Aufnahmeprüfung - wie viel Zeitaufwand (Gitarre)

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Art_Noir
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Hallo alle zusammen,
ich habe früher schonmal 1 Jahr Gitarre gespielt (das ist aber schon ziemlich lange her)

Und habe vor kurzem wieder angefangen - von ganz unten nämlich Noten lesen üben etc.

Da ich mich noch in der Berufsfidungsphase befinde folgende Fragge:

Ist es möglich in 2 Jahren eine Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule zu bestehen?

Mit wie viel Aufwand wäre das ungefähr verbunden (Stunden am Tag - mittlere Begabung vorrausgesetzt)

Ich weiss selbst noch nicht ob ich wirklich auch an einer Musikhochschule studieren möchte, aber ich möchte mir (wenn es möglich sein sollte) wenigstens die Chance eröffnen.

So, bin für jeden Tipp dankbar.
 
Eigenschaft
 
Gitarre als Hauptfach?

Das wird schon denk ich ziemlich aufwändig.

Ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen ausgehen:
Habe an der Uni für Musik auf Lehramt (was deutlich einfach ist als ein reines Instrumentalstudium) die Aufnahmeprüfung gemacht.
Vorher hab ich etwa 15 Jahre lang Gitarre gespielt, trotzdem hab ich vor der Prüfung etwa 4 Monate 3-5h täglich gespielt um die Prüfungsstücke wirklich so spielen zu können wie ich wollte.

Je nach Uni sind die Anforderungen da recht unterschiedlich, auch vom Niveau her.
Da solltest du dich mal schlau machen, um zu gucken, ob du das überhaupt realistisch hinbekommst. Auch umbedingt deinen Lehrer fragen!

Mal als Beispiel: eines meiner Stücke die ich gespielt hab war Danza Caracteristica von Brouwer, und das war nicht das interpretatorisch Anspruchsvollste..

Es ist wirklich nicht so leicht diese Prüfungen zu bestehen. Die Konkurrenz hält das Niveau hoch. Geh davon aus, dass 90% der Leute ihr Erstinstrument länger als 10 Jahre spielen.
Zudem musst du ja oft noch ein Zweitinstrumen (Klavier) spielen, sowie theoretisch und in Gehörbildung fit sein.

Das ist mit genug Aufwand sicherlich in 2 Jahren machbar, aber sicherlich nicht so nebenbei mit "mal ne Stunde am Tag üben".
 
das seh ich genauso.
nen Lehrer nehmen, der Erfahrung mit Aufnahmeprüfungen hat und dann aber wirklich ranklotzen die 2 Jahre. Soviel Zeit aufbringen wie nur irgendwie geht und auch strukturiert vorgehen.
 
Ist es möglich in 2 Jahren eine Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule zu bestehen? [...] mittlere Begabung vorrausgesetzt

Das ist grundsätzlich schon möglich. Mach dir aber klar, daß du dich da gegen andere Gitarristen durchsetzen mußt, die in deinem jetzigen Alter bereits viel zielstrebiger auf das Studium hinarbeiten und dementsprechend vermutlich einen großen Vorsprung haben. Ein Musikstudium solltest du eher nur dann in Erwägung ziehen, wenn das Musikmachen der entscheidende Lebensmittelpunkt für dich ist. Und dann frage dich selbst, warum das in den Jahren bisher offensichtlich nicht der Fall war und ob du gegen Kollegen bestehen kannst, für die das schon lange so ist.

Harald
 
Danke schonmal für die Antworten!!!

Ich weiss das es schwierig ist aber was für einen Zeitaufwand würdet ihr schätzen in Stunden pro Tag?
4?
 
Lässt sich immer schwer abschätzen, da das ja von Person zu Person unterschiedlich ist. Such dir doch erstmal einen guten Lehrer und bequatsch die ganze Sache mal mit ihm. Dann wirst du schon merken, wieviel Zeit du am Tag brauchst.

Ohne Lehrer würde ich die Sache nicht angehen, da man sich Jazz nicht mal so kurz autodidaktisch draufschafft;)
 
es ist definitiv möglich, auch wenn du noch nicht so fit auf der Gitarre bist. Du solltest dir allerdings klarmachen welchen Sudiengang du belegen möchtest (Künstlerische Ausbildung, Lehramt, Instrumentalpäd.) und wo du studieren möchtest (Konservat., Uni, Musikhochschule usw.).

Ich weiss, dass die Anforderungen im Instrumentalen Hauptfach bei Lehramtstudiengängen sehr viel geringer sind als bei KA und/oder IP.
Wenn du noch 2 Jahre Zeit hast und du musikalisch genug bist, sollte es auf jeden Fall für ein Lehramt-Studium reichen.
Mit 1 Stunde üben am Tag würdest du locker hinkommen.
 
Ich weiss, dass die Anforderungen im Instrumentalen Hauptfach bei Lehramtstudiengängen sehr viel geringer sind als bei KA und/oder IP.
Wenn du noch 2 Jahre Zeit hast und du musikalisch genug bist, sollte es auf jeden Fall für ein Lehramt-Studium reichen.
Mit 1 Stunde üben am Tag würdest du locker hinkommen.

Studierst du Musik auf Lehramt?
Hast du solch eine Prüfung mal mitgemacht?
Hast du dafür auch nur eine Stunde am Tag geübt?

Ich hab grade das Gefühl, dass du keine wirkliche Ahnung hast auf welchem Niveau die Prüfungen ablaufen.
Der Themenersteller hat "grade erst wieder" mit Gitarrespielen angefangen, er kann nicht Noten lesen und hat vmtl noch keine Ahnung von Theorie oder Gehörbildung.
Je nach Uni muss er zusätzlich zur Gitarre auch noch Klavierspielen, vom Blatt singen und solche Scherze.
Mit einer Stunde üben am Tag wird er das niemals schaffen. Ich hab für Theorie und Gehörbildung fast ein halbes Jahr gebraucht (sicherlich 2h täglich) um da soweit fit zu werden, und ich hab vorher 15 Jahre Gitarre und 4 Jahre Keybord gespielt, hatte also schon ein nicht ganz kleines Vorwissen.
Wie soll er das denn nebenher machen?
Ich würd mal eher sagen: 2h für Gitarre, 1h für Klavier, 1-2h für Gehörbildung +Theorie am Tag, dann hat er ne gute Chance durch die Prüfung zu kommen.
 
Studierst du Musik auf Lehramt?
Hast du solch eine Prüfung mal mitgemacht?
Hast du dafür auch nur eine Stunde am Tag geübt?

Ich hab grade das Gefühl, dass du keine wirkliche Ahnung hast auf welchem Niveau die Prüfungen ablaufen.
Der Themenersteller hat "grade erst wieder" mit Gitarrespielen angefangen, er kann nicht Noten lesen und hat vmtl noch keine Ahnung von Theorie oder Gehörbildung.
Je nach Uni muss er zusätzlich zur Gitarre auch noch Klavierspielen, vom Blatt singen und solche Scherze.
Mit einer Stunde üben am Tag wird er das niemals schaffen. Ich hab für Theorie und Gehörbildung fast ein halbes Jahr gebraucht (sicherlich 2h täglich) um da soweit fit zu werden, und ich hab vorher 15 Jahre Gitarre und 4 Jahre Keybord gespielt, hatte also schon ein nicht ganz kleines Vorwissen.
Wie soll er das denn nebenher machen?
Ich würd mal eher sagen: 2h für Gitarre, 1h für Klavier, 1-2h für Gehörbildung +Theorie am Tag, dann hat er ne gute Chance durch die Prüfung zu kommen.

Ich muss auch mal meinen Senf dazugeben ;)

Ich studiere seit diesem Semester Schulmusik Doppelfach mit Hauptfach Jazzgitarre in Köln. 2 Jahre sind schon verdammt wenig Zeit, wenn du nur vor längerer Zeit mal n bisschen Gitarre gespielt hast. Das sollte dich aber nicht abschrecken, sondern eher motivieren und antreiben, es vielleicht trotzdem zu schaffen.

Du hast noch nicht geschrieben, ob du Bachelor Jazzgitarre oder Schulmusik anstrebst. Ersteres wirst du dir vermutlich abschminken können, wenn du kein absolutes Talent bist.

Ich möchte dir gerne einen kleinen Einblick in die theoretische und praktische Prüfung geben. Die Theorieprüfung hier in Köln war einen Monat vor der Praktischen. Es waren über 200 Bewerber anwesend, von denen letztendlich 29 genommen wurden. Nicht, weil die anderen zu schlecht waren, sondern weil einfach nur 29 Plätze zur Verfügung standen. Dieselben Verhältnisse herrschen an anderen Musikhochschschulen auch (Für Jazzgitarre gab es hier übrigens ca 60 Bewerber und 4 freie Plätze, in Würzbug waren es 18 Bewerber und 1 freier Platz).

Die Theorieprüfung hier dauerte insgesamt ca 2,5 - 3 Stunden. Mal schauen, ob ich noch alles auf die Reihe bringe:
Angefangen hat es mit knapp einer halben Stunde "Stilhörtest". Dabei wurden uns Ausschnitte aus Stücken aller Art per CD vorgespielt, die wir mit Begründung zeitlich einordnen sollten. Da war von Wiener Klassik bis Hip Hop alles dabei. Danach gab's die Gehörbildungsklausur. Zuerst wurden uns (ich glaube es waren 5) 5tongruppen vorgespielt. also 5 Töne, zwischen denen jeweils maximal eine große Dezim lag, die aber tonal nicht zusammenhingen, also nicht unbedingt zu einer Tonart gehörten. Jedes Beispiel wurde 3x gespielt, ich würde das Tempo auf 60-70 bpm schätzen (die gespielten Noten dann als Viertelnoten. Also ca 1 Ton pro Sekunde).

Danach gab es ein zweistimmiges Melodiediktat, wobei beide Stimmen rhythmisch voneinander unabhängig waren. Das war ziemlich krass. Ich glaube, es waren 8 Takte. Das Diktat wurde zuerst einmal komplett vorgespielt, dann in 2x4 Takte aufgeteilt und jeweils die 4 Takte ich glaube 2x vorgespielt. Zum Schluss dann nochmal das gesamte Diktat einmal komplett.
Danach noch ein vierstimmiges Melodiediktat über 4 Takte, welches auch 4x vorgespielt wurde. Da hatten allerdings alle Stimmen denselben Rhythmus.

Dann gab es noch 2 Rhythmusdiktate, ein ternäres und ein binäres.

Das war die Gehörbildungsklausur, ich glaube, ich habe nichts vergessen.

Dann gab es natürlich noch ein bisschen Theorie:
Entweder einen Choral, oder ein Leadsheet aussetzen. Beim Choral waren natürlich die Generalbassregeln zu beachten, ich habe das Leadsheet gewählt. Dabei war eine klingende Trompeten und eine Bassmelodie vorgegeben. Drüber standen Akkordsymbole, wie im Realbook. Aufgabe war es, zwischen die beiden Stimmen noch eine Altsaxophonstimme, eine Tenorsaxophonstimme und eine Posaunenstimme schreiben sollte. Das fiese war dabei, dass der Bass an einer Stelle sehr Nahe an die Trompete rückte und man sich überlegen musste, welche der Optionen man unter den Bass schreiben durfte, damit das am Ende noch was klingt. Außerdem sollten zu den vorgegebenen Akkordsymbolen Durchgangsakkorde hinzugefügt werden.

Außerdem war in einer nächsten Aufgabe noch der Anfang (1,5 Takte) eines Bachstückes vorgegeben, das auf 8 Takte sinnvoll weiterkomponiert werden sollte (also nicht Bachs Original weiterschreiben, sondern sich selbst was überlegen, was schlüssig und sinnvoll ist).

Während der Theorieklausur war NATÜRLICH KEIN INSTRUMENT zur Verfügung, an dem man hätte ausprobieren können. Also alles aus dem Kopf heraus.


Zur praktischen Prüfung:
Vor der Prüfung hatte man 45 Minuten Zeit sich aufzuwärmen. Da ich Doppelfach (ohne zweites Fach an der Uni) studiere, brauchte ich 3 Instrumente, ansonst hätten 2 gereicht, wobei man immer Klavier und Gesang hat. Für Gitarre habe ich 3 Stücke vorbereitet inklusive einer Solotranskription (Scofields Solo über Mr PC auf der Platte McCoy Tyner - Guitars, weiterzulesen hier). Danach musste ich noch eine notierte Melodie vom Blatt spielen.
Für Klavier habe ich die G-Moll Rhapsodie von Brahms, Chick Coreas Childrens Song 6 und Olivier Messiaen Prelude Plaint Calme vorbereitet. Klaviertechnisch bekam ich als "VomBlattSpiel" eine Volksliedmelodie, die ich spontan akkordisch begleiten sollte, wobei die Akkorde nicht angegeben waren. Dh ich musste mir eben spontan überlegen, welche Akkorde an welcher Stelle passen und dann drauf los spielen.
Gesangsmäßig war ein Kunstlied und ein Volkslied sowie ein Gedicht vorzubereiten. Außerdem musste ich eine tonale Melodie mit außertonalen tönen vom Blatt singen (Ganz atonal war sie nicht, aber doch teilweise deutlich außerhalb der Tonart).
Danach wurde man noch mündlich in Gehörbildung überprüft (4stimmige Akkordumkehrungen, Intervalle, "besondere Akkordphänomene" wie Sixté Ajoutée und Neapolitanischer Sextakkord). Anschließend gab es noch ein kurzes Gespräch, in denen ich zu meiner musikalischen Vergangenheit gefragt wurde, was ich so mache und so. Also eher persönliche Dinge.
Zu guter letzt hatte noch jeder Bewerber ein Stück für eine Gruppe vorzubereiten (ich habe einen Kanon genommen), das dann mit 8 weiteren Bewerbern innerhalb von 10 Minuten einstudiert werden musste. Die wollten eben sehen, wie man mit Gruppen umgeht und wie man bei so etwas vorgeht, worauf man achtet usw. Dabei sollte ich dann auch mitsingen und die Gruppe eben am Klavier begleiten.

Die praktische Prüfung dauerte knapp 50 Minuten + die 10 Minuten Ensemblepraxisprüfung.

Am Schluss wurden eben alle Noten in einem bestimmten Verhältnis zusammengerechnet und daraus die Gesamtnote errechnet. Ich gehe davon aus, dass die Hauptfachnoten stärker gewichtet wurde, kann es aber nicht sicher sagen. Der "schlechteste" Schnitt unter den jetzigen 29 Erstsemestlern lag bei 2,1.



Die Prüfung für die Künstlerische Ausbildung ist normalerweise praktisch härter, weil größere Konkurrenz. Dafür ist die Theorieprüfung etwas leichter und nicht so umfangreich. Trotzdem kann ich ich nicht behaupten, dass die Prüfung einfach war. Die Konkurrenz war riesig, und das geprüfte Gebiet enorm groß. Speziell auf die Aufnahmeprüfung habe ich mich nicht vorbereitet, da ich in den Jahren vorher schon immer Bücher gelesen habe und mich theoretisch interessiert habe. Gehörbildung habe ich mit einem Programm für meinen Ipod etwas geübt und eben auch in in den Jahren vorher schon immer aus dem Kopf Melodien gespielt und notiert, was natürlich auch zum Erfolg beigetragen hat.


Jedenfalls hast du jetzt einen groben Einblick, was dich bei einer Aufnahmeprüfung so erwartet. Für 2 Jahre ist das ein Haufen Stoff, zumal du - bei Lehramt - auf jeden Fall auch Klavierspielen und Singen musst. Bei einer KA entfällt der Gesang, sofern du ihn nicht als Neben oder Hauptfach angegeben hast ;)
 
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rusher
  • Gelöscht von klaus111
  • Grund: Doppelpost
Wow, Danke für den Einblick.

Gruß,
Hannes
 
sorry, habe deinen Text wohl nicht richtig gelesen. Auf jeden Fall ist es Voraussetzung, dass du Noten lesen kannst(schreiben natürlich auch). Dies kann man aber in 2 Jahren definitiv lernen. Wichtig ist, dass du sehr musikalisch bist, denn die Theorie und Gehörbildungsprüfung an den Hochschulen sind nicht ohne. Bei meiner Aufnahmeprüfung fand ich vor allem die schriftl. Gehörbildungsprüf. echt heftig.
Daher würde ich an deiner Stelle jetzt schon mit dem Gehörtraining anfangen-- Intervalle hören und singen, Akkorde hören und singen usw.

Meine Aufnahmeprüfung liegt mittlerweile schon 3 Jahre zurück. Habe im Sommer 2006 die Aufnahmeprüfung in hannover gemacht ( für IP) und fand, wie oben erwähnt, die Gehörbildunsklausur echt schwierig. Einen Theorieteil gab es nicht. Der wurde evtl. in der mündl. Prüfung geprüft.
Die Klausur bestand aus vier teilen: einstimmiges Melodiediktat(tonal), zweistimmiges Melodiediktat(Tonal), Akkord-Diktat, Stilhörtest.

P.S.Ich wollte niemanden zu nahe treten der auf Lehramt studiert/studierte, nur ist es so, dass man bei der Aufnahmeprüfung für Lehramt ein breites Spektrum zeigen muss. Man muss Singen, Klavierspielen, Hauptfach vorspielen usw....allerdings sind die Anforderungen in den jeweiligen Prüfungen eben nicht so hoch.
 
P.S.Ich wollte niemanden zu nahe treten der auf Lehramt studiert/studierte, nur ist es so, dass man bei der Aufnahmeprüfung für Lehramt ein breites Spektrum zeigen muss. Man muss Singen, Klavierspielen, Hauptfach vorspielen usw....allerdings sind die Anforderungen in den jeweiligen Prüfungen eben nicht so hoch.

Ich glaube nicht, dass generell die Anforderungen das Problem stellen, sondern eher die Konkurrenz. Liest man sich die Anforderungen auf den Homepages durch, dann kommt man da häufig ziemlich gut mit. Die Prüfung in Würzburg (KA Jazzgitarre) hatte ich zB auch bestanden, bin unter die letzten 5 von 18 gekommen. Allerdings gab es eben nur einen Platz, den ich nicht bekommen habe. Zum Glück wollte ich sowieso lieber Schulmusik in Köln machen :) Es wird aber eben nicht jeder genommen, der die Prüfung schafft, sondern nur die besten von denen, die die Prüfung schaffen, bis alle Plätze aufgefüllt sind. DAS ist das eigentliche Problem beim reinkommen!

Dass bei der Aufnahmeprüfung zur Künstlerischen Ausbildung (ich denke vA in den Bereichen Geige, Gesang und Klavier) höheres Niveau herrscht, als bei den Bewerbern für Schulmusik, weiß jeder. Wie heißt das schöne Vorurteil: KA-Studenten sind Fachidioten und Schulmusiker können alles n bisschen, aber nichts vernünftig :D Krass überspitzt würde ich sagen, aber im Kern liegt doch ein bisschen Wahrheit, zumindest im Vergleich zum jeweils anderen Studiengang.
 
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Ich hab von einem Gitarristen gehört, der Jazzgitarre (KA) an der HMT Leipzig studieren wollte. Da gab es auch 30 Leute, die sich auf einen freien Platz beworben haben.

Selbst wenn du alle Prüfungen bestehst heißt das noch nicht, dass du genommen wirst, wie Rusher bereits erwähnte. Es geht dann wohl wirklich um die kleinen aber entscheidenen Dinge. Wie flexibel ist man ?! Kann man verschiedene Stilistiken bedienen etc.

Darum würde ich dir auch raten in deiner Vorbereitungszeit in vielen unterschiedlichen Bands zu spielen und zu Sessions zu gehen.


So ein Musikstudium ist glaub ich auch nur was für Menschen, die wirklich nur für die Musik leben und bereit sind, sich jeden Tag den A**** dafür aufzureißen;)
 

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