-Martin-
Helpful & Friendly User
Guten Tag, ich möchte euch hier die Entgratung eines Basses vorstellen. Und ich muss mich für die Qualität der Bilder entschuldinge, war nur die Handycam.
Vorgeschichte:
Mein Bruder und ich kamen vor kurzem zu der Einsicht, dass ein bundloser Bass ja schon cool wäre und beschlossen kurzer Hand, seinen ~100€ Ebay-Bass, der aus mehrern Einzelteilen zusammengekauft war, zu rupfen.
Dazu kamen dann noch so Gedanken wie abschleifen lackieren/wachsen und ich hatte noch einen Jazz-PU rumliegen, den mir "NGR4Bass" freundlicher Weise geschenkt hatte, als er ihn aus seinem Ibanez (GSR180?) ausgebaut hat. Der würde ja schon passen..
Der Plan stand also schonmal.
Vorbereitung:
Die Fragen die sich stellten, waren:
-Wie kriegt man die Dinger nun da raus?
-Was kommt dann da rein?
Los gehts!
Um die Bünde rauszuholen, haben wir einfach den dicken Lötkolben ausgepackt. Klappte deutlich besser als gedacht, schon nach ein bischen braten fingen die Stäbchen mit dem Schwitzen an und ließen sich einfach aushebel, wobei fast kein Holz rausgebrochen ist.
Zum füllen der Löcher hatten wir auch schnell eine Lösung, wir hatten im Keller zwar super Epoxid-Harz-2-Komponenten-Zeuch, aber so recht konnten wir uns damit nicht anfreunden. Ich fuhr also in den Baumarkt und fand die Erlösung in zwei Plastik-U-Leisten, für unter 2€. In weiß.
Also flugs aus den U-Leisten drei Bänder gemacht, und diese grob passen geschnitten und schonmal reingedrückt.
Damit die neuen "Bünde" ganz reingingen, mussten wir an den Seiten der Bundschlitze noch etwas Holz/Holzkitt entfernen. Der Basshals war erstaunlich gut verarbeitet an dieser Stelle.
Dann passten sie sowas von perfekt, dass sie sich sogar an die Rundung anpassen ließen, die die Bundschlitze hatten und warscheinlich sogar ohne Kleber gehalten hätten.
Trozdem haben wir sie mit Sekundenkleber fixiert, indem wir den Hals aufrecht hingestellt haben und einmal an den noch überstehenden Stäbchen lang sind. Nachdem die Seite getrocknet war, wurde der Hals rumgedreht und das Ganze von der anderen Seite gemacht. Hat' insgesamt nur ein paar Minuten gedauert. (Ich hoffe man erkennt den Kleber im Bild)
Nun ging es ans plan schleigen. Dazu haben wir erst den Delta-Schleifer und dann die Hand genommen, allerdings nur bis 180ger Körnung, feiner hatten wir nicht mehr da. Ist aber auch so sehr schön glatt geworden.
Auch an der Griffbrettkante sind die meisten Bünde sehr schön geworden, ein paar sitzen nicht 100% bis unten in den Bundschlitzen, was aber kein Beinbruch ist.
Der Hals (und somit Teil eins der Aktion) sind somit fertig.
Edit: Uhh waren das große Bilder..
Vorgeschichte:
Mein Bruder und ich kamen vor kurzem zu der Einsicht, dass ein bundloser Bass ja schon cool wäre und beschlossen kurzer Hand, seinen ~100€ Ebay-Bass, der aus mehrern Einzelteilen zusammengekauft war, zu rupfen.
Dazu kamen dann noch so Gedanken wie abschleifen lackieren/wachsen und ich hatte noch einen Jazz-PU rumliegen, den mir "NGR4Bass" freundlicher Weise geschenkt hatte, als er ihn aus seinem Ibanez (GSR180?) ausgebaut hat. Der würde ja schon passen..
Der Plan stand also schonmal.
Vorbereitung:
Die Fragen die sich stellten, waren:
-Wie kriegt man die Dinger nun da raus?
-Was kommt dann da rein?
Los gehts!
Um die Bünde rauszuholen, haben wir einfach den dicken Lötkolben ausgepackt. Klappte deutlich besser als gedacht, schon nach ein bischen braten fingen die Stäbchen mit dem Schwitzen an und ließen sich einfach aushebel, wobei fast kein Holz rausgebrochen ist.
Zum füllen der Löcher hatten wir auch schnell eine Lösung, wir hatten im Keller zwar super Epoxid-Harz-2-Komponenten-Zeuch, aber so recht konnten wir uns damit nicht anfreunden. Ich fuhr also in den Baumarkt und fand die Erlösung in zwei Plastik-U-Leisten, für unter 2€. In weiß.
Also flugs aus den U-Leisten drei Bänder gemacht, und diese grob passen geschnitten und schonmal reingedrückt.
Damit die neuen "Bünde" ganz reingingen, mussten wir an den Seiten der Bundschlitze noch etwas Holz/Holzkitt entfernen. Der Basshals war erstaunlich gut verarbeitet an dieser Stelle.
Dann passten sie sowas von perfekt, dass sie sich sogar an die Rundung anpassen ließen, die die Bundschlitze hatten und warscheinlich sogar ohne Kleber gehalten hätten.
Trozdem haben wir sie mit Sekundenkleber fixiert, indem wir den Hals aufrecht hingestellt haben und einmal an den noch überstehenden Stäbchen lang sind. Nachdem die Seite getrocknet war, wurde der Hals rumgedreht und das Ganze von der anderen Seite gemacht. Hat' insgesamt nur ein paar Minuten gedauert. (Ich hoffe man erkennt den Kleber im Bild)
Nun ging es ans plan schleigen. Dazu haben wir erst den Delta-Schleifer und dann die Hand genommen, allerdings nur bis 180ger Körnung, feiner hatten wir nicht mehr da. Ist aber auch so sehr schön glatt geworden.
Auch an der Griffbrettkante sind die meisten Bünde sehr schön geworden, ein paar sitzen nicht 100% bis unten in den Bundschlitzen, was aber kein Beinbruch ist.
Der Hals (und somit Teil eins der Aktion) sind somit fertig.
Edit: Uhh waren das große Bilder..
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