Langeweile als eGitarrist in Band

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Gast216032
Guest
hallo ihr, ich hab ein RIESEN problem...

es ist so, das ich jetzt seit januar 2014 in einer (meiner ersten) band
spiele es SOLL in den bereich "alternative rock" gehen. jedoch ist es eher
die ruhigere baladen und pop ecke in die wir abdriften sowie es mir vorkommt!

das soll nicht heissen das es NUR schlechte musik ist die wir machen also für
den zeitraum in dem wir bereits zusammen sind (seit januar 2014) aber es ist
auch so, das wenn es mal einen song gibt ich immer oder nicht immer aber oft
z.b. einzeltöne spiele und in der band mit meiner gitarre sowie ich finde oft echt
untergehe! ich würd halt auch gern mal einen part spielen den man hört wenn und
der im vordergrund ist wenn ihr versteht was ich meine!?

da wir eine sängerin und keinen sänger haben ist es auch normal das es ruhiger wird
ist ja auch nicht schlimm o.ä. die sängerin ist auch 1A ..... naja ich drifte ab! es geht drum
das ich mir da mit fast ausschließlich einzeltönen usw. oft sehr nebensächlich vorkomme!
kann da jemand etwas zu sagen o.ä.? danke schonmal :redface:

ich muss dazu sagen das ich DENKE das wir unseren genauen weg in sachen musik nochnicht
ganz gefunden haben. aber dennoch !?
 
Eigenschaft
 
Hey Musicster7!

Um dir zu helfen wäre es gut zu wissen, ob du der einzige Gitarrist in eurer Band bist, oder ob da noch ein anderer Klampfer in der Band ist. Denn wenn du der einzige bist, solltest du dich selbst hinterfragen, als Gitarrist hat man meiner Meinung nach mit dem Gesang den größten Einfluss auf die Richtung in die der Song schlägt. Wenn ihr 2 Gitarristen habt, wie komponiert ihr eure Songs? Wer hindert dich daran anders zu spielen, wird dir gesagt, nein hier nicht so viel, oder ist es einfach das eigene Können was dir im Weg steht? Momentan fehlen einfach zu viele Infos zu euren Abläufen.

Generell gilt aber, dass weniger auch manchmal mehr ist, denn wenn ihr eine starke Sängerin habt wie du ja selbst sagst, dann kommt diese vieleicht besser durch, wenn du dich nicht so sehr in den Fordergrund spielst. Hast du vieleicht einen Livemittschnitt aus dem Proberaum, damit man sich ein besseres Bild machen kann? (bspw. mit ner Digicam).

Zum Thema Abdriften: Wenn es euch erst seit 3-4 Monaten gibt, ist es ganz normal, dass die Band ihren eigenen Style noch finden muss. Vieleicht sagt dir das Endergebnis auch nicht wirklich zu, denn das was man sich vorher ausmacht muss es am Ende nicht unbedingt werden. Es ist auch ganz normal, dass man als Musiker vieleicht nicht gleich bei der ersten Band bleibt, wenn man merkt, dass es nicht passt, dann passts nicht. Schau einfach in welche Richtung sich das ganze bewegt, sprich mal mit deinen Bandkollegen darüber, wie stehen die denn zur Musik?

Zum Thema mit Frauen wird es etwas ruiger... Hör dir mal Arch Enemy oder dergleichen an... Meiner Erfahrung nach ist es total egal, ob da ein Mann oder eine Frau singt, es kommt nur auf das wie an.

Grüße

Jonny
 
Was meinen denn deine Bandmitglieder dazu?
 
Zum Thema mit Frauen wird es etwas ruiger... Hör dir mal Arch Enemy oder dergleichen an... Meiner Erfahrung nach ist es total egal, ob da ein Mann oder eine Frau singt, es kommt nur auf das wie an.
Mussten auch von Mann zur Frau switchen am Mikrofon. Songs wurden nicht umgestellt und es läuft trotzdem super (spielen ebenfalls Alternativ Rock mit "fetten" Riffs).
Wer will es denn ruhiger? Die ganze Band? Dann wird es wohl schwer sein nen härteren Sound durchzusetzen. Wenn es nur die Sängerin will, würde ich sie mal fragen ob ihr ne Band seit a la Arch Enemy oder eher so Britney Spears.

Aber auch Einzeltöne sind nicht tödlich für nen harten Sound. Solltet ihr mit zwei Gitarren spielen, kannste ja mit Effekten richtige düstere Klangweilten erschaffen. Sonst soll doch euer Basser die Einzeltöne spielen. Bei uns wechselt das auch von Lied zu Lied. Mal spielen beide Gitarren die gleichen Riffs, mal spielt einer Riffs und der andere Gitarrist spielt dann ne schöne Melodie drüber.
 
hallo und danke erstmal... zuerst wir sind zwei gitarristen. eine aufnahme zum hören hab ich auch da, ist unsere erste aufnahme ich find auf der aufnahme ist meine gitarre u.a. nicht zu hören wenn der andere gitarrist spielt wenn ihr versteht!? und es ist wirklich eher langweilig diese zwei einzeltöne und wieder die zwei einzeltöne zu spielen... aufnahme: https://soundcloud.com/carpet-waves/carpet-waves-if-i-see-you was meint ihr? die songs entstehen bei uns so das zu 99 % unser also der andere gitarrist herkommt und sagt "ich hab da zuhaus einen song geschrieben" dann spielen wir den und er, so hab ich mir deinen part vorgestellt! oder so ähnlich jedenfalls. da kommen dann halt diese parts heraus...

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hallo und danke erstmal... zuerst wir sind zwei gitarristen. eine aufnahme zum hören hab ich auch da, ist unsere erste aufnahme ich find auf der aufnahme ist meine gitarre u.a. nicht zu hören wenn der andere gitarrist spielt wenn ihr versteht!? und es ist wirklich eher langweilig diese zwei einzeltöne und wieder die zwei einzeltöne zu spielen... aufnahme: https://soundcloud.com/carpet-waves/carpet-waves-if-i-see-you was meint ihr? die songs entstehen bei uns so das zu 99 % unser also der andere gitarrist herkommt und sagt "ich hab da zuhaus einen song geschrieben" dann spielen wir den und er, so hab ich mir deinen part vorgestellt! oder so ähnlich jedenfalls. da kommen dann halt diese parts heraus...
 
Eure Sängerin hat aber eine sehr maskuline Stimme
 
Ok, zunächst erst einmal: ganz schön männlicher Frauengesang :D

Jetzt aber zu deinem Problem: Ich verstehe nun, was du mit Langeweile meinst ;) Nichts destotrotz gilt hier das, was man öfters mal beim Bassisten sagt: Wenn er nicht da ist fällts extrem auf!

Ja du bist nicht im Vordergrund, aber wenn du weg wärst, würde der Song um ein vielfaches schlechter klingen. Das das nichts daran ändert, dass es arschlangweilig ist permanent dieses Riff zu spielen verstehe ich aber vollkommen, vor allem wenn es nicht nur bei einem, sondern allen Songs so ist. Meiner Meinung nach bist du jetzt selbst gefordert, du musst dich aktiver ins Songwriting einbringen. Entweder schreibst du selber mal einen Song und stellst ihn der Band vor, oder du sprichst mal mit deinem Gitarristen, dass du gern mal mit ihm gemeinsam einen Song schreiben würdest. Wenn dus härter haben willst, als das was ihr da spielt, kommst du auf jeden Fall nicht drumherum dich ins Songwriting aktiv einzuschalten. Vieleicht kannst du auch mal mit eurem Gitarristen reden und ihr tauscht mal die Rollen, sprich er spielt das was du spielst und du das was er spielt.

Grüße

Jonny
 
ja sorry das ist unser anderer gitarrist da hatten wir die sängerin nochnicht ;)
danke :)
 
Ok, Song angehört und erst kleinen Schreck bekommen wie tief eure Sängerin klingt bis ich mal runtergescrollt habe :ugly:
Setze dich mal mit deinem Gitarristen zusammen. Wenn du bisher nichts gesagt hast denkt der sich "Oh cool, alle lieben mein Zeug" ;)

Als Vorschlag:
Wenn du öfters so spielen musst wie in der Strophe: Hol dir nen Delay. Unser Gitarrist macht soetwas mit nem Delay. Aber an sich kannste das schon interessanter gestalten. Gerade wenn du da nen Delay schaltest kannste noch Akkorde anschlagen oder was auch immer, du hast dann freie Hand.
 
Irgendwie ist das Lied cool, gesanglich an manchen Stellen nicht so astrein, aber ...irgendwie cool
 
Find den Song auch ganz gut. Der Anfang ist echt schön schräg. Der gesang ist niemals von einer Frau. Okay du wirst es besser wissen. Aber ich kann das einfach nicht glauben. Ich habe keine Ahnung was genau du meinst, mit den zwei Tönen im Refrain. Der kommt ja ab 1:30 Min. Was mir persönlich daran gar nicht gefällt sind diese komischen Synthartigen Klänge. Möglicherweise ist das sogar das was du mit der Gitarre erzeugst. Meiner Meinung nach macht es das ganze irgendwie kaputt. Ich würde das weg lassen. Ansonsten cooler Song.
 
dankeschön :)

NICHT WUNDERN
wegen dem gesang das ist noch unser gitarrist da hatten wir noch keine sängerin ;)
 
Hast du dir denn schon mal Gedanken gemacht, was du als Alternative zu deinen zwei Einzeltönen anbieten könntest? Für mich klingt dein verlinktes Stück ein bisschen so, als hätte der Songwriter und Leadgitarrist sich am Ende überlegt: "So, der Song ist fertig, wie könnte ich jetzt denn noch den zweiten Giatrristen beschäftigen?" Und das würde ich ihm gar nicht mal übelnehmen, denn einen Song so zu arrangieren, dass alle Bandmitglieder sich voll einbringen können, aber auch nicht überfordert sind, ist nun wirklich kein ganz triviales Unterfangen.

Überleg dir doch mal, wie du deinen Part im Kontext des Songs spannender gestalten könntest und biete das der Band an. Dann siehst du schon, ob das akzeptiert wird oder nicht. Der Basser unserer Band spielt z.B. regelmäßig was ganz anderes, als ich als Songwriter vorgebe, aber es klingt trotzdem (oder gerade deshalb:)) saugut.

Gruß

Toni
 
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Also handelt es sich denn im refrain nun um das was ich angesprochen habe? Das was ich als Shyntsound bezeichne?

Wenn ja, dann würde ich an deiner Stelle das einfach mal weglassen und vielleicht mal mit ein paar Flageolett-Tönen herum experimentieren. Schön disharmonisch so wie am Anfang. Vielleicht etwas delay dazu. Ist jetzt nur so ein Gedanke. Weiß jetzt selbst nicht wie das klingen könnte. Aber vielleicht bringt dich das auf Ideen.
 
Typisches Gitarristenproblem :D
Wenn die Nummer funktioniert, dann tut sie das. Keiner sagt, dass die Klampfe omnipräsent sein muss.

cu
martin
 
Wobei die zwei Töne auch als erstes da gewesen sein können. Gibt ja Songs die so aufgebaut sind.

Aber an sich muss man sehen. Wenn es bei jedem Song so ist, wäre mir das auch zu doof. Aber ich spiele auch ab und zu langweilige Parts auf dem Bass weil es halt der Wunsch vom Songschreiber war und es gesamt einfach passt. Sind aber auch nur 1-2 Stücke, daher habe ich damit kein Problem.
 
Also wenn dir dein Gitarrenpart zu langweilig ist, wird der auch so klingen. Nun kommt es nicht drauf an, das es viele Töne sind, sondern wie man diese artikuliert. Sprich Betonung und Sound und und und... Auch das Timing muss passen. Das wird total unterschätzt. Noch dazu musst du lernen aufs Gesamtpaket zuhören. Also wie die band insgesamt klingt. Listening sagt Victor Wooten dazu.
Wenn du auf alle die Sachen achtest werden die zwei Tönchen äußert anspruchsvoll.
 
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Schon witzig, wie unterschiedlich Gitarristen das sehen :)
Ganz ehrlich, dein Part ist in diesem Song der weitaus interessantere. Ohne deinen Part wäre der Song gähnend langweilig.
Das Akkordegeschrabbel ist doch nix besonders Tolles.
An deiner Stelle würde ich zuerst mal meinen Part annehmen und den mit Leben füllen. Denke nicht, dass der andere Gitarrist sich das alles schon bis zu Ende überlegt hat.
Ganz speziell würde ich mir so Stellen wie ab 02:16 hernehmen und da etwas zu spielen, was das noch interessanter macht.
Wie gesagt, dazu musst du dich aber erst Mal auf den Song und deine Rolle da einlassen.
Geh doch konstruktiv und kreativ damit um und bring selber Ideen ein (die am besten mehr sind als nur paar Akkorde).
Ich denke nicht, dass sich jemand in eurer Band gegen gute Ideen sperren wird.

Also, weniger rum jammern, sondern machen :)
 
Moin,
ich finde auch, dass Dein Part den Charakter ins Stück bringt, auch Dissonanzen und so.
Ich finde es gut, wenn sich Gitarristen trauen, auch reduziert zu spielen, und nicht alle alles doppelt vollmatschen.

Schöne Grüße,
auxin
 
Ich sehe das ehrlich gesagt etwas zwiegespalten. Grundsätzlich finde ich es auch wichtig, dass sich Gitarristen auch mal zurücknehmen. Manchmal ist das, was ein Gitarrist NICHT spielt, wichtiger als das, was er spielt ;)

Aber es ist natürlich auch so, dass man insgesamt auch ein bisschen gefordert werden will. Es geht dann nicht nur darum, ob es am Ende gut klingt, sondern eben auch, dass es einem selbst Spaß macht. Für mich klingt es im ersten Post so, als ob musicster7 insgesamt nicht zufrieden ist mit der Richtung, in die das ganze Projekt geht. Dazu wurde jetzt schon vieles gesagt, aber es wird darauf hinauslaufen, dass man sich zusammensetzen und darüber reden muss. Wenn es einem (oder vielleicht sogar mehreren?) mit der aktuellen Musik keinen Spaß macht, wird man das am Ergebnis merken. Da geht es dann aber weit über die Gitarrenparts hinaus, es geht ja anscheinend um das generelle Konzept.

Aber klar ist: Wenn man etwas verändern will, muss man sich einbringen. Man darf nicht nur sagen: "Das macht mir so keinen Spaß", sondern man muss auch konkrete Verbesserungsvorschläge bringen, eigene Ideen für Gitarrenparts entwickeln, vielleicht sogar eigene Songs schreiben oder sich - wie vorgeschlagen - zumindest am Songwriting beteiligen. Feedback und konstruktive Kritik sind das A und O in einer Band. Ohne das funktioniert es einfach nicht und man dümpelt weiter nur vor sich hin. Deswegen ran an die Arbeit und schaue, was man miteinander wie verbessern kann :)

PS: Vielleicht ist es auch hilfreich, erstmal ein paar Songs zu covern und damit eine gemeinsame Marschrichtung vorzugeben, in die auch die eigenen Songs laufen sollen. Man muss vor allem gemeinsam herausfinden, was die anderen Mitstreiter an ihrem Instrument leisten können und was nicht, um bestmöglich die eigenen Songs entwickeln zu können. Nur so ein Gedanke, falls ihr das nicht ohnehin schon getan habt...
 
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