50 watt reichen (immer) locker

  • Ersteller kevin_frustrato
  • Erstellt am
kevin_frustrato
kevin_frustrato
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.08.22
Registriert
20.12.04
Beiträge
1.228
Kekse
2.050
Ort
Berlin
hey,

mir fällt auf das häufig die frage gestellt wird: "ich suche einen 100 watt amp.."

und die standart antwort darauf: "warum müssen es denn hundert watt sein? 50 watt reichen 10 mal.."

ich finde nicht das man einfach so sagen kann und würde gerne mal wissen was ihr dazu sagt?

klar ich bekomme jeden 50 watt röhrenamp wohl so laut das er selbst in einer metalcore band gegen den drummer anstinken kann.. doch ich finde nicht das man die lautstärke eines amps als einzigen argumentationsgrund nehmen kann..

zb: mein nomad 55 klingt mit jedem millimeter volume regler anders.. und über der hälfte wäre er einfach kein amp mehr der für speed metal oder metalcore herhalten sollte.. beim nomad 100 sähe es da vielleicht schon ganz anders aus..

beispiel zwei: viele gitarristen spielen tiefergestimmte gitarren.. dannach wird nie gefragt, doch gerade da ist die wattzahl ein entscheidentes kriterium um die töne noch exakt wiederzugeben..

beispiel drei: high gain amps.. viele der amps sind nicht gerade für cleanen gitarren sound optimiert, eine dual oder triple rectifier hat jedoch kein problem bis zu einer lautstärke bei der die ohren bluten clean zu bleiben, ein single schafft es irgendwann nichtmehr..

das sind nur ein paar gründe, es gibt sicher noch wesentlich mehr..


ich möchte euch nur fragen wie ihr das seht? denn ich denke man kann durch so verallgemeinernde empfehlungen (50watt reichen) schnell jemand zu einem fehlkauf verleiten kann.. mittlerweile bin ich froh meinen nomad zu haben, aber ich kann euch sagen, zwischendurch hab ich ganz schön geflucht, als ich meinen sound einstellen wollte in meiner metal band..

ich bin gespannt was ihr zu dem thema denkt..

viele grüße

kev
 
Eigenschaft
 
kevin_frustrato schrieb:
hey,

mir fällt auf das häufig die frage gestellt wird: "ich suche einen 100 watt amp.."

und die standart antwort darauf: "warum müssen es denn hundert watt sein? 50 watt reichen 10 mal.."

ich finde nicht das man einfach so sagen kann und würde gerne mal wissen was ihr dazu sagt?

klar ich bekomme jeden 50 watt röhrenamp wohl so laut das er selbst in einer metalcore band gegen den drummer anstinken kann.. doch ich finde nicht das man die lautstärke eines amps als einzigen argumentationsgrund nehmen kann..

zb: mein nomad 55 klingt mit jedem millimeter volume regler anders.. und über der hälfte wäre er einfach kein amp mehr der für speed metal oder metalcore herhalten sollte.. beim nomad 100 sähe es da vielleicht schon ganz anders aus..

beispiel zwei: viele gitarristen spielen tiefergestimmte gitarren.. dannach wird nie gefragt, doch gerade da ist die wattzahl ein entscheidentes kriterium um die töne noch exakt wiederzugeben..

beispiel drei: high gain amps.. viele der amps sind nicht gerade für cleanen gitarren sound optimiert, eine dual oder triple rectifier hat jedoch kein problem bis zu einer lautstärke bei der die ohren bluten clean zu bleiben, ein single schafft es irgendwann nichtmehr..

das sind nur ein paar gründe, es gibt sicher noch wesentlich mehr..


ich möchte euch nur fragen wie ihr das seht? denn ich denke man kann durch so verallgemeinernde empfehlungen (50watt reichen) schnell jemand zu einem fehlkauf verleiten kann.. mittlerweile bin ich froh meinen nomad zu haben, aber ich kann euch sagen, zwischendurch hab ich ganz schön geflucht, als ich meinen sound einstellen wollte in meiner metal band..

ich bin gespannt was ihr zu dem thema denkt..

viele grüße

kev


ich sehe es prinzipiell ähnlich wie du

zuerst muss der sound stimmen , und dann muss der amp leistungstechnisch sein einsatzgebiet abdecken. für zuhause tuts somit schon ein microcube und für´n übungsraum sollten es einfach 50 watt sein (um notfalls auch reserven zu haben)
und ich spreche im regelfall von transe. bei röhre siehts anders aus, da sind 25, 30 watt schon ausreichend aba das merkste ja mit deinem boogie. meinen kitty hawk dreh ich auch nicht lauter auf als 3, sonst ist der rest der band trocken geföhnt:p

aber wenn ich hier nen thread lese schau ich prinzipiell nach kriterien

was macht der für mucke
wofür willer dat gerät?
wieviel kohle kanner/willer ausgeben
was kenn ich in dieser preiskategorie, welches ich

a) selbst gespielt oder gehört hab
b) selbst schon hatte
c) genug erfahrungen im vergleich mit anderen amps
d) genau in dieser preiskategorie empfehlen kann....

natürlich reichen ab und zu auch 30watt transen, aber das ist die ausnahme...

daher kann ein vox advt 30 noch so schöne models haben, ein roland cube 30 noch so toll klingen oder der microcube noch so tolle effekte haben. er wird im bandgefüge zu leise sein und /oder untergehen.
sowas dann zu empfehlen ist in meinen augen frustrierend für den käufer und somit die verleitung zum fehlkauf.

ich bleibe bei der meinung dass für bandzwecke eine mindestleistung von 50 watt transe schon vorhanden sein sollten. leiser kann man immer spielen.
100 watt müssen nicht unbedingt sein, aber wenns geldbeutel erlaubt? why not....

ich hab auch 100 watt RMS röhre und 260 watt RMS transe im rücken und fühl mich wohl damit:great:
 
Ja,

das habe ich eben auch ganz vergessen zu erwähnen..

viele amp hersteller bringen ihre serien in verschiedenen leistung kategorien heraus, alleine das sollte einen schon nachdenklich stimmen.

ein nomad 45 klingt anders als der 55, der anders als der 100erter

und jeder bevorzugt einen anderen klang.. extremer ausgedrückt:

ich bekomme einen super geilen "sahnigen" leadsolo sound beim nomad 55 den ich beim 100erter wohl erst bei einer wesentlich lauteren einstellung bekommen würde..

ein singel rectifier ist anders einzusetzen wie ein dual oder triple rectifier.. genauso siehts bei engl, marhall, bogner, diezel, peavey etc aus..

ich wette das bierschinken auch aus seinem 180 watt diezel die sounds rausbekommt die er will, genauso wie ein bluesspieler seinen 20 watt amp vergöttert.. oder auch für richtig heavy sachen unter umständen der screamer mit 50 watt richtig gut rocken kann..

was mich vorallem stört ist diese standart aussage: 50 watt reichen natürlich von der lautstärke, aber ob man dann bekommt was man erwartet ist die andere frage..

kommt die frage aus, rät natürlich jeder zu dem amp, den man selbst mag, mach ich ja genauso und ist prizipiell auch nicht falsch.. allerdings vergisst man viel zu leicht, das das was einem selbst reicht nicht automatisch auch jemand anderem reicht.. das problem ist doch vorallem auch das man einen amp in der regel im musikgeschäft nicht so laut testen kann wie man ihn später einsetzt.. jemand der zb als extrem metalcore spielt, bekommt einen 50 watt amp emfohlen, der im musikgeschäft auch bei leisen lautstärken auch extrem gut klingen mag und im proberaum kommt dann die böse überraschung, wenn bei höheren lautstärken die kompression einsetzt und der sound nichtmehr so tight kommt..

ich hoffe ich konnte die gefahr etwas verdeutlichen, die schnell bei so standart sprüchen wie: "dir reichen 50 watt von der lautstärke auftreten" man sollte einfach etwas tiefer blicken und auch sehen das es noch etwas anderes gibt als die blose lautstärke!

es wäre einfach schön wenn der threat etwas zum denken anregt und man in zukunft etwas mehr nachdenkt, da gerade so standartsprüche wirklich erstaunlich häufig auftauchen.


und ich hoffe ich werde nicht missverstanden, es soll nicht heißen: jungs und mädels kauft euch bloß mindestens einen amp mit 100watt + sondern man sollte einfach eine minute länger nachdenken und den leuten auch das emfehlen mit dem sie später auch glücklich werden :)

ich zumbeispiel liebe meinen nomad für lead, crunch und clean sounds.. wenn ich richtig metaln will, dann muss aber mein rectifier herhalten!

viele grüße

kev
 
Ich hab ne ganze Weile mit sonem billig Amp von irgendeiner Marke die mir entfallen is gespielt...Waren 35 Watt und ohne Effektgerät hat man gar keine Distortion hingekriegt :mad:....Kürzlich dacht ich mir , falls ich jemals in eine ernsthafte Band gehe...dann mit dem Amp ? :screwy:

Nun denn ein neuer musste her und nu habsch glei n 100 Watt geholt (wennschon dennschon)...Bin echt hammerst zufrieden (Matrix 100 Combo), der Sound is überhaupt ned zu vergleichen mit meinem alten Amp, auch leise hört sichs prima an und höher als auf den erste diggen Strich beim MasterVol kannich gar net drehn weil sonst die Nachbarn Amok laufen (zumindest die von oben alle andern scheint meine Musik net zu störn :great: )

Ich denk ma dass man bereits mit 50 Watt ganz gut bedient is, aber n bissl mehr Power unter Hintern schadet nie, vorallem falls es denn ma richtig laut werden soll :twisted:...und man kann mir sagen was man will, mit lautem Sound und gutem Effekt hört sich selbst alle meine Entchen auf der E-Gitarre geil an...Ich hatte das Erlebnis als ich ma bein Bandproben vom Kollegen n bissl Gitarre geschrummt hab (schon lange her :D )...ich konnte nich viel ausser Sweet Home Alabama und halt so Powerchord Kiddie Punk (is net böse gemeint gegenüber dem Sound, ich hör ihn gerne aber technisch gesehn und ohne Band gespielt absolut stinklangweilig) Einma in die Seiten gehaun unds hat sich angehört wie Angus Young on stage (für mich jedenfalls :redface: ), nach 1-2 Stunden jammen ab nach Hause an den Verstärker, aufgedreht und ? Hörte sich wieder billig an wie eh und je :(
Also Power macht schon was aus, aber übertreiben muss mans net und letztendlich hört man den Gitarristen spieln und net den Amp :D

mfg Torn
 
LennyNero schrieb:
Der ist schon nen gutes Jahr hier ;)

Ich denke diese Frage "reichen XYZ Watt für ne Band?" wird meistens gestellt, wenn man sich für 300 bis 500€ endlich seinen ersten Proberaumtauglichen Amp kaufen will. Da gibt's dann auf der einen Seite diese brutal-riesigen 100 Watt-Monster-Halfstacks, die dann auf der anderen Seite von so nem kleinen Peavey Classic 30 oder einen Fender Blues Junior an die Wand gebrüllt werden...
Naja, in dem Thread, den Lenny da oben verlinkt hat habe ich versucht die wichtigsen Faktoren zusammenzutragen (ein paar andere User haben mir auch dabei geholfen :great: :)) und da steht unter anderem eben auch drin, dass man für tiefere Stimmung mehr Leistung braucht und das mal von der Lautstärke abgesehen vor allem die Durchsetzungsfähigkeit des Sounds wichtig ist und die kann man mit dem EQ stark beeinflussen.

Ab einem gewissen Preislevel kann man eigentlich davon ausgehen, dass Amps laut genug sind für eine Band, da diese auch dafür konzipiert sind. Da wäre es dann Bockmist zu sagen " Hm... der Screamer klingt total geil und ist sauflexibel, aber ich hole mir mal lieber den Fireball. Der klingt auch okay und hat 10 Watt mehr :)" (was jetzt nicht heißen soll, dass ich den Screamer besser finde als den Fireball).

MfG
 
Hm, also meiner Ansicht nacht fällt das wieder in die Rubrik "gut ist was gefällt". Und gerade einen Amp für den Bandkontext zu suchen ist manchmal schwerer als man denkt. Da klingt der Amp vielleicht in der kleinen Kabine des Händlers sau geil und bringt genau das rüber was man haben möchte, im Kontext mit der Band oder gar mit einem 2ten Gitarristen dagegen möchte man ihn am liebsten gleich zurück geben.
Von der "Lautheit" können viele Amps sicherlich auch mit den meisten Bands mithalten die im Proberaum vor sich hin knüppeln, da ist es auch oft nur eine Frage der Aufstellung. Ich für mein Teil regel bei uns im Proberaum die Lautstärke und "Abmischung" des Gesamtsounds mittlerweile mehr über die Position und Ausrichtung der Box als über nen Volumen Regler.
Der nächste Punkt in meinen Augen (und Ohren) ist die Live - Tauglichkeit. Man sollte vorher eine gewisse Vorstellung davon haben was mit dem Amp live angestellt wird. Oft kann ein Amp den man erst bis zum Anschlag aufreißen muss bis er gut klingt den ganzen Bühnensound versauen.
 
hey,

@ sicksoul und lenny


mir ist es schon bewusst das es den threat gibt ;) allerdings, seit mal ehrlich wie häufig ist das erste argument wenn einer einen amp sucht, "nimm dir nen 50 watt combo das reicht von der lautstärke!"

was ich nur damit ausdrücken wollte ist, das die lautstärke eines amps allerdings nur einer von 100ert punkten ist, der bei einem ampkauf entscheident ist, viel wichtiger ist doch das sich ein 100watt amp einfach ganz anders verhält und einen ganz anderen sound entwickelt..

ich finde es nur schade das ein amp so auf seine lautstärke reduziert wird und ich mir manchmal an den kopf greifen muss wenn leute amps emfehlen von denen man ganz genau weiß das der der sucht nicht glücklich wird damit.. für manche bands braucht einer vielleicht wirklich seine 100 watt, da es einfach ein unterschied ist ob man damit jazz spielt oder ob ein drummer hinterm schlagzeug sitzt der pausenlos die doublebass durchprügelt.. klar kommt man dann lautstärkemäßig mit 50 watt genauso rum, allerdings ist der ton dann ganz anders und häufig auch nichtmehr zufriedenstellend (matscht, komprimiert, undirekt)

ich hab den threat aufgemacht, da er meiner meinung nach schon auf andere aspekte abziehlt als nur auf die lautstärke faktoren von amps!

viele grüße

kev
 
Naja letztenendes zielen die beiden Threads ungefähr auf's gleiche: Die Aussage "Für ne Band brauchst du XYZ Watt damit man dich hört" ist Bockmist.
Deswegen sage ich ja auch, dass man ab einem gewissen Level nicht mehr drauf achtn muss/sollte ob der Amp laut genug ist, sondern einfach nur noch nach dem Sound und der Bedienbarkeit/Flexibilität (was man eben so braucht) gehen sollte.

MfG
 
Moin

Das ganze ist nicht so einfach , man kann nicht sagen das 100 watt lauter als 50 sind , es kommt auf den amp , speaker , box drauf an .

Dazu gibts bei MS einen netten info text Klick

Was allerdings immer stimmt ist das ein 100 watt amp mehr headroom hat als ein 50 watt amp . Laut ist da vieles , der eine setzt sich durch der andere nicht . Es ist auch immer eine frage der klangeinstellung . Scoopsound mit wenig mitten setzen sich nicht sehr gut durch , also braucht man mehr leistung um das auszugelichen . Clean fängts bei amps mit wenig leistung schnell an zu zerren ( endstuffe übersteuert ) will man das nicht, und trotzdem laut sein, hilft auch nur mehr leistung .

Die ganze geschichte bezieht sich irgendwo nur darauf was man zum proben braucht . Geht es normal zu dann tun es die 50 watt in den meisten fällen vollkommen . Ich spiel mein top auch auf 50 watt und noch weit unter 50 % master , langt mir dicke um mich gut zu hören . Live gehts über die PA , da ists dann wieder egal ob man 100 oder 50 watt hat , hauptsache man ist mit seinem sound zufrieden .
 
nun ich finde auch dass die Watt angabe weniger die Lautstärke, sondern mehr was über den Sound aussagen, vorallem wenn man die Bauart (A, AB) den Hersteller, das Modell und die eingesetzten Röhren betrachtet. Über den daumen gepeilt kann man sagen dass ein Amp länger clean bleibt wenn er Leistungsstärker ist, und seinen (Endstufen-)Gesätigten Sound später errecht.

Letztens habe ich den Fender Tvin Reverb angetestet (Silverface aus den 70ern). Der hatte 135 Watt und 2x12 Fender Speaker. Das ding hat kaum gekruncht, wo alle regle auf anschlag gedreht waren!

Ich bin mittlerweile zum Ergebniss gekommen dass ich keinen Amp über 50W brauche. Da ich überwiegend Blues, Swing, Rock, HardRock, (Klassischen) R'n'R spiele.

Ambesten einen mit ca 20-30W, wo die Endstuffe sehr früh den sound formt und einen etwas stärkeren....

und wenns lauter sein soll auf der Bühne (ohne mikrofonierung) dann halt noch die eine oder andere Box dranhängen.

rock on

p.s. Transen sind keine amps! :D
 
Janis schrieb:
Letztens habe ich den Fender Tvin Reverb angetestet (Silverface aus den 70ern). Der hatte 135 Watt und 2x12 Fender Speaker. Das ding hat kaum gekruncht, wo alle regle auf anschlag gedreht waren!
Der Fender hat weniger Watt als ein "normaler 100W" Amp mit vier 6L6. Das liegt an der ultralinearen Endstufe, die bringt weniger Leistung. Diese Schaltung ist darauf ausgelegt möglichst wenig zu zerren, und genau das macht sie auch. Ein gutes Beispiel dafür, daß man einfach schauen soll ob ein Amp in der eigenen Band oder daheim funktioniert, anstatt blind zu kaufen oder nach irgendwelchen Richtlinien und Formeln zu suchen. Ehrlich gesagt hatten wir die Diskussion aber schon sehr oft, meistens in der Form "Braucht man *wirklich* 100W oder ist das nur eine Schwanzverlängerung?"
 
BF79 schrieb:
Der Fender hat weniger Watt als ein "normaler 100W" Amp mit vier 6L6. Das liegt an der ultralinearen Endstufe, die bringt weniger Leistung. Diese Schaltung ist darauf ausgelegt möglichst wenig zu zerren, und genau das macht sie auch.

es ist ja ein Gegentakter mit 4 Röhren, wie der weniger leistung bringen soll weis ich nicht. Das ding war aufjedenfall super laut! Im vergleich zum meinem Fender Concert um die 50W um eniges lauter. Der Concert crunct un zerrt in der Endstuffe auch ab 50-60% des Regelwegs im cleanen Kanal, je nach pickup. Mein Concert ist aber auch nur mit einem 12" bestückt.
 
50W RMS => 100W RMS
= +3dB => gerade wahrnehmbar
= 4 Endröhren anstatt 2 => doppelt so teuer
= dickerer Netztrafo (und Ausgangsübertrager bei Röhre) => schwerer

Fazit: Bringt nicht sehr viel, rein vom Krach her, Soundmäßig isses aber schon eine Frage, eine 100W Endstufe hat, wenn nicht speziell anders konstruiert (Recto) einen höheren Dämpfungsfaktor, klingt also "härter".

MfG OneStone
 
Ein Vorteil von 100Wattern ist, wenn man mal auf einem Gig spielt,
bei dem es keine PA gibt... (Wenn ihr das mal gemacht habt, wisst ihr was ich meine ;) )
 
lost and astray schrieb:
Ein Vorteil von 100Wattern ist, wenn man mal auf einem Gig spielt,
bei dem es keine PA gibt... (Wenn ihr das mal gemacht habt, wisst ihr was ich meine ;) )

Da hilft eine Zusätzliche Box mehr als der stärkäre Amp.
 
tut mir leid, ich hab mit nicht alles durchgelesen, aber auch 100W reichen nicht immer im proberaum, der marshall avt100 ist zum beispiel einfach zu leise um gegen das schlagzeug anzukommen, warum es so sit kann ich nicht sagen. irgendwie glaubt mit keiner wenn ich sowas schreibe, aber es ist wirklich so.
 
Mawel schrieb:
tut mir leid, ich hab mit nicht alles durchgelesen, aber auch 100W reichen nicht immer im proberaum, der marshall avt100 ist zum beispiel einfach zu leise um gegen das schlagzeug anzukommen, warum es so sit kann ich nicht sagen. irgendwie glaubt mit keiner wenn ich sowas schreibe, aber es ist wirklich so.

Hast du ihn ev. checken lassen? vielleicht ist was Defekt? ev. Röhrenvechseln?
Wenn ein 100W Röhrenamp nicht gegen einen Drummer ankommt, kommt wohl auch kein 200W gegen den an :D
Habe mal einen 200W Marshall an 2 4x12 gespielt. gegen den Luftdruck kann man sich gegenlehnen :great:

dass ihr auch so laut proben müßt :confused:
 
Wie ist das eigentlich, wenn man zwei 50W Amps spielt?

Ein Trafo eines 100Watters hat nicht die gleiche "Masse" wie zwei Trafos für 50W.
Sind zwei 50Watter lauter oder leiser, als ein 100W?

Zudem haben zwei 50W, im Normalfall, mehr Vorstufenröhren als ein 100W. Ich gehe jetzt mal von gleichen Fabrikaten aus.


Also, was sagen die Experten?
 
Ich denke neben dem durchschnittlich "besseren" Klang eines 100 Watt amps ist auch der Wiederverkaufswert entscheidend.
Ich sehe es jetzt auch bei meinem Hybrid Marshall, welcher sich nicht so gut verkaufen lässt, wie zum Beispiel ein 100 Watt jcm 2000.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben