Nachbarschaftslärm - Instrumentspezifische Regeln - wie seht ihr das?

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Anm. d. Mod.: Verschoben aus dem Akkordeon-Forum (dort leicht deplatziert) - Wil Riker

Ich habe heute in einem Mietrechtsforum folgendes gefunden:

Können sich Mieter und Vermieter nicht einigen, wann, wie lange Musiziert werden darf so können diese Zeiten gerichtlich festgelegt werden. Gängige Praxis sei dann, dass bis zu zwei Stunden pro Tag musiziert werden darf. Und das nur außerhalb der Ruhezeiten, also zwischen 8 und 12h sowie zwischen 14 und 20h.

Die zwei Stunden gelten z.B. für: Saxophon, Klarinette, Geige, Violine, Bratsche, Cello oder Klavier.

Für Akkordeon werden nur 1,5h vorgegeben und für Schlagzeug lediglich 45 Minuten. Anmerkung: Dudelsack wird dann wahrscheinlich auf 5 Minuten begrenzt. Mit in die Spielzeit würden auch Fingerübungen eingerechnet (Etüden halt).

Besonders lustig finde ich: dass es nicht nicht auf die Qualität der Musikausübung ankomme, sondern ausschließlich auf die Lärmintensität !!!

...na, heute schon die Nachbarn mit Lärmintesität gequält? :D
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich müh mich redlich ;o)

grüssle
do-it
 
...und Hunde dürfen 2 Stunden am Stück bellen....;-)
Kürzlich gab es ein Gejaule von über 24 Stunden im Nachbargarten. Ich sage nicht schnell etwas, aber da habe ich den Sohn angerufen, der seine beiden Hunde bei seinen Eltern im Garten "deponiert" hatte, die in Urlaub waren.
Gestern hatte ich über 3 Stunden gespielt und hatte die Terrassentür offen, wird in der Nachbarschaft immer gehört, aber sie bestärken mich und sagen, dass ich ruhig noch öfter spielen solle......Da wir Nachbarn ein sehr gutes Verhältnis untereinander haben, sprechen wir auch offen über solche Sachen
 
Xytras
  • Gelöscht von Xytras
  • Grund: Hat sich geklärt.
Hallo Leonhard,

ein interessantes Thema, mit dem ich leider auch schon zu tun hatte.

Können sich Mieter und Vermieter nicht einigen, wann, wie lange Musiziert werden darf so können diese Zeiten gerichtlich festgelegt werden. Gängige Praxis sei dann, dass bis zu zwei Stunden pro Tag musiziert werden darf. Und das nur außerhalb der Ruhezeiten, also zwischen 8 und 12h sowie zwischen 14 und 20h.

Grundsätzlich halte ich das für eine angemessene Regelung. Aber noch besser ist es, sich mit den Nachbarn zu verständigen.

Die zwei Stunden gelten z.B. für: Saxophon, Klarinette, Geige, Violine, Bratsche, Cello oder Klavier.

Für Akkordeon werden nur 1,5h vorgegeben und für Schlagzeug lediglich 45 Minuten.

Und hier fängt das eigentliche Problem an. Denn es werden überhaupt nicht die indivuellen Gegebenheiten berücksichtigt. (Wie laut ist das konkrete Instrument? Wie sind die baulichen Gegebenheiten? etc.) Es werden nur die Instrumente kategorisiert, und dabei ist zumindest die Einstufung des Akkordeons fraglich. Sie ist wohl auch durch den schlechten Ruf des Akkordeons beeinflusst. Bei mir haben sich schon (ehemalige) Nachbarn über mein Klavierspiel aber nicht über mein Akkordeonspiel beschwert (und das liegt nicht an meinem Spiel).

Ich persönlich halte das Saxophon für viel kritischer, zumal es viele Anfänger nicht leise spielen können. Aber wodurch sich jemand am meisten gestört fühlt, ist sehr individuell.

Besonders lustig finde ich: dass es nicht nicht auf die Qualität der Musikausübung ankomme, sondern ausschließlich auf die Lärmintensität !!!

Wie sollte das auch ein Richter beurteilen. Ich glaube aber schon, dass die Toleranz der Nachbarn durchaus von der Qualität beeinflusst wird.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo, allerseits,

Das Thema ist nicht nur interessant, sondern auch sehr vielschichtig.
Vorausschicken muß ich, daß ich aus der etwas komfortableren Sicht des Vermieters schreibe.

Betrachten wir das Grundproblem mal noch etwas erweitert:

Ich habe eine 5-köpfige Famlie, und alle machen Musik.

Das sind ein Akkordeon, ein Dudelsack, 2 mal Bass, eine Posaune, ein Klavier, 2 mal Gesang und eine akkustische Gitarre.
So, wenn jetzt für jedes Instrument der in der Rechrtsprechung festgelegte Übungs-Zeit-Rahmen ausgeschöpft wird, möchte ich nicht mein Mieter sein.

Das funtioniert nur noch mit Absprache und viel gutem Willen auf allen Seiten.
Wir haben also mit den Mietern vereinbart, daß wir weitestgehend nur dann üben, wenn die Mieter nicht im Haus sind.
Das funktioniert recht gut, solange sich nur wenige Parteien einigen müssen. Es funktioniert auch nur dann, wenn man gewillt und bereit ist dem Nachbarn seine Abwesenheit mitzuteilen. Allein die Tatsache, daß die Betroffenen merken, daß man ihre Probleme ernst nimmt, erzeugt ein großes Maß an Kompromißbereitschaft.

Zitat von Leonhard
Besonders lustig finde ich: dass es nicht nicht auf die Qualität der Musikausübung ankomme, sondern ausschließlich auf die Lärmintensität !!!
Mit der Qualität der Musik hat das Lärmempfinden auch nichts zu tun. Wenn ich eine bestimmte Musikrichtung nicht mag, nervt es mich sie hören zu müssen, auch wenn der Musiker sie excelent darbietet.

Wie schon gesagt, am wichtigsten scheint mir, den Stress der lärmgeplagten Mitbewohner ernst zu nehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Gruß
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
... Besonders lustig finde ich: dass es nicht nicht auf die Qualität der Musikausübung ankomme, sondern ausschließlich auf die Lärmintensität !!! ...
die dürfte bei elektrischen instrumenten ohnehin bei gewaltaktionen größer sein. egal, ob ich z.b. 2 stunden beethovens 9. oder immer die gleiche doom-metal-line kloppen würde. andererseits kann man sich damit bis zur externernen lautlosigkeit zurücknehmen.
tja ... qualität ... etueden. das tägliche einsingen meiner ehemaligen theater-pros "nervte" die nichttoleranten nachbarn auch:
hahahahahahahahahaaah
huhuhuhuhuhuhuhuhuuuh
;)
und wohin passt das synthetische akkordeon auf dem keyboard :confused:

m.m.n. gleiches zeitliches recht für alle, toleranz und lautstärkemäßige rücksichtnahme auf allen seiten. aber dann verbietet wahrscheinlich jeder vermieter die metal-schiessbude in der mietwohnung, um etwaigen streitigkeiten zuvorzukommen. oder wohneigentümer klagen gegeneinander. deshalb "schaffen" die richter ja dieses recht ... :gruebel:
 
ungefähr ein Jahr lang stand genau über meinem Arbeitsplatz (*) ein Klavier. Ok, das Klavier mag länger dagestanden haben, aber ein Jahr lang wurde ich täglich (sofern anwesend ;) ) von Punkt 15 bis Punkt 16 Uhr mit "Pour Elise" gequält. Genau eine Stunde lang. Kein anderes Stück. Ein spezieller Fehler *immer* dabei; variierende andere oft. Das muss ein Erwachsener gewesen sein - Kinder machen Fortschritte!
Einerseits habe ich ja die Ausdauer des Übenden bewundert. Andererseits ... :bang::bang::bang:

Was ich damit ausdrücken wollte: auch wenn man sich an die vorgeschriebenen Übezeitein hält und die Maximalübedauer nicht überschreitet, wie in diesem Fall, kann es für Nachbarn nervig sein.

Und die instrumentenspezifischen Klänge sind zwar nicht wegzudiskutieren, wirken aber auf unterschiedliche Hörer stark unterschiedlich. Der eine geht nach 5 Minuten auch sehr gut gespielter Violinmusik die Wände hoch, ein anderer kann nicht genug davon bekommen. Der dritte braucht Ohrstöpsel, wenn der Nachbar Klarinette übt und ein vierter bekommt beim Trompetenspiel des Nachbarsjungen eine Gänsehaut. Von daher finde ich es ... äh ... blöd, wenn die erlaubten Übedauern nach Instrumenten unterschieden werden. Bis zu 2 (oder von mir aus auch 1,5 oder 2,5) Stunden außerhalb der Ruhezeiten für alle Instrumente gleich fände ich am einfachsten und sinnvollsten.

Für die Akko-Schwarzwaldtreffen-Teilnehmer: die Nachbarn direkt nebenan haben sich einen Flügel angeschafft. Von jetzt an wird zurückgelärmt! Wurde von der Nachbarin jedenfalls informiert mit der Bitte, mich zu melden, wenn es zu laut wird. Bis jetzt habe ich aber nur im Bad was davon gehört ...

Gruß,
INge
(*) Büro im EG eines ansonsten Wohnhauses
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds ganz gut so, denn manche Klangspektren sind einfach nevenaufreibender als andere. Wenn jemand 2 Stunden mit seiner Klassischen Gitarre übt, dann wird das viel weniger stören als jemand der 2 Stunden lang Stimmübungen macht, oder Trompete übt.

Ich habe eine Nachbarin die Opernsängerin ist und wenn die übt ihre hohen Töne lange zu halten, dann is das wirklich nicht mehr lustig, hingegen mein anderer Nachbar der immer wieder laut Klavier übt ist bei weitem nicht so störend. Vom Können her ist sicher die Opernsängerin besser, immerhin macht sie es beruflich und lebt davon und er spielt mehr einfach so hier und da mal ein bisschen.

Ich find also die Regelungen eigentlich ganz gut so (klar kann man über ds eine oder andere Instrument da drin streiten). Generell sollte man als Musiker auf jeden Fall Rücksicht auf die NAchbarn nehmen und eventuell wirklich mit ihnen mal absprechen ob es störend ist oder zu laut oder sonst was. Ich mein ich kann nicht meinen Marshall JCM900 (Vollröhre) mit der 4x12er Box in meinem Wohnzimmer aufstellen und auf vollem Rechtsanschlag spielen, das geht einfach nicht! Auch nicht für eine halbe Stunde am Tag, weil das einfach unfair und inakzeptabel ist. Wenn jeder das macht dann will ich selbst in dieser Gegend auch nicht mehr wohnen. Ich versuche Rücksicht zu nehmen und frage immer wieder mal nach ob ich störe wenn ich spiele und wenns jemanden stört, dann versuchen wir einen Konsens zu finden.
 
Interessant, interessant.....

Ich lebe momentan bei meiner Tante im Haus, und diese ist extrem geräuschempfindlich. Wenn ich im UG (das ganze in einem 2-geschossigen Haus mit ca. 250 qm Wohnfläche.... nur zur Verdeutlichung der Dimensionen...) bei geschlossener Türe am PC sitzend Musik höre ( die LS also ca. 50 cm von mir entfernt sind ), so laut, da es für mich (subjektiv) etwas lauter als "Zimmerlautstärke" ist, dann kann Tantchen im OG bei dem Lärm nicht schlafen....
...Maßnahme meinerseits: ich hab mir endlich nen CD-Player in´s Auto geleistet und Akkordeon übe, wenn Tantchen nicht zuhause ist oder abends in der verschlossenen Kirche....

.... und was lernen wir daraus?! Die einzig wirklich funktionierende Lösung ist diejenige, die Reinhard praktiziert; man muß die Bedürfnisse des Nachbarn ernst nehmen und darauf eingehen.

Und man wird erstaunt sein, wie es dann aus dem Wald heraus schallt......

Wenn man es anders versucht, gewinnen nur die Anwälte und die Gerichte sind noch mehr überarbeitet...

liebe Grüße
Roland
 
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Ja, Inge, danke der Schlüsselgewalt, die ich habe....:great:
 
Von diesem Thema war ich ziemlich betroffen.
Mein Nachbar (ein Psychiater aus Sizilien und erst noch im gegenüber liegenenden Haus wohnhaft) Hämmerte, Sägte und Bohrte von Morgens 06.00 - bis nach 21.00Uhr fühlte sich ob meinem Klavier und Orgelspiel gestört. Mir flatterte eine Anzeige ins Haus wo nach ich um die 180Franken hätte bezahlen müssen andernfalls ins Gefängnis (für wieviele Tage weiss ich jetzt auch nicht gerade auswendig).
Klar habe ich sofort Rekurs geschrieben, das man seit 2.5Jahren wegen der Rennovation des Nachbarn nicht mal mehr TV schauen oder Musik hören könne - das Telefongeklingel hörte man auch nicht. Ausserdem verlangte ich, dass jemand vom Gericht bei mir vorbeikommen müsse um zu hören wie laut das denn nun tatsächlich sei - denn bis anhin sei noch niemand bei mir vorbeigekommen.
Ich bekam Recht und es wurde eine Gerichtsverhandlung angesetzt - bei mir in der Wohnung und vor dem Haus! Es kamen der Richter - eine Gerichtsschreiberin - eine Journalistin von der Solothurner Zeitung - ein Zeuge und das Nachbars-Ehepaar.
Ich musste auf dem Piano und der Orgel spielen - der Richter und die anderen Personen standen vor dem Haus des Nachbarns - mein Sohn hängte mit dem Kopf aus dem Fenster und schrie was der Richter unten rief. Lauter - Lauter - Lauter ich schrie es geht nicht mehr lauter da bereits alles auf max. Hinterher fand die Verhandlung unten vor dem Haus auf dem Parkplatz statt. Alle drei Minuten kam ein Zug angebraust (ich wohnte direkt am Gleis) und man konnte nichts mehr verstehen - die Verhandlung musste unterbrochen werden. Ich hing dann mit Plakat an jedem Kiosk im ganzen Kanton "Schrille Töne im Nachbarschaftsstreit" Nachbarn haben lieber lauten Zuglärm als schöne Pianomusik! Weiter schrieb sie dem Richter hätte mein Spiel gefallen.
Ich hab gewonnen, allerdings hätte ich beim Spielen die Fenster geschlossen zu halten.
Im gleichen Haus hatte es unten einen Verlag für Bläser die spielten auch schon über Mittag und sogar am Sonntag nach 23.00 um die Noten zu testen. Dann zwei el-Gitarristen und einen Schlagzeuger - die haben meinen Nachbarn jedoch nicht bei seiner Arbeit gestört!!!
Ich hatte zwar gewonnen - hatte dann aber noch Termin mit Anwalt des Nachbarn und Vermieterin (SBB). Für mich gab es eine neue Hausordnung. Die Spielzeiten waren so festgelegt, dass man als Arbeitender Mensch praktisch nicht mehr hätte musizieren können. Mein Sohn rief dann ganz empört bei der Verwaltung an und meinte er würde el-Gitarre spielen und das würde er nach der alten Hausordnung machen. Daraufhin die Antwort die neue Regelung gilt nur für deine Mutter nicht für die restlichen Hausbewohner :)
Nun bewohnen wir wieder die Wohnung wo ich vor Jahren ausgezogen war. Leider hört man hier praktisch alles - auch wenn der Nachbar hustet. Unter uns war eine Frau aus Germany eingezogen. Eines Abends kam die klingeln als ich mit Kopfhörer Piano spielte und meinte zu meinem Sohn ob wir mit dem Gehämmere aufhören könnten es sei immerhin schon 19.00Uhr und sie hätte ihre Ruhe verdient! Meine Nachbarin ganz unten - die wohnt am längsten hier war schon in der Wohnung als ich ausgezogen war - meinte kürzlich zu mir es hätte eine Frau vis a vis gewohnt die hätte Akkordeon gespielt. Sie durfte dann nur noch max. 1Stunde spielen weil die Nachbarin reklamiert hatte. Sie meinte zu mir es sei unerträglich laut gewesen. Sie hätte zwar super gut gespielt aber man hätte es nicht aushalten können.
Meine Altflöte ist auch nicht gerade leise wenn ich mal auf der spiele. Mir egal ich hab mir ein kleines Akkordeon zuglegt. Frage mich wie lange es dauert bis wer reklamiert.
Der Sohn von der reklamierenden Nachbarin hatte die ganze Nacht am PC gesessen - jedes Mal wenn ein Mail angekommen war hörten wir den Alarm - seine Musik war so laut, dass ich sie im Schlafzimmer hörte und weniger schön als mein Piano. Die Kinder spielen den ganzen Tag auf der Wiese und krähen und streiten so laut man hört den TV nicht mehr! Wenn die Hunde mal kurz bellen kommt Reklamation!
Hab mir nun mal die Hausordnung zu Gemüte genommen - übermässiges Musizieren und Gesang ist zu unterlassen!!!
Also mit den ausgesuchten Mietobjekten scheine ich wirklich Pech zu haben!
 
Musik wird störend oft empfunden, derweil Sie mit Geräusch verbunden (Wilhelm Busch). Das gilt natürlich auch für Bohren, Hämmern, Geschrei, Gestöhne etc.

Das Problem liegt halt darin, das die Bässe des Techno-Freundes beim Rockmusiker nicht gut ankommen und die verzerrte Rockgitarre den Klassikfan nicht zum verzücken bringt.

Klar ist es immer noch ein Unterschied ob der Sänger singen kann oder sich durch die Tonleitern quält, aber Musik ist halt ein sehr individuelles Ding und wird deshalb auch so empfunden.

Auch ich habe vor Jahren einem Möchtegern-Pianisten der stundenlang wahllos auf sein Piano einzuhämmern schien mal zu Ohren gebracht, was so ein auf die Hauswand gedrehter 100 W Pleximarshallturm auszurichten vermag.

Gebracht hat es aber nicht viel weil dadurch wurde er auch nicht besser im spielen.

Mein Fazit: mit den Leuten reden ist immer besser als Anwälte zu bemühen, manche merken gar nicht das hier eine Grenze überschreiten und nehmen sich dann auch entsprechend zurück
 
Ob es störend ist oder nicht muss nicht mal unbedingt mit dem Musikgeschmack zusammen hängen. Wenn ich gerne Rock höre und direkt in der Nebenwohnung eine Rockband probt ist das sicher nicht angenehm. Selbst wenn sie sehr gut sind! Wenn ich Musik hören will schalte ich welche ein und wenn ich keine hören will schalte ich ab, aber die Musik aus der Nachbarwohnung kann ich nicht abschalten => sie ist mir störend.

Ausserdem gibt es Umstände die einen dazu bringen noch empfindlicher zu sein: Kleines Baby dass nach über einer Stunde endlich eingeschlafen hat, und dann fängt nebenan die Probe an; Schlafstörungen die jemand haben kann und wenn er sich dann endlich hin gelegt hat und mal einschläft und die Probe anfängt... ; Migräne könnte auch jemand haben; einen Job mit hohem Lärmpegel und dann is endlich Feierabend und man freut sich auf die Ruhe zu Hause;
Ich bin sicher da finden sich noch etliche weitere Beispiele.
 

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