Richtig. Dazu wird das in meinem öffentlichen Java-Applet noch zu einfache Notenliniensystem um die Fähigkeit erweitert, die gerade gespielte Tonart anhand der Dur-moll-Logik taktweise anzupassen.
Dann sind überall da Linien, wo die betreffende Tonart Töne hat.
Da das mehr Linien sind, als wir vom übersichtlichen alten Notensystem gewohnt sind, können auch nur die Linien der Prim, Terz, Quinte und evtl. Septime der jeweiligen Tonart gezeichnet werden.
Die übrigen Töne identifiziert man dann an ihrer jeweiligen Lage zu diesen Linien, die in den gleichen Farben gehalten sind wie die Töne.
In schwarz-weiß können die Linien auch gestrichelt gezeichnet sein.
Man kann auch traditionell von Hand noch die Noten notieren.
Dann schreibt man die Tonart einfach in die Noten hinein. Beispiel Dur:
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............................................
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...........................................
_A=9____________________
In meinem Tonleiterdiagramm der letzten Mail ist ein Fehler. So sieht die C-D-E-Fis-Gis-B-Dur wirklich aus:
|x|x|x|-|-|-|x|
x|-|-|x|x|x|x|
und so die Cis-Dis-F-G-A- H -Tonleiter
|-|-|x|x|x|x|-|
x|x|x|-|-|-|x|
Antwort an maxito auf die Frage:
"da ich immer neugierig und lernfähig bin - was ist denn eigentlich die 6:6 Spielweise?
Braucht es da besondere Instrumente oder ist das nur eine besondere Spieltechnik?"
Es braucht leider beides. Aber das Basis-Instrument habe ich ja schon mal als PC-Tastatur-Programm jedem zur Verfügung gestellt.
Hier:
www.gerd-r-hamann.de
Als echtes Akkordeon muß man es sich noch teuer oder mit klanglichen Kompromissen als Sonderanfertigung bauen lassen.
Wenn aber viele Akkordeonisten den Wunsch haben, so ein viel einfacher zu spielendes Akkordeon zu haben,
schaffen wir es vielleicht, einen serienreifen Prototyp herstellen zu lassen und damit für alle günstigere Instrumente zu bekommen.
Denn eigentlich ist die Herstellung erheblich einfacher als die einer Piano- oder Knopf-Akkordeon-Diskant-Seite.