Wie heißen diese Bass Noten

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Zweiauge
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Hallo zusammen,

ich raff es einfach nicht mit er Neuen schreibweise der Bass Noten
wie heißen diese Noten.
D7 Gm G .....????
Wäre schön wenn Ihr mir es in der Reihenfolge des Beispiels schreiben könnt.

Danke und Gruß
Zweiauge
 
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D (rein), und dann immer G, wobei im (Tief-)Baß Wechsel zwischen G und D.

Wenn ich das begleiten sollte und das Dur ist, würde ich einfach spielen: Beginn mit D-Dur (oder D7), G-Dur, wobei nur der Grundbaß immer brav zwischen G und D wechselt...
 
Hallo Zweiauge!

Das sind aber keine Akkorde...

Obere Zeile: D G G G G G G G G

Untere Zeile: D G Pause D Pause G Pause D Pause

LG Reija

P.S.: Bassnoten sind ganz einfach zu lesen. Hast du z. B. ein "a" im Violinschlüssel, dann rechne zwei Töne im Bassschlüssel höher, das ergibt ein "c". Ein "h" wird "d", ein "c" wird "e" usw... So bekommst du ganz leicht die Notennamen heraus.
 
D (rein), und dann immer G, wobei im (Tief-)Baß Wechsel zwischen G und D.

Wenn ich das begleiten sollte und das Dur ist, würde ich einfach spielen: Beginn mit D-Dur (oder D7), G-Dur, wobei nur der Grundbaß immer brav zwischen G und D wechselt...

Hallo und Danke erstmal.
Es sind 2 b als Vorzeichen, somit B Dur wie würdest du dann spielen?
D7 Gm??

Danke im voraus

Zweiauge
 
Hallo,

Das sind aber keine Akkorde...

jein. Peter M. Haas verwendet z. B. diese Schreibweise, bei der die untere Bass-Oktave (bis zum B in der Mitte des Systems) die Grundbässe abbildet und alles darüberliegende (ab C) Akkorde darstellt (ob Septim-, Moll- oder anderer Akkord, geht dann aus der Beschriftung hervor).
In diesem Fall wäre die Spielweise der vorliegenden Noten wie folgt:
D/d, G/g, g, D/g, g, G/g, g, D/g, g

Gruß,
Wil Riker
 
Lieben Dank
Zweiauge
 
Hallo,



jein. Peter M. Haas verwendet z. B. diese Schreibweise, bei der die untere Bass-Oktave (bis zum B in der Mitte des Systems) die Grundbässe abbildet und alles darüberliegende (ab C) Akkorde darstellt (ob Septim-, Moll- oder anderer Akkord, geht dann aus der Beschriftung hervor).
In diesem Fall wäre die Spielweise der vorliegenden Noten wie folgt:
D/d, G/g, g, D/g, g, G/g, g, D/g, g

Gruß,
Wil Riker

Ahh...ok, verstanden. Den lieben Peter M. Haas kenne ich ja nicht (hab ich in diversen Threads ja schon mal angemerkt) aber ich werde mir dieses System der Darstellung von Akkordeon merken.

Eigentlich ist wohl mein Laster "Klavier" dran schuld, weil ich ein Akkord auf dem Papier auch erst als Akkord bezeichne, wenn er aus drei unterschiedlichen Tönen besteht.

Verrückte Welt, verrückte Musiker...:D

LG Reija
 
2 B = B-Dur oder G-Moll.

G = G-Dur
g oder gm oder Gm = G-Moll

Dementsprechend wären die G´s als G-Moll zu spielen.
 
Ich habe vor ca. einem halben Jahr E-Mail-Kontakt mit Peter M. Haas gehabt. Es ging um die amerikanische Schreibweise der Akkorde (diese Frage habe ich auch hier gestellt).
P.M. Haas schrieb: "Tatsächlich bin ich wohl der erste, der für Akkordeonbücher in Deutschland (die Weltmusik-Schulen "Spiel Akkordeon"; und "Akkordeon Spiel";) die internationale Schreibweise benutzt statt der blöden HOHNER-Tontrauben." (mit dem Letzten bin ich nicht ganz einverstanden aber das ist meine subjektive Meinung). Also ist diese Schreibweise weltverbreitet.
Bei Moll schreibt man m, Bei Septimakkord - 7 und bei Dur nur den Buchstaben (oder M). In B-Dur würde man natürlich g-Moll vermuten... vielleicht ist hier nur ein Fehler... ich würde beides ausprobieren bzw. anhand der Noten in der rechten Hand (wenn möglich) feststellen.
Viele Grüße
muke
 
PS: vielleicht ist davor schon ein gm gewesen so, dass man sich hier nicht wiederholen wollte...
muke
 
Wenn man von G-Moll als Tonart an sich ausgeht und obige Noten für die linke Hand geschrieben sind, wovon untere Linie Grundbaß und obere Akkorde sein sollen, dann erübrigt sich die Frage nach Dur oder Moll, wenn weiter nichts als der reine Ton geschrieben steht: Es muß dann Gm sein.

Mit GM als G-Dur wäre ich vorsichtig, da es auch GMaj gibt, was gerne als GMj abgekürzt wird und das "j" kann ja auch mal flöten gehen. ein einfaches großes "G" reicht vollkommen.
 
P.M. Haas schrieb: "Tatsächlich bin ich wohl der erste, der für Akkordeonbücher in Deutschland (die Weltmusik-Schulen “Spiel Akkordeon” und “Akkordeon Spiel”) die internationale Schreibweise benutzt statt der blöden HOHNER-Tontrauben." (mit dem Letzten bin ich nicht ganz einverstanden aber das ist meine subjektive Meinung).

Naja, die "Hohner-Tontrauben" bringen auf dem Akkordeon aber ehrlich gesagt nichts. Wenn man die Möglichkeit hätte bzw. es erforderlich wäre, dass man die einzelnen Töne der Akkorde greift, dann würden die Tontrauben sinn machen. Da wir aber auf dem Standardbass-Akkordeon nur eine begrenzte Anzahl von Akkorden haben und es für jeden Akkord einen Knopf gibt, verwirren diese Trauben mehr als dass sie nützen. Meist wird ja ohnehin noch dazu angegeben, um welchen Akkord es sich handelt. Von daher finde ich, dass die internationale Schreibweise sehr zur Vereinfachung und besseren Lesbarkeit beiträgt.

Gruss, Senseo
 
Von daher finde ich, dass die internationale Schreibweise sehr zur Vereinfachung und besseren Lesbarkeit beiträgt.

Da ist etwas Wahres dran. Aber hoffentlich setzt sich das nicht durch, denn mein Hirn denkt anscheinend gerne komplizierter.:confused:

LG Reija
 
Hier ein Beispiel wo die "blöden HOHNER-Trauben" doch übersichtlicher sind (l_H_1.pdf)
und das Gleiche in amerikanischer Schreibweise (l_H_2.pdf)
 

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  • l_H_2.pdf
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Hallo,

ich oute mich hiermit ebenfalls als Fan der "Hohner-Trauben" (blöder Name übrigens). Auch wenn ich gerne die Akkordbezeichnungen unter den Bassnoten in Anspruch nehme (siehe: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/267605-ba-noten.html#post2948914), fehlt mir bei der vereinfachten amerikanischen Schreibeweise irgendwie etwas - das Bass-System wirkt dann ziemlich "nackt".

Daher verwende ich bei selbstgeschriebenen Notensätzen immer die herkömmliche Notation, auch wenn es vielleicht bei der Erstellung etwas mehr Arbeit macht - immer mit dem Hintergedanken, daß der Satz dann ggf. auch mal problemlos fürs Klavier verwendet werden kann...

Gruß,
Wil Riker
 
Ich kenne sehr viele Leute, die auch unbedingt alles in "Buchstaben" bei den Bässen stehen haben müssen, weil sie keine Bassnoten beherrschen. Und unter diesen Mitmenschen sind leider auch viele Exemplare, die nicht wissen aus welchen Tönen sich die Akkorde zusammensetzen.

Für mich als Klavierspieler (dadurch mit den Bassnoten mehr als nur vertraut) undenkbar und schade, da ein wenig Theorie einfach zu jedem Instrument gehört...auch zum Akkordeon.

LG Reija
 
Es kommt einfach an, aus welchem Genre man kommt. Der klassische Pianist lebt von ausgeschriebenen Noten, während der Jazzer, der das Realbook rauf und runter spielt, Dich für verrückt erklären würde, würdest Du ihn in ein Baßnotenkorsett zwängen.
 
Es kommt einfach an, aus welchem Genre man kommt. Der klassische Pianist lebt von ausgeschriebenen Noten, während der Jazzer, der das Realbook rauf und runter spielt, Dich für verrückt erklären würde, würdest Du ihn in ein Baßnotenkorsett zwängen.

Baßnotenkorsett? Schöne Wortwahl!:great:

Natürlich beeinflußt jedes Genre Musik und jedes Instrument die Menschen anders. Ich könnte einen Jazzer niemals verstehen und habe tierischen Respekt vor solchen Menschen.

Aber da man ja niemals auslernt...ich helfe anderen gerne mit meinem spärlichen Wissen und ich lerne ebenso gerne von anderen etwas dazu! Aufgrund der vielen Peter M. Haas-Kenner hier, werde ich mir dessen Werk auch mal genauer anschauen. Für diesen Tipp bin ich schon sehr, sehr dankbar...*sich in Ehrfurcht vor allen hier verneigt*

Alleine durch die vielen Diskussionen hier kann man eine Menge dazu lernen und seine Wissenslücken stetig füllen. Man muß schon einmal anmerken, daß diese Forengemeinschaft hier super ist!

LG Reija

P.S.: Sorry für OT.:redface:
 
Ich kenne sehr viele Leute, die auch unbedingt alles in "Buchstaben" bei den Bässen stehen haben müssen, weil sie keine Bassnoten beherrschen. Und unter diesen Mitmenschen sind leider auch viele Exemplare, die nicht wissen aus welchen Tönen sich die Akkorde zusammensetzen.

Zu diesen Exemplaren (ersteres und letzteres) habe lange Zeit auch ich gehört. :mad: Das kam daher, dass der Lehrer, den ich als Anfänger hatte, es selbst nicht anders kannte und in der Holzschuh-Schule, die wir benutzen, auch von Anfang an die Buchstaben drinstanden. War, glaube ich, Anfangs der 70er auch gar nicht anders üblich. Es hat mich zwar später irgendwann mal gestört, aber um Abhilfe zu schaffen, war ich dann wieder zu faul. :rolleyes:

Gegen letzteres hat letztendlich geholfen, dass ich im Orchester längere Zeit 4. Stimme gespielt habe (d.h. viiiiiele Akkorde) und meine Mitspieler des öfteren genervt habe, weil ich immer wieder frug, was das denn für ein Akkord sei (ok, die einfacheren habe ich auch so noch erkannt, aber bei Vierklängen oder "seltsam klingenden" habe ich dann halt nachgefragt). Außerdem kam dann die Zeit, wo ich anfing, wieder Unterricht zu nehmen ;).

Gegen ersteres bin ich dann bewusst vorgegangen, indem ich im Orchester den Bass übernahm und anfangs konsequent aus sämtlichen Noten die von meinen Vorgängern hineingeschriebenen Buchstaben mit Radiergummi oder Tipp-Ex eliminierte :cool: Später, als ich im Bassschlüsselnotenlesen fitter war, sparte ich mir diese Arbeit, spielte aber trotzdem nach den Noten und nicht den Buchstaben. Bis auf die eine Stelle, wo sich über mehrere Takte hinweg alles auf oberen Hilfslinien bewegte. Da spielte ich - Faulheit siegt - mal wieder nach Buchstaben und wunderte mich, wie seltsam das klang. Bis ich feststellte, dass die Buchstaben alle falsch waren ... Von da ab habe ich mich nie wieder auf (handschriftlich hineingeschriebene ;)) Buchstaben verlassen!

Gruß,
INge
 
Hallo zusammen..., besonders Inge
( mensch, Du hast ja einen erfolgreichen Kampf gegen die Bequemlichkeit aufgenommen...)

Ich kämpfe noch, lerne Bassnoten um so feine Läufe zu spielen...Bisher hatte ich ehrlich gesagt nix vermisst und nur nach den Buchstaben gespielt...Aber dann fing es an...kleine nette Läufe mußten erkannt werden......dann kam ein Stück das ich unbedingt lernen wollte ..und meine schlaue Akkordeon-Lehrerin sagte nur: jetzt lernst Du die Bass-Noten!
Ja. wir haben uns geeinigt dass wir es so langsam machen, dass ich es garnicht merke...natürlich wächst der Erfolg entsprechend langsam

Hat jemand von Euch noch eine gute Empfehlung für nettes Notenmaterial mit dem Schwerpunkt Bass-Noten. Ich brauche mal wieder Abwechslung und Motivation..damit ich nicht in den Anfängen stecken bleibe..

Oder habt Ihr sonst noch einen Tip für eine ansich lernwillige aber doch etwas widerspenstige Bass-Noten-Lernende

LG Bebte
 

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