wie werden diese Bässe gespielt

  • Ersteller tauberspatz
  • Erstellt am
T
tauberspatz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.02.23
Registriert
20.03.10
Beiträge
296
Kekse
167
Ort
Leutershausen
Hallo
ich habe mal in dem Buch Spiel Akkordeon gestöbert und bin auf dieses Lied gekommen, es gefällt mir aber.....ich weiss nicht wie ich die Bässe spielen soll :gruebel:, soweit bin ich noch nicht, möchte aber die Ferienzeit nutzen und mal etwas anderes lernen als meine Hausaufgabe. Muss ich da zwei Basstasten drücken bei AM, also A und am ??? Der Punkt, das hab ich schon gelernt, bedeutet staccato. Die Bässe in den letzten zwei Zeilen kapier ich überhaupt nicht, hab garnicht gewusst, dass es sowas gibt:D. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Gruß tauberspatz
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Bässe.JPG
    Bässe.JPG
    16 KB · Aufrufe: 454
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es so spielen (traditioneller Fingersatz ;)): Im ersten Teil Grundton und Akkord mit 4 2 gleichzeitig, im 2. Teil Wechselbass Grundton 4, Akkord mit 2, Quarte mit 3. Ich denke, es keine gute Idee, das gesamte Notenblatt hochzuladen wegen Copyright-Problemen, auch wenn es ein traditionelles Stück ist. Schnipsel sind wohl ok.
 
Hallo accordion
Vielen Dank für Deinen Tipp mit den Schnipseln, hab schon einen Schreck bekommen:eek:
Ich werd mir das merken !
gruß tauberspatz
 
Bei dieser Schreibweise steht der hohe Ton für den Akkord (also z.B. am und e7 im ersten Takt), der tiefe für den Basston (A und E im ersten Takt). Wenn beide übereinander stehen, werden sie natürlich gleichzeitig gedrückt. In der zweiten Zeile hast du Wechselbässe: A-am-E-am-A-am-E-am|D-dm-A-dm-A-a7-A-a7|D-dm-A-dm-D-dm-A-dm
 
Hallo Waldgyst
also, die ersten Bässe hatte ich ja schon begriffen, aber die zweiten Wechselbässe nicht, jetzt hab ich mir alles aufgeschrieben, und werde versuchen das zu übernehmen, vielen Dank , ist komplizierter als ich dachte -- ich wär nicht draufgekommen.
gruß tauberspatz
 
Nach meiner Meinung geht aus dieser Schreibweise garnicht hervor, WIE die Bässe gespielt werden. Sie zeigt nur welcher Akkord (mit dazugehörigem Bass) zu dem jeweiligen Takt gehört. Man hört sich erstmal in die Melodie und gestaltet dann die Begleitung nach den Bassangaben dazu. Wenn der Notenschreiber alles vorgeben möchte, muss er schon die Bassnoten darunter schreiben. Gruß akkotue
 
Ich nehme an: Beispiele sind jeweils im Basschlüssel ?!

Oberes Beispiel: Bass und Akkord gleichzeitig, punktiert - also kurz! Übliche Fingersätze mit 4/3 und 4/2;
Unteres Beispiel: Normaler Quint/Wechselbass, würde ich auch kurz spielen, ebenfalls üblicher Fingersatz;

Da die Akkorde über den Linien ausgeschrieben sind, werden sie in den Notenlinien nicht ausnotiert, kommt sehr häufig vor.
 
Hallo Scheufele
ja jetzt macht das für mich auch Sinn. Dass die Taktstriche nach oben länger sind deutet auch auf Basschlüssel hin. Diese Art Bassbegleitung zu schreiben war mir neu. Naja, man sieht es ja normalerweise nicht so zerschnipselt. Gruß akkotue
 
Diese Schreibweise hat sich in den letzten Jahre ziemlich etabliert. Mir ist das tatsächlich auch die angenehmere Schreibweise. Ich behaupte mal, dass die wenigsten Akkordeonisten tatsächlich die Bass-Noten (früher) wirklich gelesen haben. Man hat doch eher nach den Buchstaben gespielt.

Hier ein typisches Beispiel
 
Ich finde die Schreibweise von daher gar nicht schlecht, weil die ausnotierten Akkorde nie den tatsächlichen Klang in der richtigen Lage für jedes Instrument wiedergeben (beim einen ist z.B. im C-Dur-Akkord das e unten, beim anderen oben...). Bei Dominantseptakkorden kommt noch hinzu, dass sie auf manchen Instrumenten vierstimmig sind, aber in Akkordeonnoten immer dreistimmig ausgeschrieben werden. Bei verminderten Akkorden ist die Auswahl, welche 3 der 4 Akkordtöne notiert werden (unabhängig davon, dass auf dem Akkordeon i.d.R. nur 3 klingen), auch oft willkürlich.
Daher ist diese "neue" Schreibweise eigentlich neutraler und akkordeongemäßer.
 
Hallo
und wieder werden die Beiträge hier sehr interessant. Die hier vorgestellte einfache Schreibweise der Noten im Bass - Schlüssel haben für sich, dass der Spieler freier ist in der Gestaltung. Aber auch die Autodidakten mit möglicherweise oberflächlichen Notenkenntnissen gewöhnen sich an das Notenbild der Hohner - Tontraube.( Komisch, die Rechtschreibkontrolle akzeptiert das Wort nur ohne "r" aber dann würde sie ja abgeschossen).Für ein schnelles Erkennen der Noten sollte alles eingesetzt werden. Wir musizierenden Computernutzer haben ein Notenprogramm, welches uns die eingegebenen Stücke auch vorspielt. Da sind die ausgeschriebenen Akkorde im Bass dann schon angenehmer. Übrigens: Bei hier vorgestellten "Notenschnipseln" sollte besser gleich eine Angabe über Schlüssel und Vorzeichen beigefügt werden.
Gruß akkotue
 
Die hier vorgestellte einfache Schreibweise der Noten im Bass - Schlüssel haben für sich, dass der Spieler freier ist in der Gestaltung.

Eigentlich nicht: Es ist auch hier genau vorgegeben, welche Bässe und Akkorde in welchem Rhythmus gespielt werden sollen. Der Unterschied ist nur, dass für die Akkorde eine andere Schreibweise benutzt wird.
 
Hallo werte Mitstreiter!
Ich habe dieses Thema gesehen und würde gerne auch was fragen. Ich finde das passt zum Thema darf ich das? Ansonsten bitte in das richtige Thema schieben, Danke!

Und zwar habe ich in einem kleinen Stück, einen recht weiten Sprung im Bass.
Ich muss also ....D7 - Ees-Dur - G7.... im Bass spielen. Bis dato geht es relativ leicht, ich mache alles wie ich halt gerne mache mit 3-2 und wie mache ich dann diesen Sprung D7 - Ees-Dur? Ich versuchte das auch mit 3-2 zu machen aber die Trefferquote ist halt nicht 100% :), dann mit 5-4 - finde nicht so angenehm.

Ich bitte um Vorschläge mit welchem Fingersatz das Ihr machen würdet.
Danke!
 
Hallo Bamboo,

Beim Sprung von D nach Es hilft vermutlich nur der Fingersatz auch nicht, weil auf jeden Fall ein Sprung fällig wird. Und wenn ich schon mitden Findern springen muß würde ich persönlich versuchen, die Fingerhaltung weitestgehend beizubehalten, so dass "nur" noch ein vertikaler Sprung notwendig wird. Und da würde ich mich behelfsweise nach unten hin am benachbarten As orientieren - weil markiert und somit gut fühlbar- und nach oben hin beim C - ebenfalls wegen der deutlichen Markierung.
Da du die beschriebenen Bässe gerne mit 2-3 spielst, hast du z.B. den 4. Finger frei für die Orientierungssuche beim As oder C.

So bleibt dir zwar der Sprung nicht erspart, aber vielleicht kannst du somit die "Zielgenauigkeit" erhöhen!

Gruß, maxito
 
Hallo an alle
ich habe mittlerweile festgestellt, dass ich mit der unteren Bassreihe, den Wechselbässen , noch total überfordert bin:confused:, deshalb hab ich mir alles etwas vereinfacht, damit ich das Lied üben kann. Ich spiele einfach A am viermal / D dm zweimal / A a7 zweimal / D dm viermal , irgendwie geht das auch:D, ob mich nun jemand verstanden hat, wie ich das spiele ???:gruebel:
gruß tauberspatz
 
ob mich nun jemand verstanden hat, wie ich das spiele

ich denke schon - so wie du das jezt spielst, ist das absolut zulässig und auch harmoniemäßig völlig korrekt. Die Variante mit dem Wechselbass klingt einfach netter, da etwas abwechslungsreicher.
Wenn es dir momentan zu verzwickt ist, lass es eben weg - das läuft dir nicht weg, das kannst du später ohne Probleme nachholen.
Im Zwiefelsfall lieber so spielen, dass es jetzt schon Spaß macht!:great:

Gruß, maxito
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben