:
Im folgenden will ich euch noch meine Verbesserungen in nächster Zeit an den verschiedenen Komponenten erklären. Einiges hat sich bereits als nicht sehr Praktikabel, bzw. Anwenderfreundlich herausgestellt.
Wer Tipps hat, wie ich eine weiße BEschriftung für den Kompressor, günstig, selber und gut lesbar hinbekomme, bin ich gerne dafür Offen!

DI-Out:
Die Pegeleisntellung mittels Schiebeschalter ist nicht so optimal. je nachdem wie sich das im Live-Betrieb und oder Probenbetreib herausstellt. Der Bassist der Sixties hat derzeit keinen Amp, also kann ich das grade testen, da er Das Rack benutzt. Ich denke ein Poti mit dem man kontinuierlich Einstellen kann, wäre besser geeignet, Mit einem Widerstand, damit man nicht ganz auf 0 drehen kann. Weiters denke ich das 20dB Abschwächung fast zuviel sind. da würden 10dB wahrschienlich auch reichen, das wird sich aber bei den Proben jetzt ergeben.

Vorstufe / Endstufe:
Weiters muss ich jetzt checken, ob der Pegel mit der Ecc83 aussreicht um die Endstufe geeignet zu Befeuern und ihr die Leistung zu entlocken die sie bringen sollte. Vor allem aber auch, ob die Lautstärke ausreicht.
Eventuell werde ich, da die Endstufe einen Symmetrsichen EIngang hat, ich aber Unsymmetrisch aus den vorigen Geräten herausgehe, da noch einen Symmetrierer mit einstellbarem Gain einbauen. Die Versorgung ist ja schon da und diese eine kleine Platine tut auch nicht mehr weh!

Kompressor:
Hier muss ich die Widerstände jetzt noch anpassen. Da der That-Jam für diese Pegel dann eigentlich nicht mehr ausgelegt ist, werde ich die Eingangsstufe noch umändern, um eine geringere Eingangsverstärkung zu erhalten.
Mitels Pegel Switch wäre das dann natürlcih Schaltbar, somit könnte ich auch zuerst dann in den Kompressor und dann in die Vorstufe, wodurch ich wieder mehr Pegel bräuchte.
Habe bemerkt, das der Treshold bei gewissen Einstellungen dann schon sehr hoch gedreht werden muss, nach der Vorstufe, um z.B. nur beim Slappen und Poppen, für mein Empfinden angenehm zu Begrenzen/Komprimieren.

* Fazit:
Ja Fazit bis jetzt, hm Schweineteuer. Also einen Gallien Krueger MB Fusion, der wär schon drin gewesen. Ohne jtzt die Arbeit miteinzurechnen. Außerdem ist mir einmal was passiert. Die Endstufe hats mir einmal zerfetzt. Ich hab aus versehen die Stromversorgung an der UCD400 falsch angeschlossen, ein kurzer Fieper eines Bauteils, ein bisschen Rauch und vorbei wars. Hab die Anschlüße vertauscht, und kein 2tes Mal kontrolliert. :mad: Da war auf einmal ein wenig Geld weg.
Wegen Sound: Ja ich hab die Vorstufe bereits für unsere Demoaufnahmen auf der Homepage (Roaring Sixties Company) genommen (Die Files müssten in 2-3 Wochen online sein) das hat mir ganz gut gefallen. Sehr flexibel. Von Clean über fetter Rock bis hin zu Overdrive ist alles drin. Man merkt bei höheren Pegeln, das bereits die Vorstufe stärker komprimiert.
Über den Di-Out kann ich nur sagen, da Rauscht der Amp viel viel mehr als der Di-Out. :D Wobei der Amp schon nicht viel Rauscht, aber gerade beim Höhenboost merkt man das.
Stichwort boost, mittels den Boostschaltern kann man direkt von einem Rocksaound auf einen Slapsound quasi Umschalten. Gefällt mir ganz gut.
Zum Kompressor: gefällt mir sehr sehr gut. Echt toll, nur die angesprochenen Modifikationen werd ich wohl noch machen.
Lüfter: Die gehören noch genauer Justiert, sie sind zwar extrem Leise, fürs Studio eventuell etwas zu Laut, aber wie gesagt da gehört die Schwelle ab denen die sich bewegen überhaupt erst Richtig eingestellt. Das wird sich im Praxistest die nächsten Wochen/Monate erst zeigen.
Endstufe: ja, die ist schnell, Auf einmal ist da Druck da,.. Wahnsinn. Kann ich nur Empfehlen!
Ich hab jetzt derweil nur über die Ampeg 410HLF getestet die dem Bassisten der Sixties gehört. Hm naja gefällt mir nicht so gut. Die Ampeg ist dafür irgendwie nicht genau das was man für das Rack sucht. Ich denke da wäre eine andere Box besser geeignet. Vor allem fehlen mir bei der Box die Mitten und teilweise die Höhen. Irgendwie kommt da nur Bass daher und viel Laut und Schepperei, aber Soundmäßig ginge da noch was zu Verbessern.

Wobei Box hab ich ja noch keine,... das wird die nächste Investition,.. Irgendwie tendier ich da zu FMC mit 6er oer 8er,... vl ein 15er weil auch klein Kompakt,...:gruebel: Naja, da hab ich noch Zeit und Überleg mir was. :D

In diesem Sinne kann ich nur sagen, bin zufrieden mit dem Ergebnis, hat lange genug gedauert, viele Nerven gekostet, war absolut nicht Billig! Aber ich hab jetzt was mein Bassequipment angeht eben Einzelstücke.

* Erste Fotos:
Ich denke Ihr habt euch einmal Fotos verdient! Hier die Fotos der einzelnen Komponenten.
Man sieht:
- Kompressor von oben und vorne
- Komplette HE mit Endstufe Lüftersteuerung und Kompressor
- Schaltnetzteil mit +-12V Versorung
- Endstufe mit Kühlkörper und Lüftern
- Lüfterregelung
- Di-Buffer, Monacor und die Verschaltung
- Schiebeschalter für 0/-20dB, Gnd-Lift, XLR Buchse, und Input 2
 
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* fortsetzung Fotos:
So weiter Gehts
Man sieht:
- Rack auf Box, mit Ampeg HLF410 und Bass des Kollegen aus der Band
- komplette Vorstufe mit den Modifikationen
- Rack von Vorne
- Rack Vorne linke Seite
- Rack Vorne rechte Seite
- Rack von hinten, komplett Verkabelt.

So das wars fürs Erste mal von Mir. Falls Fragen oder Anregungen oder Wünsche kommen, Infos etc. Meldet euch einfach.

Lg Norbert
 

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Da ich seit nem Jahr DIY begeistert bin, bin ich sehr angetan von deinem Projekt.
Jetzt noch ein paar aufnahmen und ein paar infos wieviel du für die endstufe insgesamt gezahlt hast wären super.

Selbst hab ich nen Preamp auchschon fertig und will jetztgrad auch den Kompressor noch fertig machen.
Jedoch steh ich auf Bodentreter anstatt Rack :)

Gruß Daniel
 
Hallo,
Die Endstufe hab ich ja 2mal gekauft *gg*
Hypex hat einen eigenen Online-Shop, da kann man direkt bestellen.
Endstufe: UCD400ST 100€ + Steuer (19%)
Schaltnetzteil: SMPS400A400 120,50€ + Steuer (19%)
Versand: um die 38€

Also hab ich in Summe ca. 300€ für Endstufe und Schaltnetzteil gelöhnt.
Du kannst dir dort alle nötigen Kabel um das Schaltnetzteil herum auch bestellen.

Wegen Soundsamples, kann ich leider derzeit nicht dienen, hab grad kein Equipment um Aufnehmen.
Wie gesagt in 1-2Wochen sind aber die Demo-Songs auf der Homepage,
da ist alles was mit Bass zu tun hat mit dem BP1MK1 aufgenommen.

Lg Norbert
 
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Hallo Norbert,

zur Beschriftung auf den Frontplatte könntest Du am besten waterslide decals verwenden (falls Dein Drucker zum Bedrucken der decals kein Weiß kann müsstest Du das evtl. im copy-shop machen lassen).
Nach dem Aufbringen der decals auf der Frontplatte sollte diese mit Klarlack überlackiert werden (am besten Sprühlack und so wie die Frontplatte auf den Bildern wirkt am besten seidenmatten Klarlack - aber teste mal vorher an einer unproblematischen Stelle, ob sich der Lack mit dem gehäuse und den decals verträgt; bei Tintenstrahldruckern müssen die decals nach dem Bedrucken und vor dem Ablösen im Wasser übrigens auch überlackiert werden).

Wenn Du eine runde Skalierung haben möchtest: Das geht mit manchen Grafikprogrammen wie z. B. CorelDraw oder auch hiermit: http://www.schaeffer-ag.de/index.php?id=93


Gruß
Ulrich
 
Hallo,

@elkulk: Danke für den Tipp, wegen Beschriftung.
Mein Problem war bis jetzt das ich nicht Weiß drucken kann.
An den Copy-Shop hab ich noch gar nicht gedacht.

ICh wollt noch zu einem Art, Kunsthandwerker im Nebenort,
der kann gravieren, Der hat so eine CNC-Fräse.
Wenn das "Werkstück" zu groß ist, macht er das auch auf eine Art Metallfolie/platte
die man dann aufklebt.

Eventuell versuch ich mit dem Kontakt aufzunehmen.

Danke,
LG Norbert
 
Hallo Leute,
danke für die netten Rückmeldungen.

Die Demofiles unserers Programms sind jetzt Online, auf der Homepage falls ihr den Preamp hören wollt.
Roaring Sixties Company unter Soundfiles (wo Sonst :D)
Die ganzen Bassspuren wurden damit aufgenommen.
Es wurde beim Bass nur ein Kompressor benutzt und ein bisschen EQ.

Die Files dienen nur zu Demozwecken, sind mit der Originalbesetzung eingespielt.
Demozwecken: Was und Welche Richtung wir ca. Spielen.

Der Schluss von "My Generation" ist denk ich bezüglich des Sounds am
Interessantesten, da dort nur der Bass hörbar ist,
und da hört man wie viele Höhen der doch kann (mit entsprechender Box)
Bzw. bei "Lazy Sunday Afternoon" hört man den Bass auch sehr gut,
oder bei Money (ein wenig angezerrt).
Alle Aufnahmen wurden mit einem Fender American Jazz Bass (5 Saiter) eingespielt.

Ich muss Checken vl. krieg ich die einzelnen Bassspuren so auch noch mal.
(Wenn Bedarf eurerseits besteht)

LG Norbert
 
Pik Bass
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: auf wunsch
Hallo,
ich hab jetzt erste Rückmeldungen unserers Bassisten:

1. Meldung: "Boa ist des Fett, Geil und Laut"
2. Meldung: "Des Passt, da is Schub"
3. Meldung: "Würdst ma den Verkaufen?"
(Nein, das kannst dir nicht leisten :rofl: )

Auf jeden Fall, war er voll Begeistert. Diese 3 Meldungen kamen verteilt über die ersten 45min.
Dann kam immer öfter, die Frage was der den kosten würd, und ob ich ihm auch einen Bau :D

Wegen der Ampeg 410HLF:
Ich hab ja geschrieben, dass die Box nicht ganz den Sound des Amp, bzw. seine Vielfalt unterstützt.
Wegen der Vielfalt unterstützen, stimme ich nach wie vor zu.
Wegen Sound:
Wers gerne Rockig hat, da passt das :great: . Bass allein gefällt mir der Sound nach wie vor nicht.
In der Band allerdings, ist der Toll für Rock. Der Bass ist nicht so aufdringlich in den Höhen,
die Gitarristen können "oben herum" herumspielen und der Bass liefert ein fettes, sattes,
fiefes, bis tiefmittiges Fundament. In der Band echt toll, fügt sich wirklich wirklich gut ein.
Der hatte noch nie so einen guten Sound :eek:, weder in dieser, noch in seinen anderen Bands.

Durch die Hypex UCD400ST ist der Amp ziemlich spritzig und schnell. Der Ton ist sofort da.
Merkt man vor allem beim Slappen und Poppen. Da fehlen aber noch echte Praxiseinstellungen.
Derzeit ist er rein auf Rock getrimmt, da dies bei den Sixties gefragt ist.
Allerdings merkt man, das die Röhren etwas "Träger" sind.
Teilweise baut sich der Ton im Raum etwas auf, ist dann so richtig Fett da,
um dann mit einem tollen Sustain gemächlich abzuklingen. :great:

Nach 45min hab ich ihm dann den Kompressor erklärt, und geholfen einzustellen ;)
Sowie einmal eingeschalten.
Dann sind die Lichter beim Bassisten aufgegangen. Dem Drummer wars dann auf einmal
zu laut, der hat nur mehr Bass gehört. In der Tat war der Ton dann noch definierter dar.
Dann kam nochmal die Frage ob ich den nciht doch verkaufen würd :rofl:

Bezüglich dem DI-OUT:
Der liefert extrem viel Pegel. Vor allem wenn die Röhren warm sind.
Beim Mischpult ist der Gain komplett zu und der kratzt schon sehr stark an der
Headroom Grenze. Der Groundlift, ist fürn Hugo, der bringt gar nix, weil der Preamp
eh schon einen Auto-Ground-Lift eingebaut hat. Ergo der fliegt wieder raus.
Außerdem hat der LTR-110 eine Mittelanzapfung.

Der Pad-Schalter ist nicht sehr Praxistauglich, werde das bei Zeiten einmal umbauen
zu einem Poti! 20dB ist nämlich fast zu viel Abschwächung, bzw. wenn der den Amp voll
aufdreht, dann passt das ziemlich genau mit den -20dB. ein 10k Poti mit 1k Widerstand,
damit man nicht ganz auf 0 drehen kann, sondern eben nur auf ca. -20dB wäre besser.

Achja, wegen Lautstärke:
Geprobt wird nicht mal auf einem Viertel des Volumereglers!
Also das Ding kann Saulaut (auf 8Ohm wohlgemerkt). Bei ca. 1/2 - 2/3 fangen die Deckenpanelle
an zu Scheppern und Schaukeln :eek: :gruebel: Ich wollt da nimmer weiter aufdrehen,
weil ich Angst hatte das die Lampen und ähnliches herunterkommt.

Fazit:
Unterstützt den Bassisten und den Sound den wir in der Band brauchen sehr.
Für andere Musikrichtungen, ist mir die Box nachwievor zu "Dumpf".
Di-Out viel zu viel Pegel!
Laut ohne Ende, 1/4 aufgedreht auf 8Ohm ist maximale Probenlautstärke bei uns.

Soviel zu den ersten Eindrücken.
Lg Norbert
 

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